Felgenmarke Dotz wehrt sich gegen Felgenplagiatoren

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Durch illegal kopierte Waren entsteht in Deutschland jährlich ein geschätzter wirtschaftlicher Schaden von bis zu 30 Milliarden Euro. Dennoch geht nach offizieller Statistik lediglich ein Viertel der Firmen gezielt gegen die Fälscher vor. „Wir lassen uns so einfach nicht ins Bockshorn jagen“, erklärt Norbert Frohner.

Der General Manager ist bei der Alcar-Gruppe für die Felgenmarken Dotz, AEZ und Dezent zuständig. Zur jüngst zu Ende gegangenen Automechanika in Frankfurt ging er, lässt das Unternehmen in einer Pressemitteilung wissen, erfolgreich gegen die „Estauto International Corporation“ aus Taiwan vor, die in China produzieren lässt. Diese hatte eine Kopie der besonders charakteristisch geformten Hanzo im Angebot, die bei Dotz im Original bislang über 40.

000 Mal verkauft wurde. „Ein echter Bestseller“, erklärt Frohner. Kurios: Die Alcar-Gruppe erhielt durch eine Unvorsichtigkeit der Nachahmer sogar noch eine Einladung zur Präsentation des Plagiats.

Alcoa Wheel schließt Partnerschaft mit Busunternehmen

Die „Greater Dayton Regional Transit Authority“ ist eines der ältesten und größten Busunternehmen im US-Bundesstaat Ohio, wo Alcoa Wheel sein Stammwerk für geschmiedete Aluminiumfelgen hat. Die 78 dieser Tage neu bestellten Omnibusse werden allesamt auf Alcoa-Rädern stehen mit der einzigartigen Oberfläche „Dura-Bright“, nachdem die Gesellschaft bislang ausschließlich auf Stahlräder vertraut hatte..

Indien wird zum drittgrößten Kautschukverbraucher weltweit

Wie die „Economic Times“ berichtet, wird sich Indien bis zum Jahr 2020 vor Japan in der Liste der weltgrößten Kautschukkonsumenten schieben. Wobei das prognostizierte Wachstum weniger von der durchaus bedeutsamen heimischen Gummiindustrie komme, sondern von Importen getragen sein werde. Die Plätze 1 und 2 werden auch dann noch, heißt es, von den Staaten China und USA belegt.

Gemeinsame Aktion von Bridgestone und Philips

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Aktuell hofft die gesamte Reifenbranche, dass für die anstehende Saison der Winter möglichst frühzeitig auch spürbar einsetzt. Mit spürbar einsetzen ist in erster Linie tatsächlicher Schneefall gemeint, und zwar am besten deutschlandweit. Schließlich ist im Kopf der Verbraucher das Thema Winter sehr stark mit dem Vorhandensein von Schnee verbunden.

International Tyre Club blickt auf Prag

Vom 18. bis zum 20. Februar des nächsten Jahres trifft sich der International Tyre Club (ITC) zu seinem jährlichen Gipfeltreffen, dieses Mal in Prag.

Diese Veranstaltung internationaler Marktteilnehmer wurde im Jahre 2001 ins Leben gerufen und erfreut sich wachsenden Zuspruchs. Dem Club gehören derzeit etwa 50 Mitglieder an, Näheres unter der Website www.internationaltyreclub.

Bridgestone Nordamerika stärkt Runderneuerung von EM-Reifen

Bridgestone Nordamerika hat angekündigt, das Geschäft mit der Runderneuerung von EM-Reifen stärken zu wollen. Der Name des dazugehörigen Runderneuerungsmaterials wird von Bridgestone Bandag Tire Solutions übernommen und lautet „Continuum“. Unterstrichen wird dieses Bekenntnis für diesen Geschäftszweig durch zwei Personalien: Mike Poirier, bislang Verkaufsmanager der Bridgestone Bandag Tire Solutions, wird zum General Manager unter anderem mit Verantwortung fürs Erstausrüstungsgeschäft bei der Bridgestone Firestone Off Road Tire Company (BFOR) ernannt.

Termin für 15. Round Table Reifentechnik steht

In diesem Frühjahr wurde zum bereits 14. Mal in der Poinger Firmenzentrale von Rema Tip Top im Rahmen des Round Table Reifentechnik über die Themen referiert bzw. diskutiert, welche die Branche beschäftigen.

Jetzt hat das Unternehmen den Termin für die 15. Ausgabe dieser Veranstaltung im kommenden Jahr bekannt gegeben: Die Wahl fiel dabei auf den 23. April 2009.

