Felizitas Ahler-Meuresch ist „Highway Hero“ des Monats Oktober

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Rücksicht und Initiative hat die Braunschweigerin Felizitas Ahler-Meuresch bewiesen, als sie während einer Autofahrt auf einen geistig verwirrten Mann abseits der Straße aufmerksam wurde. Sie erfasste die Notlage und forderte einen Krankenwagen an. Ihr Eingreifen verhinderte, dass dem bereits stark unterkühlten Mann noch Schlimmeres widerfuhr.

Für ihren Einsatz wurde sie jetzt von Goodyear und dem Automobilclub von Deutschland als „Highway Hero“ des Monats Oktober ausgezeichnet. Da es viele Helden wie sie gibt, die im Straßenverkehr Leben gerettet, Unfälle verhindert oder in Notsituationen spontan eingegriffen haben, suchen Goodyear und der AvD im Rahmen gemeinsam genau nach diesen „Helden“, um sie als „Highway Hero“ des Jahres auszuzeichnen. Als Dank kann der Gesamtsieger dieses Jahres einen von Seat Deutschland zur Verfügung gestellten Ibiza Sport 1.

6 16V im Gesamtwert von über 18.000 Euro gewinnen. Jeder, der sich um den Titel Highway Hero bewerben möchte, hat auf der Internetseite www.

highwayhero.de noch die Möglichkeit dazu. Selbstverständlich können dort auch die selbstlosen Taten anderer nominiert werden.

Schriftliche Bewerbungen nimmt Goodyear unter der Adresse Goodyear Reifen GmbH, Abteilung Kommunikation, Stichwort „Highway Hero“, Xantener Straße 105, 50733 Köln entgegen – oder per Telefon unter 0221/97666494 bzw. per Fax unter 0221/976669324. Jedem, der einen „Highway Hero“ nominiert, verspricht der Reifenhersteller ein Dankeschönpaket.

Radialisierung in China geht weiter

Einem Marktreport zufolge ist der jährliche Reifenoutput wie auch der jährliche Absatz in China in den Jahren zwischen 2002 und 2007 jährlich um rund 20 Prozent angestiegen. Insbesondere bei Radialreifen sei das Wachstum mit einem jährlichen Plus von über 33 Prozent beträchtlich. Bis zum übernächsten Jahr soll der Output an Reifen insgesamt in China auf 630 Millionen Einheiten jährlich anwachsen; darin werden sich dem Report zufolge 530 Millionen Radialreifen (84 Prozent) befinden.

Neuordnung des Bridgestone-Reifenvertriebs in Japan

In ihrem Heimatmarkt Japan will die Bridgestone Corporation den Reifenvertrieb neu strukturieren, berichtet JCN Network. Statt wie bisher 25 soll es von 1. Januar kommenden Jahres an nur noch 19 Verkaufsgebiete geben, womit man eine höhere Effizienz zu erreichen hofft.

Feuer zerstört Gewe-Lagerhalle

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Bei einem Feuer ist am Wochenende die Lagerhalle des Reifengroßhandels Gewe in Rodenbach bei Kaiserslautern beinahe völlig zerstört worden. Wie lokale Medien berichten, sei das Feuer Sonnabendnachmittag gegen 14 Uhr ausgebrochen. Noch bis 13 Uhr wurde in dem Lager gearbeitet.

Bereits einige Minuten nach Ausbruch des Feuers sei das Dach der Halle explodiert, wird berichtet. Das Feuer in der 20.000 Quadratmeter großen Halle konnte erst nach Stunden von den über 300 Feuerwehrleuten unter Kontrolle gebracht werden.

Zwei Feuerwehrleute erlitten bei den Löscharbeiten leichte Rauchvergiftungen. Die Bewohner von mehreren unmittelbar angrenzenden Häusern mussten evakuiert werden, da das Feuer zeitweilig auf die Nachbarschaft überzugreifen drohte. Die Ursache des Brandes bei Gewe ist nach wie vor unklar.

Bis gestern konnten die Ermittler und Sachverständigen den Brandort immer noch nicht betreten, so ein Polizeisprecher in Kaiserslautern. Wenn dies möglich sei, lasse sich derzeit noch nicht sagen.

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Interesse an Continentals Gummisparte „konkretisiert sich“

Wie das Handelsblatt berichtet, konkretisiere sich das Interesse konkurrierender Reifenhersteller an der Gummisparte der Continental AG zusehends. Beteiligten Personen zufolge, so das Blatt, setzten sich mehrere internationale Reifenkonzerne intern mit den finanziellen und rechtlichen Modalitäten einer Übernahme auseinander. Es werde sicherlich kartellrechtliche Diskussionen geben, sagte ein Insider.

Strategische Partnerschaft von Fedi Gomme und Marangoni

Fedi Gomme Srl. – ein italienisches Dienstleistungsunternehmen, das den Reifenbestand großer Fuhrparks verwaltet – ist mit der Marangoni Gruppe eine strategische Partnerschaft eingegangen. Fedi Gomme sieht dies als Möglichkeit, über die Landesgrenzen hinaus zu expandieren, während Marangoni die neue Partnerschaft als Chance wertet, ein Modell zu schaffen, das für viele Kunden umgesetzt werden kann.

Denn – so das auf die Reifenrunderneuerung spezialisierte Unternehmen – die Welt des Transports und der Logistik befinde sich in ständiger Entwicklung, und immer mehr Unternehmen hätten erkannt, dass Outsourcing des Reifenservice und die Zusammenarbeit mit echten Profis große Vorteile mit sich bringe. „Wir haben in Sachen Kilometerleistung der Reifen seit Anfang der 90er Jahre Schritt für Schritt Erfahrungen gesammelt und dabei wahre Pionierarbeit geleistet“, sagt Giuseppe Zecchi, Geschäftsführer der Fedi Gomme Srl., die eigenen Worten zufolge in den Bereichen Logistik und Straßentransport einige der größten italienischen Flotten zu ihren Kunden zählt.

