Einträge von Christian Marx

Initiative PRO Winterreifen geht ins zweite Jahr

Die diesjährige Aktion PRO Winterreifen ist angelaufen. Auf der so genannten Kick-Off-Veranstaltung in Berlin läuteten Vertreter des federführenden Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR), des BRV, der Reifenindustrie und zahlreicher anderer Institutionen und Organisationen das zweite Jahr der Verkehrssicherheitsinitiative ein. Die 40 Partner der Initiative wollen in der jetzt anbrechenden kalten Jahreszeit erneut mit augenscheinlichen Irrtümern bezüglich der Umrüstung von Sommer- auf Winterreifen aufräumen, und bedienen sich dabei öffentlichkeitswirksamer Medien.

Es sei erklärtes Ziel der Initiative, so der Vorsitzende des DVR Prof. Dr. Manfred Bandmann, den Winterreifenanteil aller im Straßenverkehr beteiligter Fahrzeuge signifikant zu erhöhen.

Derzeit könne man mit einer Umrüstquote von rund 50 Prozent rechnen, wobei die verbleibende Hälfte nicht automatisch auf Sommerreifen den Winter übersteht. Bei der Kick-Off-Veranstaltung im Sportforum der Bundeshauptstadt erhielt Bandmann namhafte Unterstützung durch die beiden Motorsportgrößen Ellen Lohr und Uwe Alzen, die beide Werbung für die Aktion machten.

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Reifenplatz Erfurt

Nach Karlsruhe (März) und Bremerhaven (Juli) haben wir uns für eine weitere Ausgabe unserer „Reifenplatz“-Serie diesmal wieder auf den Weg in die neuen Bundesländer, genauer gesagt nach Erfurt gemacht, um über unsere Erfahrungen mit den Beratungsqualitäten der Reifenverkäufer der thüringischen Stadt berichten zu können. Wie immer waren wir natürlich inkognito unterwegs und initiierten bei insgesamt zehn Betrieben ein Verkaufs-/Beratungsgespräch mit dem angetroffenen Verkaufspersonal und erlebten dabei einige Überraschungen..

Weniger ist mehr – dank „Susi“

Goodyear hat sich ein hehres Ziel gesetzt: „Wir wollen der bevorzugte Lieferant werden.“ Das jedenfalls erwartet Henry Johnson von dem amerikanischen Unternehmen. Und der General Manager für das europäische Lkw-Reifengeschäft lieferte anlässlich eines Pressetermins im südfranzösischen Mireval (nahe Montpellier) gleich die Produkte und Systemlösungen dazu, mit denen Goodyear das erklärte Ziel erreichen möchte.

Mit immerhin sechs neuen Produkten aus dem schwarzen Gummi will der Reifenhersteller seine Marktanteile in Europa auszubauen. Derzeit, so Johnson, habe das amerikanische Unternehmen in der europäischen Erstausrüstung bei Lkw-Reifen einen Marktanteil von 18 Prozent, im Ersatzgeschäft von 24 Prozent, so dass Goodyear nach eigenem Bekunden auf beiden Märkten die Nummer zwei in Europa ist, was aber nicht unbedingt so bleiben muss. Im Hause Goodyear jedenfalls geht man davon aus, mit den in Mireval vorgestellten Produkten in der Lkw-Reifentechnologie als Wegbereiter neue Maßstäbe zu setzen.

Jedes Kilo zählt

Mit dem Superbreitreifen X One ersetzt Michelin als erster Hersteller die herkömmliche Zwillingsbereifung in der europäischen Erstausrüstung für Nutzfahrzeuge im Fernverkehr. Der neue Hightech-Reifen bietet gleich ein ganzes Bündel von Vorteilen, das die Nutzfahrzeug-Hersteller überzeugen soll: Er trägt maßgeblich zur Fahrzeugstabilität bei, spart Gewicht und senkt den Kraftstoffverbrauch. Bereits seit Anfang Juli 2003 rollt die TGA-Baureihe von MAN mit dem Michelin X One auf der Antriebsachse über deutsche Straßen.

