Top-5 der Reifenbranche machen „Image Award“ unter sich aus

WĂ€hrend – wie berichtet – die Marke Michelin beim so genannten „Image Award 2010“ des Fachmagazins „VerkehrsRundschau jeweils den ersten Platz in der Gruppe der Flotten bis zehn und ab elf Nutzfahrzeuge belegte, sieht das Verfolgerfeld da schon etwas heterogener aus. In der Gruppe der Flotten bis zehn Nutzfahrzeuge reihten sich folgende Marken in die Top-10 ein (in Klammern: Punktzahl von 1.000): Goodyear (746), Continental (700), Dunlop (680), Pirelli (676), Bridgestone (671), Fulda (613), Firestone (611), Semperit (602) und Toyo (568).

Michelin hatte in dieser Gruppe mit 853 Punkten den „Image Award“ gewonnen. Unterdessen kamen in der Gruppe der Flotten ab elf Nutzfahrzeuge folgende Marken auf die PlĂ€tze: Bridgestone (742), Continental (692), Goodyear (674), Pirelli (670), Dunlop (650), Fulda (612), Semperit (591), Firestone (574) und Yokohama (562). In dieser Gruppe hatte Michelin sogar 856 von 1.

000 Punkten erhalten. Es zeigt sich also, dass jeweils erst auf dem zehnten Platz Marken erscheinen, die nicht zu einem der fĂŒnf großen Reifenhersteller Bridgestone, Michelin, Goodyear Dunlop, Continental und Pirelli gehören. Die Marke aus Frankreich ist in jedem Fall stets zu 100 Prozent im Markt bekannt, ein Bekanntheitsgrad, den Bridgestone in Deutschland beispielsweise bei kleinen und großen Flotten verfehlt (98,2 bzw.

Weltumrundung auf „DuraSeal“-Reifen: Schon ĂŒber 300 Tage ohne Panne

Vor knapp einem Jahr sind sie in Darmstadt gestartet, und mittlerweile haben sie schon mehr als 24.000 Kilometer zurĂŒckgelegt: Die Rede ist von Jan Riedel und Esther Krings, die sich im MĂ€rz 2009 von Deutschland aus auf den Weg gemacht haben, mit einem 33 Jahre alten ehemaligen Schweizer Feuerwehrauto die Welt zu umrunden, und auf der Tour zugleich soziale und kulturelle Projekte in verschiedenen LĂ€ndern initiieren wollen. Mit dabei bei dieser Aktion ist auch Goodyear.

Denn vor ihrer Reise entschieden sich Riedel und Krings fĂŒr den Lkw-Reifen „Omnitrac MSD“ mit „DuraSeal“ in der GrĂ¶ĂŸe 13 R22.5. „Diese Entscheidung haben wir bis heute nicht bereut.

Die Goodyear-‚DuraSeal’-Reifen, die wir in Darmstadt draufgezogen haben, sind noch in gutem Zustand, wenngleich sich inzwischen einige gemeine GegenstĂ€nde in den Gummi gebohrt haben. Wir haben kleine Schnittverletzungen, die so tief sind, dass man fast einen ganzen TĂŒrschlĂŒssel reinstecken kann“, sagt Jan Riedel. Dennoch brauchte bislang keiner der Reifen gewechselt werden, weil die „DuraSeal“-Technologie ja gerade speziell fĂŒr EinsĂ€tze und Fahrzeuge entwickelt worden ist, bei denen die Gefahr von EinstichschĂ€den besonders hoch ist wie zum Beispiel bei MĂŒllfahrzeugen oder Kippern.

Bei damit ausgerĂŒsteten Reifen soll eine Zusatzlage, die aus einer gelĂ€hnlichen Gummimischung besteht, etwaige Durchstichverletzungen abdichten: Wird der eingedrungene Gegenstand aus dem Reifen herausgezogen, fließt das Dichtmittel in den Stichkanal und sorgt dafĂŒr, dass keine Luft entweichen kann. Das Ganze funktioniert laut Goodyear auch mehrfach, was wohl mit ein Grund dafĂŒr sein dĂŒrfte, dass die Abenteurer aus Darmstadt nunmehr schon seit ĂŒber 300 Tagen ohne Reifenpanne unterwegs sind.

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Kfz-Bestand in Deutschland ĂŒberschreitet 50-Millionen-Marke

Anfang 2009 lag der Kraftfahrzeugbestand in Deutschland noch knapp unterhalb der 50-Millionen-Marke – zum Stand 1. Januar 2010 meldet das Kraftfahrtbundesamt (KBA) nunmehr die Zahl von alles in allem rund 50,2 Millionen Kraftfahrzeugen sowie zusĂ€tzlich noch 5,9 Millionen Kfz-AnhĂ€ngern. Damit ist der Fahrzeugbestand wĂ€hrend des abgelaufenen Jahres um 1,2 Prozent gewachsen, und bezĂŒglich der AnhĂ€nger weist die Statistik der Behörde ein Plus von 2,4 Prozent aus.

