Einträge von Christian Marx

Große Expansionspläne bei ATU

ATU will die Aktivitäten außerhalb Deutschlands verstärken. Bisher ist ATU mit neun Filialen in Österreich und einer in Prag vertreten. Zukünftig könne man sich auch in Belgien, Norditalien und der Schweiz den Markteinstieg vorstellen.

Aber auch in Deutschland sieht sich ATU mit deutlich mehr als 400 Betrieben noch nicht am Ende, vielmehr soll das Netz auf 600 Betriebe binnen fünf Jahren erweitert werden. Ob es sich hierbei um ernsthafte Überlegungen oder eher um Wortgeklingel im Hinblick auf den für den Herbst 2004 geplanten Börsengang handelt, bleibt abzuwarten. Firmengründer Peter Unger werde, schreibt die Financial Times in einer AG den Aufsichtsratsvorsitz übernehmen.

Bridgestone-Reifen in vielen Märkten teurer

Der Bridgestone-Konzern hat bekannt gegeben, aufgrund der gestiegenen Rohmaterialkosten in Märkten wie Asien, Ozeanien, den Mittleren Osten, Afrika und Russland die Preise für die Reifenmarken Bridgestone und Firestone anzuheben. Die bereits angelaufene Preiserhöhungsrunde kann je nach Markt und Reifensegment um etwa fünf Prozent schwanken..

„Sportmax D218“ – neuer Dunlop-Reifen für schnelle Sportmotorräder

Dunlop hat mit dem „Sportmax D218“ einen neuen Radialreifen speziell für extrem schnelle Motorräder entwickelt, mit dem serienmäßig zunächst die neuen Kawasaki- und Yamaha-Modelle ZX-10R bzw. R1 ausgerüstet sein werden. Außerdem liegt Aussagen des Herstellers zufolge bereits auch eine Freigabe für die Kawasaki Z750 vor – weitere Freigaben für leichtgewichtige Hochgeschwindigkeits-Bikes sind in Planung.

Der Newcomer basiert auf dem aktuellen Supersportreifen „Sportmax D208“ des Herstellers und wurde seinen Worten zufolge vor allem bezüglich Hochgeschwindigkeitsstabilität und Laufleistung optimiert. Um dies zu erreichen setzt Dunlop einerseits auf einen neuen Ruß mit höherer Dichte und haftfreudige Gummimischungen. Andererseits kommt beim „D218“ ein neu entwickeltes Profil zum Einsatz, das durch einen zunehmenden Positivanteil sowie eine kontinuierliche Steigerung der Steifigkeit der Profilblöcke von der Reifenmitte zu den Schultern hin charakterisiert wird.

Bei Hauskauf Auto gratis dazu

Die Sal Mar Custom Homes aus Oakland County/USA will potenzielle Hauskäufer mit einem ganz speziellen Angebot locken: Wer bei dem Clear Creek-Tochterunternehmen in Rochester Hills ein neues Haus erwirbt, bekommt dafür in Zusammenarbeit mit Autohändlern – genannt werden unter anderem Crissman Lincoln Mercury in Rochester Hills und BMW Motor City Mini in Shelby Township – einen Gutschein über ein neues Auto im Wert von maximal 35.000 US-Dollar. Wird dieses Limit nicht voll ausgeschöpft, zahlt das Unternehmen die Differenz in bar aus.

Einziger „Pferdefuß“ dieser bis 14. Februar 2004 befristeten Marketingaktion sind die Preise für die Luxuseigenheime, die erst bei 535.000 US-Dollar beginnen.

Yokohamas neuer „Parada“

Einen neuen Reifen mit im Gepäck zur Essen-Motor-Show hatte auch der japanische Hersteller Yokohama. Eigentlich sogar drei, denn neben dem für Anfang nächsten Jahres angekündigten und „Parada“ genannten Modell zeigte man noch zwei weitere Reifen, die allerdings erst etwa Mitte 2004 auf den deutschen Markt kommen sollen. Der „Parada“ wurde speziell für das Tuningsegment entwickelt und wird laut Yokohama in Größen angefangen bei 205/45 R16 87V RF bis hin zu 225/35 ZR19 88Y RF angeboten.

Bei diesem Reifen speziell für das Tuningsegment setzten die Entwicklungsingenieure auf extrem breite und diagonal angeordnete Profilblöcke, um einen optimalen Grip zu gewährleisten. Darüber hinaus wurde außerdem die Außenschulter besonders breit ausgeführt, womit eine höhere Fahrstabilität verbunden wird. Weniger Profilrillen im Bereich der Schulter sollen zudem in einer größeren Aufstandsfläche und einem Plus an Grip sowie in punkto Handling resultieren.