In naher Zukunft wollen weitere führende Nutzfahrzeugproduzenten in der Erstausrüstung Sattelzugmaschinen mit dem neuen extra-breiten Reifen ausstatten, Mercedes-Benz zählt allerdings nicht dazu. Auf der offiziellen Präsentation des neuen X One im spanischen Almeria konnte sich die NEUE REIFENZEITUNG von den Vorzügen des Superbreitreifens überzeugen.

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Goodyear bittet um mehr Zeit (update)

Eigentlich hätte Goodyear die fälligen Quartalszahlen bereits am letzten Freitag präsentieren müssen. Nachdem der Konzern die zuständige „Securities and Exchange Commission“ um einen Zeitaufschub gebeten hatte, war die Frist bis zum Mittwoch, also morgen, verlängert worden, um das Zahlenwerk fürs dritte Quartal komplettieren zu können. Goodyear hat auch um mehr Zeit nachgesucht, die Bilanzen der letzten fünf Jahre zu korrigieren, für die vor etwa einem Monat zusätzliche Verluste in einer Größenordnung von etwa hundert Millionen US-Dollar bekannt wurden.

Michelin/Apollo-Jointventure (update)

In Ergänzung zur bereits gemeldeten Aufkündigung der Kooperation Continentals mit dem indischen Reifenhersteller Apollo Tyres stellt ein Apollo-Sprecher klar: „Die Verbindung mit Continental war nur technischer Natur. So weit es uns betrifft, ist das Jointventure mit Michelin eine Eheschließung.“.

Goodyears Rennserie fällt 2004 aus

Die Gesellschafter der V8STAR-Serie haben bekannt gegeben, dass sie in der Saison 2004 keine Renneinsätze mit der leistungsstärksten Tourenwagenserie Europas planen. „Die vergangenen drei Jahre haben trotz erfreulicher Medienzahlen gezeigt, dass eine von den Herstellern unabhängige Motorsportserie nur mit mehreren starken Partnern durchführbar ist. Durch die augenblicklichen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen wird dieser Umstand noch verstärkt“, begründete […]

Auch projektzwo überarbeitet VW Bus T5

Auch die Firma projektzwo automobildesign aus Landsberg/Lech hat sich jetzt den neuen VW Bus T5 vorgenommen und ihm nach eigener Auskunft einen „Designeranzug mit sportlich-eleganter Linienführung“ verpasst. Neben dem exklusiven Zubehör wie Bi-Xenon-Licht und Sportfahrwerk bietet projektzwo für den T5 auch maßgeschneiderte Leichtmetallräder für alle Bus-Varianten. So etwa die P2-Fünfspeichenfelge im Mehrteilerlook und in 18 oder 19 Zoll, die durch ein hochglanzpoliertes Edelstahl-Außenbett gekennzeichnet sind.

Fuhrparkmanagementsoftware „TireCon“ mit erweiterter Funktionalität

Im Rahmen der Reifenmesse 2002 hatte die Media Multiplex GmbH aus Aue (Sachsen) erstmals ihre Fuhrparkmanagementsoftware „TireCon 2.0“ zur Leistungsüberwachung von Nutzfahrzeugreifen einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Mittlerweile hat das Unternehmen sein Programm weiterentwickelt und um neue Features ergänzt.

„Das hohe Interesse an ‚TireCon‘, welches die vielen Gespräche mit Reifenherstellern, Herstellern von Laufstreifen, Reifenhändlern, Vertriebsgruppen sowie Fuhrunternehmern gezeigt haben, hat uns motiviert, auch weiterhin völlig unabhängig von Reifenherstellern und auf eigene Kosten an der Weiterentwicklung der Software zu arbeiten“, erklärt Geschäftsführer Ulf Eisermann. Ein großes Ziel, das sich das Programmiererteam selbst gesteckt habe, sei beispielsweise die für die Fuhrparkanalyse wichtige Datenerfassung in Zusammenarbeit mit Messgeräteherstellern weitgehend zu automatisieren..