ContiTech entwickelt Riemen für Lifetime-Einsatz in Common-Rail-Motoren

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Die ContiTech Power Transmission Group hat den ersten Zahnriemen mit Lifetime-Perspektive für VW-Common-Rail-Motoren entwickelt. Der sogenannte „Conti Diesel Runner“ wird serienmäßig im Dieselmotor des neuen VW Golf eingesetzt, dem ersten VW Diesel, der die Norm EU 5 erfüllt.

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„Goldener Kolben 2009“ für Prof. Dr. Peter Kirchberg

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Das Forum für Fahrzeuggeschichte – eine Gruppe von Autoren und Spezialisten rund um die Fahrzeug- und Verkehrsgeschichte, die sich unter der Bezeichnung F³ bzw. F-Kubik zusammengefunden hat – ehrt 2009 zum mittlerweile bereits vierten Mal eine Persönlichkeit für deren besondere Verdienste um die Automobilgeschichte mit dem „Goldenen Kolben“. Die Auszeichnung geht in diesem Jahr an Prof.

Dr. Peter Kirchberg, der unter anderem als Dozent für Wirtschafts- und Verkehrsgeschichte an der Hochschule für Verkehrswesen in Dresden gelehrt hat, bevor er 1992 als Berater in Sachen Traditionspflege und Unternehmensgeschichte zu Audi nach Ingolstadt wechselte. Er soll zahlreiche Bücher und Monografien veröffentlicht, Drehbücher geschrieben und eine Reihe von Forschungsprojekten betreut haben, bei denen es schwerpunktmäßig um die mittel- und ostdeutsche Automobilgeschichte, den Motorsport, die Verflechtungen von Kraftfahrwesen und Politik in Deutschland sowie die Industrie- und Wirtschaftshistorie der ehemaligen DDR gegangen ist.

Insgesamt habe Kirchberg mehr als 150 Schriften zur Kraftfahrzeugtechnik- und Verkehrsgeschichte verfasst, heißt es. „Seine Verdienste um die Pflege und Vermittlung der Automobil- und Verkehrsgeschichte mit der Gewissenhaftigkeit des engagierten Wissenschaftlers, gepaart mit akribischer Recherche und der seltenen Gabe, historische Fakten lebendig vorzutragen und auch Laien verständlich zu machen, ein Auditorium zu faszinieren und junge Kollegen in ihrer Arbeit zu motivieren, finden nur wenige Parallelen“, so die F³-Begründung dafür, warum ihm der „Goldene Kolben 2009“ verliehen wird.

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Sonderkonjunktur für das Segment Landwirtschaftsreifen

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Eine schlechte Nachricht nach der anderen aus der Reifenbranche, das ist frustrierend. Um so erfreulicher, dass da wenigstens ein Segment ist, das Zuwachsraten aufweist: der Bereich landwirtschaftlicher Fahrzeuge und damit der dazugehörigen Bereifungen. Bei den Neuzulassungen der ersten zehn Monate verzeichnet das Kraftfahrt-Bundesamt für land- und forstwirtschaftliche Zugmaschinen eine zweistellige Zuwachsrate! Und auch von den spezialisierten Händlern kommen durchaus zufriedene Rückmeldungen.

In solch einer Nische lässt es sich gut sein – und darüber schreibt dann auch eine Fachzeitschrift besonders gern. Nicht dass auch bei den Herstellern und Händlern von Landwirtschaftsreifen das Klingeln von Alarmglocken überhört wurde, auch durchaus denkbar und sogar wahrscheinlich, dass der Einbruch in diesem Bereich noch kommt, denn die internationale und auch die nationale Wirtschaftskrise wird letzten Endes vor diesem Bereich nicht halt machen. In Teilsegmenten der Landtechnik wie bei Biogasanlagen ist erste Euphorie bereits der Ernüchterung gewichen, weitere Teilsegmente werden folgen, die Zuwachsraten der letzten Jahre werden sich kaum halten lassen.

„Alternder Despot“ contra „Listige Witwe“ – Rätselhafte Gratwanderungen des Dr. Hubertus von Grünberg

Die Verwerfungen auf den internationalen Finanzmärkten sind auch an Conti/Schaeffler nicht spurlos vorübergegangen, doch sind alle Nöte und Qualen darauf nicht abzuwälzen. Die Rezession und damit die Gefahr eines radikalen Abschwungs der Automobilindustrie drohte bereits in einer für Continental anfälligen Phase. War es Wagemut des Conti-Managements, sich in zweistelliger Milliardenhöhe zu verschulden, oder Übermut, gar Selbstüberschätzung? War die Versuchung, aus dem als langweilig geltenden Gummiwarenkonzern einen weltweit führenden innovativen Automobilzulieferer machen zu wollen, zu groß? Dass der Continental-Konzern drauf und dran ist, nicht allein seine Selbstständigkeit zu verlieren, sondern Gefahr läuft, zerschlagen zu werden, beweist, dass die Strategie wie eine Seifenblase platzte, denn ob und wie weit die Einschätzungen des Managements von Realismus geprägt waren, zeigt sich stets im Angesicht der Realität.

