Einträge von Christian Marx

Die Pleitewelle rollt über Deutschland

Nach Ansicht des Bundesverbandes Deutscher Inkasso-Unternehmen wird das laufende Jahr die größte Pleitewelle in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland bilden. Im ersten Quartal sei eine Steigerung von 15 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum zu erkennen gewesen. Im Vorjahr kam es zu mehr als 32.

000 Insolvenzfällen. Der Bundesverband sieht im laufenden Jahr zwischen 550000 und 600000 Arbeitsplätze vor der Vernichtung, alle 14 Minuten melde ein Unternehmen derzeit Insolvenz an. Einige Wirtschaftssachverständige sehen in dieser Welle allerdings den Beginn einer Wende zu besseren Zeiten und halten die Zusammenbrüche eher für weniger besorgniserregend.

Überalterungsgefahr bei Caravanreifen

Im Pressebericht der Kreispolizeibehörde Gütersloh vom 21. Dezember letzten Jahres wird von einem Einsatz einer Streifenwagenbesatzung berichtet, die auf ein Gespann aus Pkw und Anhänger gestoßen war, bei dem aufgrund von Überladung der Anhänger zusammengebrochen sowie einer der Reifen am Anhänger geplatzt war. Statt eines laut Fahrzeugpapieren erlaubten Gesamtladegewichtes von 200 Kilogramm für den Anhänger, förderte eine spätere Nachmessung ein Gesamtgewicht von nicht weniger als 2.

000 Kilogramm zutage. Zugegeben – ein extremes Beispiel. Doch die Praxis zeigt, dass viele Gespannfahrer die Gefahr unterschätzen, die durch Überladung entsteht.

Zum einen werden die Reifen übermäßig beansprucht, aber auch das Fahrverhalten leidet bei übermäßiger Last sehr schnell. Verschärft wird die Problematik aus Reifensicht außerdem durch die Tatsache, dass sich der durchschnittliche Autofahrer noch weniger um die runden schwarzen Gummis auf seinem Anhänger kümmert als er das schon bei seinen Pkw-Reifen praktiziert. Ein großes Gefahrenpotenzial bergen vor allem Wohnwagen: Einen Großteil des Jahres stehen sie irgendwo auf einem Parkplatz, um dann zum Start in die Ferien vollgepackt und für längere Touren über die Autobahn ans Auto gekuppelt zu werden.

Bridgestone testete für den Spanien Grand Prix

Es hat sich für Bridgestone ausgezahlt, in Imola vor dem Rennen so ausgiebig auf diesem Kurs getestet zu haben. So hatte man die Möglichkeit, die Reifen der neuesten Generation auf der jeweiligen Strecke auszuprobieren. Auch in Barcelona ist noch einmal auf Herz und Nieren ausgiebig getestet worden.

Die ganze letzte Woche testeten die Japaner mit ihren Partnerteams die Reifenmischungen für Spanien in der in Mugello und Silverstone. Sie sind somit sehr zuversichtlich für das kommende Rennen..

VW-Autokäufer gegen Arbeitslosigkeit versichert (Update)

Wer mit Volkswagen einen Finanzierungs- oder Leasingvertrag abschließt, kann sich jetzt kostenlos gegen Arbeitslosigkeit versichern lassen. Verliert ein Kunde unverschuldet seinen Arbeitsplatz kommt die Bank für bis zu 12 Monatsraten auf. Volkswagen will so den schleppenden Absatz anstacheln und verspricht sich von dieser Maßnahme mehr als von reinen Preissenkungen oder von mit Extras zusammen gestellten Sonderausgaben.

Reifen Specht plädiert für Handel ohne feste Bindung

Die Konzentration im Reifenfachhandel ist weiter auf dem Vormarsch – immer mehr Händler schließen sich einer Reifenhandelskooperation der Industrie an. Diese Entwicklung gefällt Rosel Specht, Geschäftsführerin der Reifen Specht Handels GmbH in Freilingen, weniger. „Oberflächlich betrachtet hört sich das alles gut an: Da wird den Händlern geeignete Software und Hilfestellung bei vielen Problemen angeboten.