Die Teilnehmerzahl ist wie gehabt auf maximal 100 Personen begrenzt – Anmeldeschluss ist der 27. März 2009. Eine vorläufige Themenübersicht der Konferenz soll ab etwa Februar 2009 über www.

rema-tiptop.de zum Abruf bereitstehen, Themenvorschläge für die Tagung sind willkommen..

„Active Wheel“ von Michelin treibt Elektroautos an

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Anhand gleich zweier Fahrzeugstudien präsentiert der französische Michelin-Konzern auf dem Pariser Automobilsalon derzeit sein „Active Wheel“ genanntes Konzept für den Antrieb von Elektroautos: im Roadster „Volage“ des französischen Elektrofahrzeugspezialisten Venturi (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete) und im Kompaktwagen „WILL“ – ein Gemeinschaftsprojekt von Michelin und des Elektroautoherstellers Heuliez sowie des französischen Telekommunikationsunternehmens Orange. Herzstück beider Elektrofahrzeuge ist der von Michelin entwickelte elektrische Radnabenantrieb, der komplett im „Active Wheel“ Platz findet. Dabei ist es den Michelin-Technikern eigenen Angaben zufolge nicht nur gelungen, den 30 Kilowatt starken Elektromotor im Rad unterzubringen, sondern zusätzlich noch weitere Fahrwerks- und Sicherheitskomponenten wie Bremsscheibe, Bremssattel, eine aktive elektromechanische Feder-Dämpfer-Einheit sowie eine zusätzliche mechanische Fahrwerksfeder.

„Diese vollkommen neu konstruierte und bislang weltweit einzigartige Kombination aus Antriebs-, Brems- und Fahrwerkstechnologie eröffnet Fahrzeugherstellern ganz andere Packagemöglichkeiten als bisher“, so Michelin. Dabei wird darauf verwiesen, dass sich mit dem „Active Wheel“ unterschiedliche Antriebskonzepte wie Front-, Heck-, oder Allradantrieb ohne großen Aufwand modular realisieren lassen. „Gleichzeitig eröffnen sich den Designern attraktive Gestaltungsspielräume.

Kapazitätsausbau in China wird bei Yokohama zurückgestellt

Wie der Guardian unter Berufung auf Informationen der Nachrichtenagentur Reuters meldet, hat die Yokohama Rubber Co. ihren ursprünglich am Standort Hangzhou (China) geplanten Ausbau von Produktionskapazitäten ein paar Monate zurückgestellt. Als Grund dafür habe Yokohama-Präsident Tadanobu Nagumo einen möglichen weiteren Nachfragerückgang nach Reifen genannt.

Um nicht einem Überangebot an Reifen Vorschub zu leisten, würden die Expansionspläne vor dem Hintergrund eines sich abschwächenden Automobilmarktes mindestens vier Monate aufgeschoben, soll Nagumo gesagt haben. „Der Automobilmarkt scheint entgegen von Wachstumsprognosen in der Region von drei bis vier Prozent jährlich eher ein Sättigungsniveau zu erreichen. Die Reifenhersteller haben aber ihren Ausstoß erhöht, sodass derzeit die Lager überquellen und die Gefahr besteht, dass dadurch die Preise unter Druck geraten“, hat der Yokohama-Präsident demnach im Interview mit der Nachrichtenagentur zu Protokoll gegeben.

Im September Pkw-Neuzulassungsminus in Deutschland

Mit 261.384 Pkw blieben laut dem Kraftfahrtbundesamt (KBA) die Neuzulassungen im September um 1,5 Prozent hinter dem Vorjahresergebnis zurück. Trotzdem steht nach Abschluss des dritten Quartals der Neuzulassungspegel mit 2,37 Millionen Pkw 1,3 Prozent über dem Vorjahresniveau.

Nach wie vor sind dem KBA zufolge kleine Fahrzeuge besonders gefragt: Die Marktanteile im Mini-Segment sollen in den vergangenen neun Monaten um 21,1 Prozent gestiegen sein, wobei in diesem Segment der Privatanteil mit 51,1 Prozent deutlich höher liegt der Vergleichswert von 37,5 Prozent über alle Pkw-Segmente. Stark rückläufig waren demgegenüber die Zulassungen in der Oberen Mittelklasse (minus 15,9 Prozent) und im Sportwagensegment (minus 11,7 Prozent). Auch Vans scheinen mit einem Neuzulassungsminus von 7,1 Prozent nicht mehr ganz so beliebt zu sein.

„Trotz einiger Schwankungen in den vergangenen Monaten steht der Nutzfahrzeugbereich in der Zwischenbilanz gut da. Die Lkw zeigen ein Plus von 4,4 Prozent, bei den Sattelzugmaschinen sind es plus 6,6 Prozent. Die Land- und Forstwirtschaft trumpfte gar mit plus 11,6 Prozent auf.