Den grĂ¶ĂŸten Anteil stellen bei all dem freilich die Pkw, deren Anzahl zum genannten Stichtag mit etwa 41,7 Millionen angegeben wird – ein Zuwachs um ein Prozent gegenĂŒber demselben Zeitpunkt ein Jahr zuvor. Das Durchschnittsalter der Autos ist laut KBA als Folge der „AbwrackprĂ€mie“ ĂŒbrigens leicht von 8,2 auf 8,1 Jahre zurĂŒckgegangen. „Deutsche Marken prĂ€gen weiterhin das Straßenbild trotz leichtem RĂŒckgang auf 65,7 Prozent“, heißt es weiter unter Verweis darauf, dass hierzulande dabei Autos der Marke VW mit allein 8,8 Millionen Einheiten am hĂ€ufigsten in Erscheinung treten.

Was die Fahrzeugsegmente angeht, sind demnach Kompakt- und Kleinwagen am stĂ€rksten verbreitet. „Über die HĂ€lfte aller Kraftfahrzeuge sind in den drei BundeslĂ€ndern Nordrhein-Westfalen (10,4 Millionen), Bayern (8,6 Millionen) und Baden-WĂŒrttemberg (6,9 Millionen) gemeldet. In Berlin (1,3 Millionen) gibt es mehr Fahrzeuge als im benachbarten Mecklenburg-Vorpommern (964.

000). Der Stadtstaat Bremen bildet mit 301.000 Registrierungen das Schlusslicht“, geht das KBA auch auf die geografische Verteilung ein.

Die gemessen am Gesamtbestand zweitgrĂ¶ĂŸte Gruppe nach den Pkw stellen die Nutzfahrzeuge mit 4,7 Millionen Einheiten. Obwohl dieses Segment von der Krise am stĂ€rksten getroffen worden sein dĂŒrfte, legte der Bestand dennoch gegenĂŒber dem Vorjahr um 1,3 Prozent zu – allein bei den Sattelzugmaschinen wurde ein Minus von 3,4 Prozent auf nunmehr gut 170.900 Fahrzeuge verbucht.

Und auch der Motorradbestand vergrĂ¶ĂŸerte sich ungeachtet deutlich rĂŒcklĂ€ufiger Neuzulassungszahlen um 2,8 Prozent auf nicht ganz 3,8 Millionen KraftrĂ€der, von denen allerdings annĂ€hernd 100.000 der Kategorie „leichte vierrĂ€drige Kraftfahrzeuge“ zuzurechnen sind. „Diese sogenannten Quads erfreuen sich zunehmender Beliebtheit“, sagt das KBA und spricht von einem Bestandszuwachs jenseits von elf Prozent.

ReifenmÀrkte weltweit erholen sich langsam von der Krise

Die weltweiten ReifenmĂ€rkte sind im vergangenen Jahr deutlich eingebrochen. Einzig der chinesische Pkw-Reifenmarkt hat sich hartnĂ€ckig gegen die Krise gestemmt und konnte ĂŒbers Jahr gesehen ein Plus von 65,1 Prozent in der ErstausrĂŒstung und 16,9 Prozent im Ersatzmarkt verzeichnen. Wie Michelin dazu in seinen monatlichen Marktzahlen weiter mitteilt, lag selbst der chinesische Ersatzmarkt fĂŒr Lkw-Reifen im vergangenen Jahr mit 2,3 Prozent im Plus, wĂ€hrend die Nachfrage aus der chinesischen ErstausrĂŒstung nach Lkw-Reifen immerhin um 4,3 Prozent zurĂŒckging.

Im Reich der Mitte zeigt sich, dass insbesondere zum Jahresende hin der Lkw-Reifenmarkt schrumpfte. So brach im Dezember der ErstausrĂŒstungsmarkt in China um 24,1 Prozent ein, wĂ€hrend der Ersatzmarkt um 3,3 Prozent zurĂŒckging. Europa hingegen scheint sich mehr und mehr von den Folgen der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise zu erholen, wachsen die ReifenmĂ€rkte hier doch weiterhin deutlich an (siehe Schaubild).

Michelin sieht „verbesserte Finanzmatrix“ – Jahresbericht

Im zurĂŒckliegenden GeschĂ€ftsjahr konnte Michelin die UmsatzeinbrĂŒche auf 9,8 Prozent begrenzen. Im vergangenen Jahr – wie der französische Reifenhersteller nun meldet – wurden demnach 14.807 Millionen Euro umgesetzt.

Insbesondere beim GeschĂ€ft mit Lkw-Reifen machte der steile Abfall bei den AbsĂ€tzen auf den weltweiten Ersatz- und vor allem ErstausrĂŒstungsmĂ€rkten dem Hersteller schwer zu schaffen. In diesem Segment bĂŒĂŸte Michelin in 2009 17,2 Prozent ein und kam noch auf einen Umsatz von 4.496 Millionen Euro.

Das zentrale GeschĂ€ft mit Pkw-/LLkw-Reifen hielt sich hingegen mit einem RĂŒckgang von 4,5 Prozent auf jetzt 8.280 Millionen Euro vergleichsweise stabil. Dabei konnte Michelin ganz klar vom deutlichen Anstieg der Nachfrage nach Winterreifen Ende vergangenen Jahres, vom RĂŒckgang der Rohstoffkosten sowie von Verbesserungen in der ProduktionsflexibilitĂ€t profitieren, wie es dazu in einer Mitteilung des Unternehmens heißt.