Nach meiner Auffassung geht es den Anbietern solcher Konzepte oft vor allem darum, ihre Hausmarke oder so genannte ‚Private Brands‘ an den Mann zu bringen“, lautet ihr Urteil. Viele Händler würden sich durch die offerierte Hilfe jedoch auf der sicheren Seite glauben, ohne zu erkennen, dass sie sich damit in eine Abhängigkeit begeben, die letztendlich mehr Nach- als Vorteile bringe. Rosel Sprecht setzt vielmehr auf den „mündigen Händler“, der ihrer Meinung nach durchaus in der Lage ist „sich aus einer Vielzahl von Angeboten von regionalen und überregionalen Großhändlern täglich seine Reifen aus ganz Deutschland und auch aus Benelux kostengünstig und schnell zu beschaffen“.

Reifenhubgerät „Reifenmaxe“

Die Wenz GmbH aus Reutlingen hat unter dem Namen „Reifenmaxe“ ein Hubgerät für Pkw-Reifen bis maximal 40 kg Gewicht entwickelt, dass die Reifenmontage – dem Rücken zuliebe – erleichtern soll. Abgesehen vom Heben und Senken, wobei der Reifen laut Hersteller automatisch gegen Herunterfallen gesichert wird, kann der Reifen dank einer gelagerten Rollenaufnahmen auch in jede gewünschte Position gedreht und dann am Flansch verschraubt werden.

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Konzentration im Reifenfachhandel geht weiter

In Deutschland gibt es immer weniger freie Reifenfachhändler – das belegt die Marktstrukturanalyse des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) zur Entwicklung der Konzentration im deutschen Reifenfachhandel.

Demnach ist die Anzahl „Freier“ von 1992 bis Anfang September 2001 um 26,7 Prozent (Outlets: -9,8 %) gesunken, wobei im gleichen Zeitraum die Zahl der von der Industrie abhängigen Händler um 170,2 Prozent (Outlets: +59,2%) gestiegen ist. Ursache sind jedoch nicht die herstellereigenen Ketten (Vergölst – Continental, Holert Konz – Dunlop, Pneumobil – Pirelli, A3 – Bridgestone/Firestone), deren Outlet-Zahl mit minus 21,5 Prozent ebenfalls rückläufig war, sondern vielmehr eine steigende Zahl von Händlern, die sich einer der Kooperationen der Reifenindustrie (GHS – Goodyear, EFR – Michelin, FSG – Continental, First Stop – Bridgestone/Firestone) angeschlossen haben. In diesem Bereich hat der BRV in seiner Analyse nämlich eine Wachstum um nicht weniger als 173,8 Prozent (Outlets: +172,9 %) innerhalb der letzten neun Jahre festgestellt.

Reifen mit integriertem Chip geht dieses Jahr in Serie

Continental hat nach Aussagen von Dr. Wolfgang Ziebart, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des Hannoverschen Konzern und verantwortlich für den Bereich Continental Automotive Systems, einen „Großserienauftrag eines führenden Automobilkonzerns“ erhalten, der die Lieferung eines Reifens mit integriertem Chip zur elektronischen Identifizierung vorsieht. Zurzeit werden zwar noch Tests im Conti-Entwicklungszentrum in Hannover-Stöcken durchgeführt, doch schon in diesem Jahr sollen die ersten derartig ausgerüsteten Reifen in der Erstausrüstung montiert werden.

Zu den geplanten Stückzahlen sowie dem Namen des Autoherstellers sind allerdings noch keine Details bekannt geworden. Die im Chip gespeicherten Daten (Produktionsdatum/-werk, Reifendimension etc.) könnten einerseits zu reinen Identifikationszwecken, andererseits aber auch zur Optimierung des Zusammenspiels zwischen Reifen, Bremse, ABS und ESP genutzt werden.