„Ich habe festgestellt, dass wir in einer Branche, in der die Neureifenhersteller den Ton angeben, nicht aus eigener Kraft fortbestehen können. Daher war ich seit einigen Jahren auf der Suche nach einem Industriepartner, um hier ebenbürtig mithalten zu können“, erklärt er den Entschluss, mit Marangoni zusammenzuarbeiten. Dank der Marangoni-Gruppe könne man nun den eigenen Horizont erweitern und ein noch höheres Serviceniveau anbieten.

Deutschen fehlt es an „Winterfahrkultur“

Der Automobilclub von Deutschland (AvD) moniert eine mangelnde „Winterfahrkultur“ in Deutschland. Autofahrer würden auf Sommerreifen durch den Winter rutschen und zeigten somit eher eine „Winterrisikokultur“. Laut AvD sei im Winter jeder fünfte Autofahrer auf Sommerreifen unterwegs, denn – so der Klub weiter – Bundesbürger seien der Meinung, dass es hierzulande gar keinen „richtigen Winter“ mehr gebe.

„Der Mensch entfernt sich aufgrund zentralbeheizter Geborgenheit von der Wahrnehmung winterlicher Anzeichen“, so AvD-Verkehrssoziologe Alfred Fuhr. „Binnen eines halben Jahrhunderts ist die mentale Einstellung auf die kalte Jahreszeit und ihre Gefahren verloren gegangen.“ Dies sei ein gesellschaftliches Phänomen und zudem eine Frage der Risikowahrnehmung.

Der AvD plädiert dafür, mehr Anreize zu schaffen, die Sommerreifen von Oktober bis Ostern einzumotten. Denkbar wäre beispielsweise, ermäßigte Versicherungstarife für nachweisliche Winterreifennutzung anzubieten. Des Weiteren regt der AvD an, eine Winterreifenpflicht für Linienbusse, Taxen und Lkw – besonders für Gefahrguttransporte – einzuführen.

Singh Ahluwalia will in Ruhestand gehen

(Tire Review/Akron) Zum 1. März kommenden Jahres will Singh Ahluwalia, President Truck & Bus Tire Sales bei Bridgestone Bandag Tire Solutions (BBTS), in den Ruhestand treten und damit seine 32-jährige Tätigkeit für Bridgestone/Firestone Nordamerika beenden. Als sein Nachfolger ist Kurt Danielson, derzeit Vice President Marketing, vorgesehen, der – um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten – bereits zum 1.

November zum Vice President Sales & Marketing bei Bridgestone Bandag Tire Solutions aufrücken soll. Danielson wird in seiner neuen Funktion an BBTS-Präsident Saul Solomon berichten und für alle Marketing- und Verkaufsaktivitäten rund um neue und runderneuerte Lkw-Reifen des Konzerns verantwortlich zeichnen..

Bridgestone Americas vor weitreichenden Umbenennungen

Bridgestone will die Geschäftseinheiten und Unternehmen in Nordamerika umbenennen. Der Hersteller will damit zeigen, dass auch „Bridgestone Americas und ihre Tochtergesellschaften Teil der globalen Bridgestone-Gruppe“ sind. Wie Mark A.

Emkes, Chairman und CEO der Bridgestone Americas Holding, Inc., mitteilt, werde die Marke Firestone in diesem Zusammenhang eine eigene Identität erhalten, falle aber künftig aus den Unternehmensbezeichnungen in Nordamerika weg. So wird aus der Bridgestone Firestone North American Tire, LLC (BFNT) die Bridgestone Americas Tire Operations, LLC (BATO).

Gleichzeitig wird aus der Bridgestone Americas Holding, Inc. (BSAH) die Bridgestone Americas, Inc. (BSAM).

Ersatzteilmarkt gerät unter Druck

Automobilhersteller (OEMs) setzen den unabhängigen Markt für Auto-Ersatzteile, „Independent Aftermarket“ (IAM), massiv unter Druck. Vertragshändler (OES) werden damit in den kommenden Jahren im Zuge der zunehmenden Elektronikkomplexität eine führende Marktposition einnehmen. Zudem ist mit einem intensiven Wettbewerb aus Schwellenländern um ein Marktvolumen von aktuell etwa 165 Milliarden Euro zu rechnen.

Die klassischen Anbieter von Autoersatzteilen sehen sich mit Preisreduktionen und einer wachsenden Verhandlungsmacht von Einzel- und Großhändlern konfrontiert. Dies geht aus einer aktuellen Studie der Managementberatung A.T.

Kearney und SupplierBusiness hervor, zu der über 70 Führungskräfte aus dem Europäischen Aftermarket befragt wurden. Um in Zukunft im Auto-Ersatzteilgeschäft weiter wachsen zu können, sollten die etablierten Hersteller vor allem auf Langzeitstrategien und die Entwicklung einer lokalen Präsenz in den wachsenden Märkten Osteuropas setzen und ihr bisheriges Produktportfolio mit Teilen aus den wachstumsstärksten Segmenten ergänzen. OEMs sollten ihre OES- und IAM-Strategien aufeinander abstimmen, um Kannibalisierungseffekte besonders im Aftermarket-Geschäft für Fahrzeuge im Alter zwischen vier und sieben Jahren zu vermeiden.