Herkules ordnet Vertrieb im Süden neu

Henry Hein ist ab sofort neuer Verkaufsleiter Süd bei Herkules Hebetechnik und für Bayern und Österreich zuständig, berichtet das Autohaus. Sein Vorgänger, Hans-Jürgen Dollmann, übernimmt die Vertriebsregion Süd-West..

In Indien werden Lkw-Reifenimporte untersucht

Die heimischen indischen Reifenhersteller haben erreicht, dass das Handelsministerium den Import von Billig-Lkw-Radialreifen untersucht. Diese Reifen aus China und Thailand würden zu „Dumpingpreisen“ in den Markt gebracht, lautet die Klage des zuständigen Verbandes ATMA (Automotive Tyre Manufacturers Association)..

Mit gestohlenen Reifen nicht weit gekommen

Österreichische Polizisten haben in der Nacht vom 31. Oktober zum 1. November einen polnischen Transporter angehalten, weil ihnen das mit Fahrzeugteilen (Reifen, Batterien) vollgeladene Fahrzeug verdächtig vorkam.

30 Millionen Dollar für Goodyear-Fabrik

Fayetteville (ehemals als Kelly-Fabrik bekannt) in North Carolina ist mit einer Tageskapazität von 57.000 Pkw- und LLkw-Reifen das zweitgrößte Goodyear-Werk in Nordamerika, schreibt „Modern Tire Dealer“. Der Bundesstaat hat jetzt Hilfen in Höhe von jeweils drei Millionen Dollar jährlich über einen Zeitraum von zehn Jahren bewilligt, um die Fabrik zu modernisieren.

Goodyear beschäftigt in Fayetteville derzeit knapp 2.400 Mitarbeiter. Auch der im gleichen Bundesstaat (am Standort Wilson) produzierende Reifenhersteller Bridgestone, der etwas mehr als 2.

Nokian kauft in den USA weitere Einzelhandelsbetriebe

(Tire Review/Akron) Mit dem Kauf zweier Outlets der Kette „Monro Muffler Brake“ in Brattleboro (Vermont) und in Keene (New Hampshire) hat der finnische Reifenhersteller Nokian Tyres die Anzahl seiner amerikanischen Einzelhandelsbetriebe auf zwölf erhöht. Beide Standorte sollen in die Vianor-Kette, die damit einschließlich aller europäischen Betriebsstätten auf ca. 470 Betriebe kommt, integriert werden.

Das Ende der profilierten Reifen in der Formel 1

Als vor gut einem Jahrzehnt die Slicks in der Formel 1 verboten wurden, gab es Kritik von Rennfahrern, die sich „eingebremst“ fühlten. Dabei war die Hinwendung zu Rillenreifen unter anderem genau deswegen initiiert worden: Die Autos wurden immer schneller und die Verwendung dieser Art von Reifen schien ein probates Mittel, die Boliden langsamer zu machen. Die weitere Entwicklung hat gezeigt, dass das nicht der Fall sein würde.

Doch mit dem Rennen in Interlagos (Brasilien) endet dieses reifentechnische Intermezzo im Formel-1-Sport nach insgesamt 188 Läufen, in denen Slicks verboten waren. Diese Zeit wird in jedem Fall mit dem Namen Bridgestone verbunden bleiben, denn die Japaner hatten 1997 den Einstieg in diese Rennserie gewagt, heute sind sie Alleinausrüster. 1998 wurde Mika Häkkinen zum ersten F1-Weltmeister auf Rillenreifen, Felipe Massa oder Lewis Hamilton werden der letzte sein.

Finanzinvestoren wollen auf Contis Reifensparte bieten

Informationen des Handelsblattes zufolge bereiten derzeit drei Finanzinvestoren Angebote zur Übernahme der Reifensparte der Continental vor: Kohlberg Kravis Roberts (KKR), Bain Capital wie auch Allianz Capital Partners. Die drei Investoren wollten bereits 2006 den kompletten Conti-Konzern kaufen. Nachdem das Familienunternehmen Schaeffler im August 2008 den Hannoveraner Konzerns mehrheitlich übernehmen konnte, steht nun ein möglicher Verkauf der Gummisparte mit ihren fast 60.

000 Mitarbeitern in der Diskussion. Experten schätzen ihren Wert auf sieben bis elf Milliarden Euro. Aktuell dürfte Conti aber kaum auf diese Summe kommen, so die Zeitung weiter.

Keiner der drei Investoren wollte sich unterdessen zu den Plänen äußern. Offiziell gibt es noch keinen Verkaufsprozess. Ende September spaltete sich der Konzern in einen Automobilzulieferpart und die Gummisparte auf.

„Miss Tuning“-Kalender ab jetzt verfügbar

Als besonderes Highlight ihrer „Miss Tuning“-Karriere stand Daniela Grimm (25) in Kalifornien für ihr erstes Kalender-Shooting vor der Kamera. Auf dem Hockenheimring nun fand am vergangenen Freitagabend im Rahmen des DTM-Saisonfinales die Premieren-Präsentation des neuen „Miss Tuning“-Kalenders 2009 statt. An den Top Spots des US-Sonnenstaates setzte Starfotograf Christian Holzknecht die zahnmedizinische Fachangestellte aus dem niedersächsischen Goslar in Szene.

