Der Umsatz des Autozulieferers TRW Automotive Holdings Corp. (Livonia/Michigan, USA) stieg 2008 auf die Rekordhöhe von 15 Milliarden US-$, der Nettoverlust von 779 Millionen Dollar ist allerdings auch ein Rekord. Das Unternehmen rechnet für 2009 in Nordamerika mit einem Automobilproduktionsvolumen von rund 9,3 Millionen Pkw sowie in Europa mit einem Volumen von rund 16,5 Millionen.
Im Vergleich zum Jahr 2008 bedeutet das einen Rückgang um 27 bzw. 20 Prozent. Basierend auf diesen Produktionsvolumina und den Wechselkurserwartungen, rechnet TRW für 2009 mit einem Jahresumsatz zwischen 10,9 und 11,3 Milliarden Dollar.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2009-02-24 09:13:002023-05-17 14:17:11TRW stellt sich für 2009 auf Umsatzeinbruch ein
Minderheitsgesellschafter Victor Gavrilenko gehört dem Aufsichtsrat des 1961 gegründeten Stahlradherstellers JSC Kremenchug (in der ukrainischen Stadt Kremenchug am Dnjepr) nicht mehr an. In das Gremium wurden statt dessen Vladimir Kovalenko und Vladimir Kozlov berufen, die ebenfalls Anteilseigner sind. Das Unternehmen, für das im Jahre 1994 die Privatisierung initiiert wurde, ist heute zu 41,85 Prozent im Besitz am Ort ansässiger Personen.
Bereits im Herbst letzten Jahr ist die Produktion wegen fehlender Aufträge von einer 5- auf eine 3-Tage-Woche zurückgefahren worden. Ein aktuelle Ankündigung umfasst einen Produktionsstillstand vom 12. Februar bis zum 16.
März. Der letzte bekannte Jahresumsatz bezieht sich auf das Jahr 2007 und belief sich auf 43,7 Millionen Euro..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-02-23 08:29:002023-05-17 14:13:48Managementwechsel und Produktionsstopp bei ukrainischem Stahlradhersteller
Die Unternehmenssparte Pirelli Eco Technology hat in der schwedischen „GB Environment Consulting AB“ einen Vermarktungspartner für Dieselpartikelfilter in Skandinavien, Finnland und die baltischen Staaten gefunden. Die Filtersysteme für Nutzfahrzeuge stellt Pirelli in Arese bei Mailand her, das neue Werk in Rumänien hat Ende 2008 die Erstausrüstungsbelieferungen für Pkw aufgenommen..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-02-20 16:03:002023-05-17 14:13:48Pirelli-Dieselfilter jetzt in weiteren Märkten
Theres Schwarz will viereinhalb Jahre nach dem Zusammenbruch ihres Passauer Unternehmens Reifen Schwarz mit journalistischer Unterstützung aus München die Vergangenheit aufarbeiten. Sie habe nun den notwendigen Abstand, um in ihrem demnächst erscheinenden Enthüllungsbuch „Ratten und Aasgeier“ die Hintergründe „der tragischen Insolvenz“ darstellen zu können..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-02-20 08:57:002023-05-17 14:13:51Ratten und Aasgeier in Passau
Die Titan Tire Corporation (Quincy/Illinois) hat Jeff Kramer zum Vizepräsidenten „Manufacturing Engineering“ ernannt. Seinen Posten als „Operations Manager“ im Werk Des Moines (Iowa), den er sechs Jahre lang bekleidete, übernimmt Dave Fines, der vom Titan-Standort Brownsville (Texas) nach Des Moines wechselt..
Die ContiTech Power Transmission Group hat den ersten Zahnriemen mit Lifetime-Perspektive für VW-Common-Rail-Motoren entwickelt. Der sogenannte „Conti Diesel Runner“ wird serienmäßig im Dieselmotor des neuen VW Golf eingesetzt, dem ersten VW Diesel, der die Norm EU 5 erfüllt.
Das Forum für Fahrzeuggeschichte – eine Gruppe von Autoren und Spezialisten rund um die Fahrzeug- und Verkehrsgeschichte, die sich unter der Bezeichnung F³ bzw. F-Kubik zusammengefunden hat – ehrt 2009 zum mittlerweile bereits vierten Mal eine Persönlichkeit für deren besondere Verdienste um die Automobilgeschichte mit dem „Goldenen Kolben“. Die Auszeichnung geht in diesem Jahr an Prof.
Dr. Peter Kirchberg, der unter anderem als Dozent für Wirtschafts- und Verkehrsgeschichte an der Hochschule für Verkehrswesen in Dresden gelehrt hat, bevor er 1992 als Berater in Sachen Traditionspflege und Unternehmensgeschichte zu Audi nach Ingolstadt wechselte. Er soll zahlreiche Bücher und Monografien veröffentlicht, Drehbücher geschrieben und eine Reihe von Forschungsprojekten betreut haben, bei denen es schwerpunktmäßig um die mittel- und ostdeutsche Automobilgeschichte, den Motorsport, die Verflechtungen von Kraftfahrwesen und Politik in Deutschland sowie die Industrie- und Wirtschaftshistorie der ehemaligen DDR gegangen ist.