Weltpremiere: „g-Force Profiler“ von BFGoodrich

Die zum Michelin-Konzern gehörende Marke BFGoodrich präsentiert im Rahmen der Essen-Motor-Show in Form des „g-Force Profiler“ einen komplett neuen Reifen für die sportliche Gangart. Das neue Topmodell der „Profiler“-Produktfamilie, das ab Frühjahr 2004 in vorerst 50 Größen von 18 bis 20 Zoll auf dem Markt erscheinen soll, eignet sich laut BFGoodrich speziell für die Nachrüstung auf sportlichen Kompakt- und Mittelklassefahrzeugen sowie Sportlimousinen und Roadstern. Mit den Niederquerschnittdimensionen 225/30-18, 225/30-19 sowie 225/30-20 will man dabei „außergewöhnliche Bereifungsoptionen“ bis hin zu 20-Zoll-Größen unter anderem für den VW Golf 4 und 5, die BMW 3er-Reihe, Mercedes C-Klasse und den Opel Vectra ermöglichen.

Bridgestone-EM-Reifen bei einem Projekt der Superlative

Der längste Eisenbahn-Tunnel der Welt ist jetzt in der Schweiz in Angriff genommen worden, nach jahrelanger Planung und (inklusive Vorarbeiten) fast 20 Jahren Bauzeit sollen 2014 die ersten Züge durch den neuen Gotthard-Basistunnel rollen. Die Kernstücke des Projekts sind zwei Röhren von 57 Kilometern Länge, die bis zu 2.300 Metern von Fels überlagert sind.

Regelsysteme sind abhängig von der Reifenqualität

In kritischen Situationen wird der Autofahrer – hoffentlich – von elektronischen Sicherheitssystemen wie ABS, ASR und ESP unterstützt. Die physikalischen Grenzen aber werden immer vom Reifen gesetzt, denn die Leistungsfähigkeit der Regelsysteme hängt ab von der Qualität und Performance der Reifen. Das demonstrierten Bosch und Dunlop im Rahmen eines Workshops.

Die Brems- und Regelungseingriffe der Elektronik verlangen die Übertragung der eingeleiteten Kräfte vom Fahrzeug auf die Straße. Dafür ist der Reifen zuständig, dessen Leistungspotenzial gerade bei problematischen Fahrbahnzuständen wie Nässe sicherheitshalber besonders hoch sein sollte. Wenn der Reifen nur geringe Kräfte übertragen kann und etwa früh zum Blockieren neigt, dann ist auch die Wirkung aufwändiger Sicherheitselektronik nur begrenzt.

Je besser der Reifen, desto höher das ESP-Potenzial, das abgerufen kann. Im Umkehrschluss: Je schlechter der Reifen, desto weniger kann ESP zeigen, was in ihm steckt.

„Trotz aller moderner elektronischer Sicherheitssysteme ist der Reifen weiterhin das wichtigste Kriterium für die aktive Fahrsicherheit“, sagt Dr.

Bernd Löwenhaupt, Direktor Forschung und Entwicklung Dunlop Europa. „Der Reifen und sein Leistungsniveau bestimmen die Grenzen der Wirksamkeit der elektronischen Regelsysteme.“

Tatsächlich kann nur ein Hochleistungsreifen, ob Sommer- oder Winterspezialist, die optimale Kraftübertragung sicherstellen.

Diese Aufgabe übernimmt der Reifen allerdings schon weit vor dem Eingriff von Regelsystemen, bei ganz normalen Fahrmanövern – beim Beschleunigen, Lenken und Bremsen. Während die trockene und griffige Fahrbahn dabei weniger Probleme bereitet, ist der Reifen und sein Leistungspotenzial bei feuchter oder nasser Straße voll gefordert, im Winter zusätzlich bei Eis- und Schneebelag.

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Semperit Van-Grip

In den letzten fünf Jahren hat die Nachfrage nach Winterreifen für Vans und Transporter in Europa um gut 60 Prozent zugenommen. Grund sind die hohen Zulassungszahlen der familiengerechten, wirtschaftlichen und flexiblen Fahrzeuge. Mit dem neuen Van-Grip hat Semperit zu dieser Saison einen neuen Reifen für dieses Segment im Markt, der Sicherheit bei Schnee und Eis mit Wirtschaftlichkeit kombinieren soll.