Mehrfacherfolg fĂŒr Abt bei Leserwahlen

Zu Beginn des Jahres kann sich der Tuner Abt Sportsline ĂŒber gleich mehrere Erfolge freuen. Einerseits konnte sich der Kemptener Veredler bei einer Leserwahl der Autozeitung erneut gegen namhafte Konkurrenz wie Brabus und AC Schnitzer durchsetzen und wurde bereits zum dritten Mal in Folge zur „Top-Marke“ gekĂŒrt. „Wir freuen uns ĂŒber die BestĂ€tigung unserer Arbeit durch die Leser der Autozeitung.

Mit unseren neuen Modellen wie dem Abt Golf R, dem Abt A8 und dem Abt R8 Spyder prĂ€sentieren wir auch im Jahr 2010 sportlich attraktive Fahrzeuge, mit denen wir uns dem Wettbewerb stellen“, so Hans-JĂŒrgen Abt, GeschĂ€ftsfĂŒhrer des im AllgĂ€u beheimateten Unternehmens. Andererseits waren die Kemptener auch bei einer Leserwahl des Onlinemagazins Motorsport Total erfolgreich: Mit gut 54 Prozent aller Stimmen kĂŒrten die User der Internetseite Abt Sportsline zum besten Rennsportteam des Jahres 2009, und bei der Wertung des sympathischsten DTM-Teams lag man mit knapp 48 Prozent ebenfalls ganz vorne. „Das Ergebnis dieser Abstimmung ist ein schöner Lohn fĂŒr die ganze Mannschaft und ihren harten Einsatz wĂ€hrend des letzten Jahres.

Vielen Dank an unsere tollen Fans“, sagt Hans-JĂŒrgen Abt, der selbst zum dritten Mal hintereinander zum „Teamchef des Jahres“ gewĂ€hlt wurde. Bei einer weiteren Abstimmung wurde Timo Scheider zum besten und sympathischsten Fahrer des Jahres gewĂ€hlt..

Streit um ZollvergĂŒnstigung fĂŒr Thailand-Reifen in den USA

Nach der VerhĂ€ngung von Strafzöllen auf Reifen, die aus China importiert werden, ist das gesamte Thema in den USA höchst sensibel. Die Gewerkschaft USW beklagt jetzt den zollfreien Import von Reifen aus Thailand, die dortigen Hersteller brĂ€uchten keine VergĂŒnstigung, um im US-Markt wettbewerbsfĂ€hig zu sein. Die Gegenposition tragen die drei Firmen Bridgestone Americas, Sumitomo Rubber (Thailand) und Falken Tire vor, die den „Duty-free-Status“ beibehalten wollen, ihre Importe seien keine Bedrohung fĂŒr die WettbewerbsfĂ€higkeit zu in amerikanischen Fabriken hergestellten Reifen.

Der Konflikt soll noch diesen Monat vor dem U.S. Office of the Trade Representative (USTR/Washington) verhandelt werden.

Hintergrund: Bereits im Jahre 1974 hatten die Vereinigten Staaten ein Programm gestartet, um sich entwickelnden LĂ€ndern zu helfen. Unter den Produkten, die Thailand begĂŒnstigt in die USA exportieren durfte, waren auch Gummiprodukte, vor allem Reifen. In den letzten Jahren wurden so Reifen aus Thailand jĂ€hrlich im Gegenwert eines dreistelligen Millionen-Dollar-Betrages zollfrei importiert.

„G“ wie Galactic von Autec

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Das Design des Radtyps G, auch Galactic genannt, des RĂ€deranbieters Autec Gmbh & Co. KG (Schifferstadt) ist charakterisiert durch betont maskulin gestaltete, klar definierte Speichen, die geradlinig in einen dominanten Mittenbereich verlaufen. FĂŒr einen selbstbewussten Auftritt sorgt das Wechselspiel zwischen der anthrazit­farbenen, matten Lackierung der Speichen und der polierten OberflĂ€che des Rad­zentrums.

Diebe stehlen Reifen im Wert von 50.000 Euro

Bei einem Einbruch im thĂŒringischen Bad Blankenburg entwendeten Diebe rund 200 Reifen. Dabei richteten sie einen Schaden von insgesamt 50.000 Euro an.

Yokohama-Kart-Event in der Schweiz mit 170 Piloten

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Seit 2006 lĂ€dt der japanische Reifenhersteller Yokohama die gesamte Schweizer Autobranche jeweils im Januar zum Yokohama-Kart-Event ein. Bei diesem ersten Highlight des Jahres kamen rund 170 Mitarbeiter der Autoimporteure, Prominente und Journalisten der Autopresse nach Payerne/VD und sorgten fĂŒr ein riesiges Spektakel auf der grĂ¶ĂŸten Kartbahn der Schweiz. Die Gesamtwertung und somit den Sieg verbuchte erneut Titelverteidiger Seat.