Insgesamt habe Kirchberg mehr als 150 Schriften zur Kraftfahrzeugtechnik- und Verkehrsgeschichte verfasst, heißt es. „Seine Verdienste um die Pflege und Vermittlung der Automobil- und Verkehrsgeschichte mit der Gewissenhaftigkeit des engagierten Wissenschaftlers, gepaart mit akribischer Recherche und der seltenen Gabe, historische Fakten lebendig vorzutragen und auch Laien verständlich zu machen, ein Auditorium zu faszinieren und junge Kollegen in ihrer Arbeit zu motivieren, finden nur wenige Parallelen“, so die F³-Begründung dafür, warum ihm der „Goldene Kolben 2009“ verliehen wird.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Kirchberg__Prof._Dr._Peter1.jpg560400Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-02-04 10:46:002023-05-17 14:14:29„Goldener Kolben 2009“ für Prof. Dr. Peter Kirchberg
Eine schlechte Nachricht nach der anderen aus der Reifenbranche, das ist frustrierend. Um so erfreulicher, dass da wenigstens ein Segment ist, das Zuwachsraten aufweist: der Bereich landwirtschaftlicher Fahrzeuge und damit der dazugehörigen Bereifungen. Bei den Neuzulassungen der ersten zehn Monate verzeichnet das Kraftfahrt-Bundesamt für land- und forstwirtschaftliche Zugmaschinen eine zweistellige Zuwachsrate! Und auch von den spezialisierten Händlern kommen durchaus zufriedene Rückmeldungen.
In solch einer Nische lässt es sich gut sein – und darüber schreibt dann auch eine Fachzeitschrift besonders gern. Nicht dass auch bei den Herstellern und Händlern von Landwirtschaftsreifen das Klingeln von Alarmglocken überhört wurde, auch durchaus denkbar und sogar wahrscheinlich, dass der Einbruch in diesem Bereich noch kommt, denn die internationale und auch die nationale Wirtschaftskrise wird letzten Endes vor diesem Bereich nicht halt machen. In Teilsegmenten der Landtechnik wie bei Biogasanlagen ist erste Euphorie bereits der Ernüchterung gewichen, weitere Teilsegmente werden folgen, die Zuwachsraten der letzten Jahre werden sich kaum halten lassen.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/LagerBoh_011.jpg100150Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2009-01-26 10:41:002023-05-16 11:17:49Sonderkonjunktur für das Segment Landwirtschaftsreifen
Die Verwerfungen auf den internationalen Finanzmärkten sind auch an Conti/Schaeffler nicht spurlos vorübergegangen, doch sind alle Nöte und Qualen darauf nicht abzuwälzen. Die Rezession und damit die Gefahr eines radikalen Abschwungs der Automobilindustrie drohte bereits in einer für Continental anfälligen Phase. War es Wagemut des Conti-Managements, sich in zweistelliger Milliardenhöhe zu verschulden, oder Übermut, gar Selbstüberschätzung? War die Versuchung, aus dem als langweilig geltenden Gummiwarenkonzern einen weltweit führenden innovativen Automobilzulieferer machen zu wollen, zu groß? Dass der Continental-Konzern drauf und dran ist, nicht allein seine Selbstständigkeit zu verlieren, sondern Gefahr läuft, zerschlagen zu werden, beweist, dass die Strategie wie eine Seifenblase platzte, denn ob und wie weit die Einschätzungen des Managements von Realismus geprägt waren, zeigt sich stets im Angesicht der Realität.
Erhalten Erklärungen wie unvorhersehbare Finanzkrise, Rezession, verwerfliche oder gar ungesetzliche Anschleichtaktiken den Glauben an die Unfehlbarkeit eines Spitzenmanagements? Also: Alles die Schuld des Marktes!? Oder waren die Herren einfach naiv genug zu glauben, ein hoher Schuldenberg stünde dem Versuch einer feindlichen Übernahme im Wege? Schon vor 22 Jahren glaubte Goodyear-Boss Mercer sich eine Diversifikations- und Expansionsstrategie leisten zu können, weil Goodyear zu groß für feindliche Übernahmeversuche sei. Mit „einem Gorilla“ würde niemand einen Ringkampf beginnen wollen. Von den Folgen dieses Fehlers hat sich The Goodyear Tire & Rubber Co.
bis heute nicht völlig erholt. Die da noch mit weitem Abstand # 1 des weltweiten Reifenmarktes liegt heute bezogen auf Größe weit hinter Bridgestone und Michelin zurück und bezogen auf Bilanzstrukturen ist der Abstand noch weit hoffnungsloser.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-01-26 10:13:002023-08-15 09:34:10„Alternder Despot“ contra „Listige Witwe“ – Rätselhafte Gratwanderungen des Dr. Hubertus von Grünberg
Wichtiger Meilenstein für das Joint Venture der team Reifen-Union GmbH + Co. Top Service Team KG und der point S Deutschland GmbH: Im Dezember unterzeichneten Peter Lüdorf, Beiratsvorsitzender der team Reifen-Union GmbH + Co. Top Service Team KG, und Jürgen Pischinger, Vorsitzender des Gesellschafterrates von point S, im Bergisch Gladbacher Stadtteil Bensberg die Verträge zur Gesellschaftsgründung.
Seit Januar wird das Gemeinschaftsunternehmen unter dem Namen „Servicequadrat GmbH & Co. KG“ im Handelsregister geführt. Sitz ist Dieburg, beide Kooperationen sind zu jeweils 50 Prozent beteiligt.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-01-12 11:58:002023-05-17 14:11:39Joint Venture von Top Service Team und point S heißt „Servicequadrat GmbH & Co. KG“