Einträge von Christian Marx

Bridgestone erwartet außerordentlichen Gewinn

Die Bridgestone Corp. in Tokio erwartet für 2005 einen außerordentlichen Konzerngewinn von 60 Milliarden Yen (445 Mio. Euro).

Dieser außerordentliche Gewinn stehe im Zusammenhang mit dem Pensionsprogramm der japanischen Regierung, das eine Änderung der Zuständigkeiten zwischen Unternehmen und Regierung mit sich bringt, wie Bridgestone am Donnerstag mitteilte. Der Reifenhersteller wird die staatlichen Zuschüsse zu den Pensionsplänen seiner Mitarbeiter in Höhe von 65 Milliarden Yen (482 Mio. Euro), die es bisher im Auftrag des Staates verwaltet hat, an diesen zurückgeben.

Daraus ergebe sich bilanztechnisch ein außerordentlicher Gewinn von rund 60 Milliarden Yen. Bridgestone schränkte jedoch ein, dass sich aufgrund des zeitlichen Abstands bis 2005 die Höhe des tatsächlichen außerordentlichen Gewinns noch ändern könne..

IFA prognostiziert stagnierenden deutschen Automarkt

Laut „Autohaus-Online“ rechnet das Institut für Automobilwirtschaft (IFA) in diesem Jahr nur mit einer verhaltenen Erholung des deutschen Neuwagenmarktes. Angesichts der andauernden Verunsicherung der Verbraucher und dem verminderten Umfang der Steuerreform würden kaum mehr als 3,4 Millionen Neuzulassungen auf Deutschlands Straßen kommen, zitiert der Online-Dienst eine IFA-Mitteilung. Nach Einschätzung des Instituts dürfe das steigende Durchschnittsalter des Fahrzeugbestandes, das derzeit bei 7,8 Jahren liege, als Marktfaktor nicht überschätzt werden.

Denn eine längere Haltbarkeit sowie eine qualitativ bessere Ausstattung der Autos führten in der Konsequenz zu einer längeren Fahrzeuglebensdauer, sodass das Institut mittelfristig eher von einem weiter steigenden Durchschnittsalter als von einem darauf begründeten Nachfrageschub ausgeht. „Die Marktentwicklung verstetigt sich auf niedrigem Niveau“, zitiert „Autohaus-Online“ den wissenschaftlichen Leiter des IFA, Prof. Dr.

Autofahrer sparen an der Wartung

Fast jeder zweite deutsche Autofahrer (47,5 Prozent) will künftig an Wartung und Reparatur seines Fahrzeuges sparen – so das Ergebnis einer bundesweiten Dekra-Umfrage unter 1.100 Kraftfahrern, die mit ihren Fahrzeugen zur Hauptuntersuchung bei der Dekra kamen. Im Vergleich zum Januar 2001 hat sich demnach dieser Anteil mehr als verdoppelt, denn damals hatten sich lediglich 22,7 Prozent der befragten Pkw-Fahrer in diesem Sinne geäußert.

Die Dekra hält dieses Umfrageergebnis für Besorgnis erregend und mahnt die Kraftfahrer eindringlich davor, beim Auto nicht an der falschen Stelle zu sparen. „Eine große Gefahr“, so Dekra, „geht von Do-it-yourself-Reparaturen an sicherheitsrelevanten Bauteilen wie Bremsen oder Lenkung aus. Auch wer die vorgeschriebenen Wartungstermine nicht einhält, geht ein Sicherheitsrisiko ein und muss bei späteren Reparaturen mit höheren Folgekosten rechnen.

Metall- und Snap-in-Ventil zu neuem Ventiltyp kombiniert

Die Eigenschaften eines Metallventils und eines so genannten Snap-in-Ventils hat Tip Top Stahlgruber miteinander kombiniert und damit einen völlig neuen Ventiltyp kreiert. Dieser vereint nach Aussagen des Unternehmens die Vorteile der beiden Ventiltypen – hohe Sicherheit und einfache Installation – zu einem günstigen Preis. Der vernickelte Metallkörper ist demnach mit einer Spezialgummidichtung versehen und für Reifendrücke über 10 bar konstruiert, während „normale“ Snap-in-Ventile gemäß ETRTO-Standards üblicherweise nur für Drücke bis maximal 4,75 bar zugelassen seien.

„Somit ist dieser Ventiltyp vor allem für den Transporterbereich geradezu prädestiniert, während hier herkömmliche Snap-in-Ventile Probleme bereiten können“, sagt der Anbieter. Da es sich im Fahrbetrieb nur begrenzt verbiege, lasse es sich auch bei Fahrzeugen verbauen, die Geschwindigkeiten über 210 km/h erreichen. Das Ventil wird in den üblichen Größen TR 412, TR 413, TR 414 und TR 418 angeboten.

BF srl.: bleifreie Auswuchtgewichte „made in Italy“

Nach vorausgegangenen Untersuchungen und Tests bietet das italienische, gemäß ISO 9001-2000 zertifizierte Unternehmen BF srl. schon seit rund einem Jahr auch bleifreie Auswuchtgewichte an. Damit trägt man dem im Zuge der „Altautorücknahmeverordnung“ seitens der EU-Kommission ausgesprochenen und für nach dem 1.

Juli 2003 homologierte Fahrzeuge bereits gültigen Bleigewichtverbot beim Auswuchten von Pkw-Rädern Rechnung. Die neuen Gewichte aus Zink sollen dabei die gleichen Charakteristika aufweisen wie diejenigen aus Blei. Einziger Unterschied ist das aufgrund der geringeren spezifischen Masse des Alternativmaterials jeweils kleinere nominelle Gewicht bei gleichen Abmessungen.

Weiterer Informationen sind per Telefon +39/(0)30/2594312 oder Fax +39/(0)30/2594319 direkt beim Anbieter oder über dessen Internet-Adresse www.bfsrl.it in Erfahrung zu bringen.

Aktien: Goodyear überbewertet – Cooper halten

Analysten der Deutschen Bank sehen trotz positiver Anzeichen in Nordamerika die Aktie massiv überbewertet. Sie halten nur einen Kurs von vier Dollar für gerechtfertigt, während der aktuelle Kurs derzeit bei 10,75 Dollar notiert. Auch Aktien des US-Reifenherstellers Cooper erfuhren eine Rückstufung von „Kauf“ auf „Halten.

Delphi muss Millionen-Verlust hinnehmen

Die amerikanische Automobilzulieferer Delphi Corp. hat im Geschäftsjahr 2003 (bis 31. Dezember) auf Grund von Restrukturierungskosten einen Verlust von 56 Millionen US-Dollar hinnehmen müssen, nachdem im Vorjahr noch ein Gewinn von 342 Millionen US-Dollar ausgewiesen wurde.

Der Jahresumsatz stieg von 27,4 auf 28,1 Milliarden Dollar. Im vierten Quartal wies der nach Bosch zweitgrößte Automobilzulieferer der Welt einen Quartalsgewinn von 82 Millionen Dollar aus (Vj.: 119 Mio.

). Der Quartalsumsatz legte von 7,0 auf 7,3 Milliarden Dollar zu. Delphi ist ein ehemaliger Konzernteil des weltgrößten Autoherstellers General Motors, der nach wie vor wichtigster Abnehmer ist.