Einträge von Christian Marx

ArvinMeritor-COO verlässt das Unternehmen

Folge des gescheiterten Übernahmeattacke auf Wettbewerber Dana Corp.? ArvinMeritor-Präsident und -COO Terry O’Rourke verlässt das Unternehmen, seine Position als COO wird nicht wieder besetzt. Bevor O’Rourke 1999 zu ArvinMeritor gekommen war, hatte er mehr als 25 Jahre in leitenden Positionen für Ford gearbeitet, zuletzt aber bei der Lear Corporation, einem weiteren Automobilzulieferer.

Bridgestone stapelt tief, meinen Analysten

Analysten der Deutschen Bank glauben nicht, dass Bridgestone mit seinen eigenen zurückhaltenden Erwartungen richtig liegt. Während der japanische Reifenhersteller für 2004 einen Gewinnrückgang im unteren zweistelligen Prozentbereich prognostiziert hat, rechnen die Bankexperten sogar mit einem Anstieg von schätzungsweise sieben Prozent; für das vergangene Jahr wird mit einem Konzerngewinn in Höhe von 157 Milliarden Yen (1,186 Mrd. Euro) gerechnet, 6,2 Prozent mehr als noch 2002.

Die offiziellen Konzernergebnisse werden nicht vor Mitte Februar erwartet. Basis dieser guten Schätzungen seien eher die für das Unternehmen wichtigen Ersatzmärkte in den Vereinigten Staaten, in Europa und in Asien als der heimische Markt in Japan..

22 Zoll für den neuen Range Rover

Um 22“-Räder für den neuen Range Rover hat die Arden Automobilbau GmbH (Krefeld) ihr Angebot an 3-teiligen Schmiederädern im exklusiven „Sportline“-Design erweitert. Die 10×22“-Räder, die bei OZ Racing gefertigt werden, werden mit Pirelli-Reifen vom Typ Scorpion Zero in der Dimension 305/40 ZR 22 bestückt. Die „Sportline“-Designlinie ist ausschließlich Jaguar- und Range Rover-Modellreihen vorbehalten.

Golf V von JE Design

Kaum war der neue Golf V bei den VW-Händlern in Europa vorgestellt, schon hatte der Tuningspezialist JE DESIGN aus Leingarten seine erste getunte Variante parat. Die Felge „Visage“ wird für den Golf V alternativ in den Größen 7,5×17“ ET 38 oder 8×18“ ET 35 angeboten, auch als Komplettradsätze mit den Bereifungen 225/45 R 17Y bzw. 225/40 R 18Y.

Kommt Automarkt endlich in Fahrt?

Mit insgesamt 3.236.938 neu zugelassenen Personenkraftwagen wurde in 2003 nach vier Jahren in Folge – wenn auch diesmal nur mit einem Minus von 0,5 Prozent – ein neuer Tiefstand in der Deutschland-Statistik erreicht.

Die Autobranche, und mit ihr die Reifenfachhandelsbetriebe, hofft dennoch auf eine Belebung des Marktes, die jetzt endlich nach Jahren der Stagnation eintreten soll. Die Zeichen mehren sich, dass der Markt langsam an Fahrt aufnimmt..

Dreiteiliges Artec-Rad für den A3

Das 3-teilige Leichtmetallrad MK von Artec (Herborn-Hörbach) beeindruckt vor allem durch das elegante Zehn-Speichendesign und den in Hochglanzsilber lackierten Stern. Zudem verfügt es über handpolierte Flachbettaußenhälften sowie Edelstahlverschraubungen und unterstreicht das sportlich elegante Design des A3. Das Rad ist erhältlich in Größen von 8×17“ bis 8,5×20“, beim abgebildeten Audi den A3 hat Artec sich für die Größe 8,5×19“ entschieden.

Fall Schwarz erhitzt die Gemüter

Nachdem jetzt bekannt ist, dass es mit einer Nachfolgegesellschaft des insolventen Reifenhändlers Schwarz in Passau nichts wird, ist damit für die Mitarbeiter der berühmte rettende Strohhalm wieder in weite Ferne gerückt. Wie soll es nun weitergehen, fragen sich die knapp 300 Belegschaftsmitglieder, während die Familie Schwarz öffentlich zu einem Rundumschlag gegen die Gläubiger aus der Reifenindustrie ausholt. Ein reger Schlagabtausch zum Thema findet derzeit auch im Online-Forum der NEUEN REIFENZEITUNG statt, wo direkt oder indirekt Betroffene ihre Meinung zum Fall Schwarz vertreten, die vermeintlich Schuldigen ausmachen und Vorschläge für die Zukunft des Passauer Unternehmens machen.

FIA will Reifenkosten in der WRC senken

Dem Rallye-Magazin zufolge wollen die beiden Reifenhersteller Michelin und Pirelli demnächst Pläne vorlegen, mit denen die Reifenkosten in der am vergangenen Wochenende gestarteten Rallye-Weltmeisterschaft verringert werden können. Dieser Vorschlag kam als Reaktion auf Aussagen des FIA-Präsidenten Max Mosley, der offen darüber nachdenkt, in Zukunft nur noch sehr dauerhafte Einheitsreifen einsetzen zu lassen und damit die umfangreiche Testarbeit der Teams zu kürzen. Michelin und Pirelli sind die beiden einzigen Unternehmen, die den Teams und Fahrern der Rallye-WM Reifen liefern.

