Einträge von Christian Marx

Höherer Umsatz von Metzeler Reifen

Der Gesamtumsatz der Pirelli-Motorradreifensparte (Marken: Metzeler und Pirelli) lag mit 185,7 Millionen DM um 1,4 Prozent höher als im Vorjahr. Pirelli bleibt mit seinen beiden Motorradreifen-Marken auch weiterhin Marktführer in Deutschland, Italien und Europa insgesamt..

Reifenhersteller in den Top 500 der Financial Times

In der auf die Marktkapitalisierung bezogenen internationalen Top 500-Rangliste der Financial Times ist Bridgestone als einziger Reifenhersteller auf Platz 300 vertreten. Etwas anders sieht es in den europäischen Top 500 aus: Hier werden Michelin, Pirelli und Continental auf den Plätzen 304, 311 und 482 gelistet..

Auch Bridgestone/Firestone mit höheren Preisen

Die offiziell bereits zum 1. Januar 2000 vorgenommene Preiserhöhung von Bridgestone/Firestone – drei Prozent für Pkw- und zwei Prozent für Nutzfahrzeugreifen – wird nun im deutschen Reifenersatzmarkt auch spürbar im Markt für beide Marken umgesetzt. Damit reiht sich ein weiterer Hersteller in die Riege der Reifenproduzenten ein, die in jüngster Zeit mit höheren Preisen für ihre Pneus aufwarteten.

Reifenwelt im Umbruch

Michelin will den Globalisierungsprozess beschleunigen und steht in Europa mit dem Rücken zur Wand. Wieder einmal sind Kostensenkungsprogramme und Belegschaftsabbau erforderlich. Im Kampf der „Big Three“ könnte Michelin nun die „schlechtesten Karten“ haben.

Der von Bridgestone und Goodyear/Dunlop ausgeübte Druck auf den Heimatmarkt der Franzosen wächst. Der ungeheuer finanzstarken Bridgestone wird mittel- und langfristig zugetraut, sich zur eindeutigen Nr. 1 des Weltreifenmarktes entwickeln zu können.

„TruckForce“ am Start

Ein gutes Stück weit ist die Goodyear nach eigenen Aussagen mit ihrem so genannten integrierten Lkw-Servicekonzept vorangekommen. Waren es vor Jahresfrist rund 65 Partner, die sich durch den Reifenhersteller bei der Vermarktung von Lkw-Reifen unter die Arme greifen lassen, so liegt die aktuelle Zahl mittlerweile bei 90. Damit ist man dem Ziel eines flächendeckenden Servicenetzes in Deutschland schon recht nahe gekommen.

Nach Einsschätzung von Frank Titz, Manager Sales & Marketing Truck Tires bei der Deutschen Goodyear, sind dafür rund 150 Servicepunkte nötig, die 90 Partnerbetriebe kommen derzeit auf insgesamt 120. Aufgrund der weiteren Konzentration im Speditionsgewerbe reicht eine rein nationale Sichtweise allerdings nicht mehr aus. „Die großen Fahrzeugflotten sind in ganz Europa unterwegs, da kann beim Service nicht einfach an den jeweiligen Landesgrenzen Schluss sein“, erklärt Titz die Motivation, das Konzept unter dem neuen Namen „Truck Force“ auf europäischer Ebene auszubauen.

„Bis Ende 2001 wollen wir an allen Hauptverkehrsverbindungen Europas vertreten sein, von Portugal/Spanien bis nach Skandinavien ebenso wie von Frankreich in Richtung Osteuropa“, erklärt Titz. Vorteile verspricht man sich nicht nur für den Handel, sondern selbstverständlich auch für Goodyear selbst. Immerhin werden laut Titz in deutschen Landen bereits heute rund die Hälfte aller Lkw-Neureifen über die Handelspartner abgesetzt.