Einträge von Christian Marx

„Oxxynova“ zur Reifenverstärkung

Degussa-Hüls hat zum 1. Januar 2001 die Dimethylterephthalat-Aktivitäten (DMT) in eine eigene Gesellschaft ausgegliedert. Unter dem Namen Oxxynova nahm in Marl zuerst eine Vertriebsgesellschaft ihren Betrieb auf.

Die komplette DMT-Produktion mit Anlagen in Lülsdorf und Steyerberg wird zum 1. April ebenfalls in die Oxxynova GmbH & Co KG überführt, Oxxynova wird dann 250 Menschen beschäftigen. DMT wird zur Herstellung von Polyestern eingesetzt, das Anwendungsgebiet umfasst u.

a. Industriefasern für die Verstärkung von Autoreifen. Mit einer Gesamtkapazität von 480.

Akquisition im Bremsenbereich durch Delphi

Delphi Automotive Systems hat die „Advanced Disc System“-Technologie (ADS) von Federal Mogul übernommen. Mit ADS sollen bessere Bremsleistungen bei einem gleichzeitig um rund 25 Prozent reduzierten Gewicht der Anlagen möglich sein. Von dieser Technik – so wird spekuliert – könnten Impulse für eine schnellere Einführung elektromechanischer Bremsanlagen („brake by wire“) ausgehen.

Gerüchte um Jürgen Schrempp

Am Rande der Detroit Motor-Show werden Gerüchte gehandelt, die Ablösung von DaimlerChrysler-Chef Schrempp stehe wegen wachsenden Drucks aus dem Aktionärskreis bevor. Der weitere Verfall der DaimlerChrysler-Aktie sowie neue Herabstufungen durch Analysten geben den Gerüchten neue Nahrung..

Le Mans: Bentley startet auf Dunlop

Wie am Rande der Motorshow in Detroit bekannt gegeben wurde, soll der neue Bentley EXP Speed 8 beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans 2001 exklusiv auf Dunlop-Reifen starten und auf diese Weise eine über 70 Jahre alte Rennsport-Partnerschaft mit neuem Leben erfüllt werden. Seit den Gründertagen hat die Reifenmarke das Langstreckenrennen geprägt. So fuhren die Sieger bei exakt jedem zweiten Marathon auf Dunlop-Pneus.

Reifendruckkontrollsystem Serienausstattung beim neuen Explorer

Ford will den Modelljahrgang 2002 des Ford Explorer serienmäßig mit einem Reifendruckkontrollsystem ausstatten, um damit die Fahrer vor zu geringem Luftdruck warnen zu können. Dies gilt nur als eine der Maßnahmen, die Sicherheit des Explorer zu erhöhen. Ab 2005 sollen auch weitere Fahrzeugmodelle des Herstellers mit entsprechenden Systemen ausgerüstet werden.

Zusammenarbeit zwischen Ford und BFGoodrich-Konzern

Der ehemals eigenständige Reifenhersteller und jetzige Zulieferer für die Luftfahrtindustrie BFGoodrich will zusammen mit Ford einen Sicherheitsgurt entwickeln. Das „SmartBelt“ genannte Produkt soll eine Mischung aus traditionellem Gurt und Airbag darstellen. Die Markenrechte für BFGoodrich-Reifen hatte Michelin bereits 1990 erworben.

Detroit Motor-Show: Große Konjunktursorgen in USA

Nahezu alle Automobilhersteller bieten zusätzlich neue Sport Utility Vehicles an. Gleichzeitig sind die Absatzzahlen aber erst im Dezember des Vorjahres für die US-Anbieter drastisch gefallen, während europäische, japanische und auch koreanische Produkte reüssieren konnten. Analysten befürchten eine wachsende Überproduktion im bis dato profitablen SUV-Segment mit der Folge von Preiskämpfen.

Als schwach werden Chrysler-Produkte gesehen, stellenweise auch GM-Produkte. Bisher haben die „Big Three“ in Detroit mit Produktionsrücknahmen reagiert, weil Verkaufssteigerungen durch Incentives nur schwer zu finanzieren sind. Auf ihren Pressekonferenzen konnten die Spitzenmanager der „Big Three“ Bedenken und sorgen nicht zerstreuen.

Generöse Behandlung durch Goodyear

Bob Keegan, seit 1. Oktober 2000 als Chief Operating Officer in den Diensten von Goodyear, wurde bekanntlich mit dem Versprechen einer Millionen Dollarzahlung nach Akron gelockt für den Fall, dass er nicht binnen drei Jahren Gibara als Chief Executive Officer ablöse. Wie sich der Insider Trading Page von Goodyear nun entnehmen lässt, bekam Keegan am 3.

Oktober vergangenen Jahres 50.000 Goodyear-Aktien zum Preis von 0,01 US-Dollar per Stück..

Größere Akquisition im Automobilbereich von ThyssenKrupp geplant

Bereits im Vorjahr gab es Gerüchte um eine denkbare feindliche Übernahme des Continental-Konzerns durch ThyssenKrupp. Nachdem dieser seine Stahltochter nicht wie geplant an die Börse bringen konnte, schien der Akquisitionsdrang gestoppt. Am 15.

Januar hat der ThyssenKrupp-Vorstand auf einer Pressekonferenz erklärt, man plane „eine größere Akquisition im Automobilbereich.“ Einzelheiten wurden nicht genannt..