Die Komponenten Classic Cars, Tuning Cars, Movie Stars und Edelerotik kommen darin gleichermaßen zum Zug. Mit einer weltweit limitierten Auflage von 1.500 Exemplaren genieße der Hochglanzkalender bereits einen legendären Ruf in Auto-, Tuning- und Lifestyle-Kreisen, heißt es dazu in einer Veröffentlichung.

Der „Miss Tuning“-Kalender ist ab sofort bei der Messe Friedrichshafen zum Preis von 25 Euro (inkl. Versand) erhältlich..

RH Alurad ist insolvent

Der Alleingesellschafter der RH-Alurad-Gruppe Rüdiger Höffken (61) hat gestern Mittag, den 16. Oktober, den Insolvenzantrag gestellt. Betroffen seien, ist aus Höffkens Umfeld zu hören, auch die beiden Produktionsstätten in Polen (Guss und Bearbeitung von Aluminiumfelgen) und Ladenburg (Lackieren) sowie die Zweitmarke Artec.

Höffken hatte bis zuletzt versucht, einen Käufer für sein Unternehmen zu finden. Bekannt geworden in den frühen 80er Jahren als „Reifen-Höffken“, hatte er sich schnell zum „Felgen-Höffken“ gewandelt, der in der Branche Akzente setzte wie die Tiefbettfelge, der das Komplettrad hoffähig machte, der als Erster weitgehend auf den Großhandel als Mittler verzichtete und der sich zuletzt in starkem Maße auf groß dimensionierte und mehrteilige Radkonstruktionen konzentriert hatte. Der Diplom-Kaufmann war in früheren Jahren Schatzmeister des FC Schalke 04, sponserte diverse Spitzensportler, mit denen er sich auch gerne zeigte.

Das letzte Sponsoring von RH Alurad galt dem Bundesligisten 1. FC Köln. In der Rheinstadt war Höffken allerdings weniger als Unternehmer als vielmehr als Karnevalist bekannt und gehörte auch dem Dreigestirn als Bauer an.

Doch schon während der Regentschaft fiel ein Schatten auf seine Popularität: Gerüchte um Steuervergehen, ausgelöst durch anonyme Beschuldigungen, mündeten in Ermittlungen wegen des Verdachts des Steuerbetrugs. Dafür ist Höffken inzwischen verurteilt worden. Zum Verhängnis wurden ihm fragwürdige Geschäftspraktiken vor allem mit einer Schweizer Tochtergesellschaft.

Der Autoenthusiast (McLaren-Mercedes, Rolls-Royce …

) und bekennende Sylt-Fan wird jetzt zusehen müssen, wie ein Insolvenzverwalter RH Alurad abwickelt bzw. verwertet. Rüdiger Höffkens Verkaufsambitionen waren nicht zuletzt an überzogenen Preisvorstellungen gescheitert, aber auch wohl daran, dass ihm manches Teil gar nicht gehörte, sondern nur geleast war.

Interesse hatte der türkische Räderhersteller CMS, der zur teilweisen Auslastung der Produktion beigetragen hatte, gezeigt. Ob dieses Interesse allgemein angesichts der Finanzkrise und speziell aufgrund einer aktuellen Krise der türkischen Automobilwirtschaft und auch der dortigen Zulieferer noch besteht, ist ebenso wenig bekannt wie die Ernsthaftigkeit einer Anfrage durch die Alcar-Gruppe..

Gelbe Gefahr – Conti warnt vor Risiken durch Billigreifenimporte

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Seine fast schon traditionelle „WinterRoadShow“ hat der Reifenhersteller Continental in diesem Jahr weniger dazu genutzt, die eigenen Produkte in besonderem Maße in den Vordergrund zu rücken, als vielmehr vor den Gefahren zu warnen, die von importierten Billigwinterreifen aus Fernost ausgehen können. Zwar hätte das Unternehmen angesichts des guten Abschneidens von Conti-Reifen bei den jüngsten Winterreifenvergleichstests der Automobilklubs, AutoBild, Auto Motor und Sport sowie dergleichen genügend Anlass zur Freude, doch treibt den Reifenhersteller offenbar die Angst um, dass der zunehmende Marktanteil sogenannter Billigwinterreifen aus dem asiatischen Raum die eigenen Bemühungen um mehr Sicherheit im Straßenverkehr konterkariert. Da ist es wohl mehr als nur purer Zufall, dass man gerade am europäischen „Tag der Straßensicherheit“ zur „WinterRoadShow“ zum Contidrom nach Jeversen eingeladen hatte.

So hebt denn auch Nicolai Setzer, Leiter Pkw-Reifenersatzgeschäft Europa und Afrika bei der Continental AG, die „Technologieexpertise“ des Konzerns und dessen Fokussierung auf das Thema Sicherheit im Allgemeinen sowie die sicherheitsrelevanten Eigenschaften von Reifen im Besonderen hervor. Dass man dabei im Hause auch auf Know-how rund um Bremsen oder Sensoren zurückgreifen kann, sieht er als Vorteil. „Wir sind das einzige Unternehmen, das alles unter einem Dach bieten kann“, meint Setzer.