Erhalten Erklärungen wie unvorhersehbare Finanzkrise, Rezession, verwerfliche oder gar ungesetzliche Anschleichtaktiken den Glauben an die Unfehlbarkeit eines Spitzenmanagements? Also: Alles die Schuld des Marktes!? Oder waren die Herren einfach naiv genug zu glauben, ein hoher Schuldenberg stünde dem Versuch einer feindlichen Übernahme im Wege? Schon vor 22 Jahren glaubte Goodyear-Boss Mercer sich eine Diversifikations- und Expansionsstrategie leisten zu können, weil Goodyear zu groß für feindliche Übernahmeversuche sei. Mit „einem Gorilla“ würde niemand einen Ringkampf beginnen wollen. Von den Folgen dieses Fehlers hat sich The Goodyear Tire & Rubber Co.

bis heute nicht völlig erholt. Die da noch mit weitem Abstand # 1 des weltweiten Reifenmarktes liegt heute bezogen auf Größe weit hinter Bridgestone und Michelin zurück und bezogen auf Bilanzstrukturen ist der Abstand noch weit hoffnungsloser.

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Joint Venture von Top Service Team und point S heißt „Servicequadrat GmbH & Co. KG“

Wichtiger Meilenstein für das Joint Venture der team Reifen-Union GmbH + Co. Top Service Team KG und der point S Deutschland GmbH: Im Dezember unterzeichneten Peter Lüdorf, Beiratsvorsitzender der team Reifen-Union GmbH + Co. Top Service Team KG, und Jürgen Pischinger, Vorsitzender des Gesellschafterrates von point S, im Bergisch Gladbacher Stadtteil Bensberg die Verträge zur Gesellschaftsgründung.

Seit Januar wird das Gemeinschaftsunternehmen unter dem Namen „Servicequadrat GmbH & Co. KG“ im Handelsregister geführt. Sitz ist Dieburg, beide Kooperationen sind zu jeweils 50 Prozent beteiligt.

ATR International AG mit größtem Zuwachs seit Gründung – Neue Partner in West und Ost

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Die ATR International AG, Handelskooperation für Kfz-Ersatzteile, blickt auf das erfolgreichste Jahr ihrer Geschichte zurück. 2008 wird der Außenumsatz voraussichtlich 3,2 Milliarden Euro betragen – ein Plus von 18,8 Prozent. „Seit acht Jahren verzeichnen wir zweistellige Wachstumsraten.

Trotzdem konnten wir unseren Umsatz 2008 noch einmal um mehr als 510 Millionen Euro gehörig steigern. Eine gute Basis für die schwierigen Zeiten, die vor uns liegen“, kommentierte Roland Dilmetz, Vorstand der ATR International AG, die Ergebnisse auf der Gesellschafterversammlung in Stuttgart Anfang Dezember.

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„Nifty Fifty“ für Goodyears DuraSeal

Die US-Nutzfahrzeugzeitschrift „Heavy Duty Trucking“ vergibt für das beste neue Produkt den sogenannten „Nifty Fifty“ Award. Für das Jahr 2008 wurde diese Ehre dem Goodyear-Produkt DuraSeal zuteil, das in der Lage ist, Laufflächendefekte abzudichten. Die Einführung des gelartigen DuraSeal, das ja schon einige Jahre im Markt ist, beim Trailerreifen G316 LHT hat es dem Magazin besonders angetan.

MSA-Mitgliedschaft für Federal Tyres

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Der taiwanesische Reifenhersteller Federal Tyres ist der britischen Motor Sports Association (MSA) beigetreten. Da man sich eigenen Worten zufolge dem Motorsport sehr verbunden fühlt, freut man sich seitens des Unternehmens über die MSA-Freigabe der Reifenmodelle „595“ und „RPM“ einerseits sowie „595EVO“ und „595RS-R“ andererseits als Wettbewerbsreifen für den Straßenrennsport der Kategorien 1a respektive 1b. Weitere Informationen darüber werden im Regelwerk 2009 des Motorsportverbandes veröffentlicht.

Vom Dax-Konzern zum Familienunternehmen

2008: Nach dem Einstieg der Schaeffler-Gruppe ist bei Continental nichts mehr so wie es vorher war

Arbeiter verbarrikadieren sich in Reifenfabrik

Etwa tausend Arbeiter der Brisa-Reifenfabrik (Izmit/Türkei) haben sich im Inneren des Gebäudes verbarrikadiert, um gegen die für sie unerwartete und gestern verkündete Entlassung von 32 Zeitarbeitern zu protestieren. Begründet wurden die Entlassungen mit sinkenden Verkaufszahlen bzw. niedriger Nachfrage.

43 Prozent an dem Joint Venture Brisa – Marke Lassa – gehören dem großen türkischen Unternehmenskonglomerat Sabanci, 57 Prozent der Anteile hält Bridgestone. Die Produktion ist unterbrochen, den Fabrikbesetzern haben sich auch Gewerkschaftsvertreter angeschlossen..