Bittere Abrechnung von Theres Schwarz mit drei Gläubigerfirmen

Nachdem die Würfel anders als von ihr erwartet gefallen sind, lässt Theres Schwarz Enttäuschung und auch Wut freien Lauf. So diktierte sie Redakteuren der Passauer Neue Presse in den Notizblock: „Die (drei Gläubigerfirmen Continental, Dunlop und Michelin) haben uns an der Nase herumgeführt. Wir wurden zum Spielball der Konzerne“ und sie selbst sei über Wochen hinweg „mit einer Hinhaltetaktik getäuscht worden.

“ Und der frühere Siemens-Manager und als Berater engagierte Kurt Sallek (76) zeigt sich ebenso frustriert, er fühle sich „verscheißert.“ Sallek teilt auch mit, die Familie Schwarz habe Ende November den Insolvenzantrag zurückgenommen, nachdem die drei Großgläubiger „Unterstützung avisiert hatten.“ Die Absage der drei Großgläubiger ist für ihn somit „logisch nicht nachvollziehbar.

“ Letztlich holt Theres Schwarz zu einem Rundschlag aus mit der Behauptung, die drei Reifenhersteller hätten die Arbeitsplätze zerstören wollen. Hier hätte sie allerdings erkennen müssen, dass es ihre ureigenste Angelegenheit ist, für die Belegschaft zu sorgen, die teils seit Jahrzehnten für ihr Unternehmen tätig ist.Wer den Boden der Sachlichkeit nicht verlassen möchte, erinnert sich daran, dass die Familie Schwarz mit der Firma Bridgestone eine bindende Vereinbarung getroffen hatte, die auch bereits Zustimmung der Insolvenzverwalterin gefunden hatte.

Danach hätten knapp 300 Belegschaftsmitglieder nahtlos übernommen werden können. Die abrupte Meinungsänderung hat Frau Schwarz dann damit begründet, die Firma Bridgestone wolle sich das Lebenswerk der Familie unter die Nägel reißen ohne etwas dafür zu bezahlen. Das aber sei unannehmbar.

Um Rettung von Arbeitsplätzen ging es da nicht. Es zeigt sich nun, dass die Absage an Bridgestone ein schwerer taktischer Fehler war. Die Rücknahme des Insolvenzantrages war höchst riskant; das hätte auch und besonders die Schwarz-Geschäftsführung wissen müssen.

Unter Führung von Theres Schwarz hat die Familie va banque gespielt. Dabei kann man alles gewinnen, aber eben auch alles verlieren. Das angeblich so schlechte Angebot von Bridgestone ist von keinem anderen Wettbewerber bisher übertroffen worden.

Im Gegenteil: Das Lebenswerk der Familie Schwarz schien den Lieferanten keinen Pfifferling mehr wert zu sein. Demnach müsste das ursprüngliche Bridgestone-Angebot als fair zu bezeichnen gewesen sein, zumindest aber den gegebenen Verhältnissen angemessen. Nach der Razzia wegen vermuteter Insolvenzverschleppung waren die Aussichten auf Rettung nahe an den absoluten Nullpunkt gekommen.

Unklar ist zur Stunde immer noch, ob inzwischen ein Insolvenzantrag –wie bereits angedroht- durch Mitarbeiter gestellt worden ist. Wenigstens das hätte durch eigenes Tun vermieden werden können. Jetzt kann es auch für Theres und Thomas Schwarz nur noch um einen Neuanfang gehen.

Wo anders als im Reifengeschäft sollte dieser vonstatten gehen? Es scheint daher nicht allzu klug zu sein, die Firmen massiv zu attackieren, mit denen schon bald wieder gearbeitet werden soll. Selbst in dieser menschlich dramatisch schwierigen Phase dürfen Ursachen und Wirkungen nicht undifferenziert in einen Topf geworfen werden. Klar ist: Das Schwarz-Management hat den Karren allein vor die Wand gefahren.

Als der junge und nicht allzu erfahrene Thomas Schwarz die Geschäftsführung übernahm, war es wahrscheinlich schon für eine Sanierung zu spät. Eine Bilanz, die das Prädikat „gut“ verdient hätte, konnte das Unternehmen seit Jahren nicht vorweisen..

Web-Shop der Command AG mit mehr Servicefunktionen

Die Command AG hat zusammen mit der Innovate Software GmbH den Web-Shop der „Tradesprint“ genannten SAP-Branchenlösung für den technischen Großhandel, Kfz-Teile- und Reifenhandel aufgerüstet – die B2B-Plattform ist Java-basiert und direkt in „Tradesprint“ integriert. Um den Anforderungen mittelständischer Unternehmen zu entsprechen, wurde der Web-Shop bereits vorkonfiguriert und ist nach Aussagen des Anbieters daher in kurzer Zeit einzuführen. „Mit der Online-Bestellmöglichkeit schaffen Händler eine bessere Bindung zu ihren Kunden: Die Rund-um-die-Uhr-Verfügbarkeit des Online-Shops kommt dem Handelsgeschäft entgegen, bei dem oftmals eine 24-Stunden-Liefergarantie gefordert wird“, so ein Sprecher der Command AG.