Einträge von Christian Marx

AutoBild testete Kleinwagen-Reifengröße

AutoBild veröffentlicht in seiner heute erscheinenden Ausgabe Testergebnisse von 13 Sommerreifentypen der Volumengröße 185/60 R14H, wie sie beispielsweise auf dem 100 PS starken Polo verbaut wird, der auch als Testwagen diente. Das Prädikat „VorBILDlich“ erhalten Continentals EcoContact 3, Goodyears HydraGrip, nokians NRHi und der Pirelli P6; Schlusslichter und „nicht empfehlenswert“ sind im Testurteil der First Stop FST 2000 und der Formula GT1 Sport. Einen umfangreichen Fundus von detaillierten Testergebnissen – einschließlich der bereits hier genannten aktuellen – finden Sie übrigens, wenn Sie im Infopool unter „Reifentests“ suchen.

Weiterhin schwacher Automobilmarkt

Nach dem schwachen Start im Januar haben die Pkw-Zulassungszahlen auch im Februar nicht an Fahrt gewinnen können. Zwar meldet der Verband der Automobilindustrie (VDA) einen Zuwachs an Bestellungen aus dem Ausland um zwei Prozent, sodass die ersten beiden Monate diesen Jahres zusammen nur um rund 0,5 Prozent unter dem Vorjahresvolumen liegen. Die Inlandsnachfrage lag im Februar mit 225.

000 neu in den Verkehr gebrachten Fahrzeugen jedoch um zwei Prozent unterhalb des entsprechenden Vorjahresniveaus. Damit ist das Minus im Februar allerdings deutlich niedriger als noch im Januar, wo ein Rückgang im Vergleich zum Januar 2003 von rund zwölf Prozent gemeldet wurde..

Bald Schlauchlos-Fahrradreifen von Michelin für die Straße

Während bei den meisten Reifentypen längst auf einen Schlauch verzichtet werden kann, sind Schläuche bei Fahrradreifen noch Standard. Doch Michelin sieht jetzt mit den Reifentypen Pro Grip Tubeless, Pro Grip Spécial Pavés Tubeless (für Kopfsteinpflaster) und Pro Race Tubeless das Ende der Schlauchreifen für Fahrräder im normalen Straßeneinsatz eingeläutet, indem Technologien aus dem Fahrrad-Rennsport adaptiert wurden. In diesem Jahr werden die neuen Reifen letzten Tests unterworfen, im nächsten Jahr sollen sie in den Handel kommen.

Restrukturierungen und Dollar-Schwäche helfen Titan

Titan International (Quincy/Illinois), Hersteller von Agrar- und Baumaschinen-Reifen und -Rädern, hat im Geschäftsjahr 2003 dank Restrukturierungen und Dollar-Schwäche Fortschritte bei der Gesundung gemacht. Der Jahresumsatz stieg um 6,2 Prozent auf 491,7 Millionen US-Dollar, wovon knapp 59 Prozent auf den AS-Bereich und gut 34 Prozent auf den EM-Bereich entfielen. Der Vorsteuerverlust belief sich auf 33,7 Mio.

Zwist zwischen Goodyear und Gewerkschaften beigelegt

Mit der Zusage, eine Million Reifen der neuen Reifenlinie Assurance in einem Werk zu fertigen, in dem ein Großteil der Arbeiter gewerkschaftlich organisiert ist, konnte ein Zwist zwischen Goodyear und der USWA (United Steelworkers of America) beigelegt werden. Goodyear hatte ursprünglich angekündigt, die Reifen in einer Fabrik zu fertigen, in der die Gewerkschaften keine nennenswerte Präsenz haben, was den Widerspruch der USWA ausgelöst hatte, weil damit nach deren Ansicht gegen Vereinbarungen zwischen beiden Partnern verstoßen werde..

ZDK sieht „automobile Trendwende“ – Servicegeschäft legt zu

„Nach vier wirtschaftlich schwierigen Jahren fährt das Kraftfahrzeuggewerbe langsam in die automobile Trendwende“, lautet eine aktuelle Aussage des Zentralverbandes des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes e.V. (ZDK).

In einer allerdings noch immer angespannten konjunkturellen Lage sehe die mittelständische Branche mit ihren 42.500 Meisterbetrieben konkrete Anzeichen stabiler Konsolidierungstendenzen, wie es in dem Statement weiter heißt. „Die Qualität des Autojahres 2004 hat sich noch nicht im Januar oder Februar entschieden, sie entscheidet sich im März und April“, sagte ZDK-Präsident Rolf Leuchtenberger bei der Vorlage der Ergebnisse des Autojahres 2003.

Für Reifen Schwarz besteht „keine Chance“ mehr

Gestern nun hat das Amtsgericht Passau das Insolvenzverfahren über Reifen Schwarz eröffnet. Wie die Passauer Neue Presse (PNP) in ihrer heutigen Ausgabe meldet, sieht die zur endgültigen Insolvenzverwalterin bestimmte Silke Hasenöhrl „keine Chance“ mehr, das Unternehmen etwa durch eine Sanierung zu retten. Während im Herbst noch die Möglichkeit zur Rettung des Reifenhändlers gesehen wurde, muss nun der laufende Betrieb eingestellt und die restlichen noch bestehenden Arbeitsverhältnisse beendet werden.

Reifen Schwarz hatte 380 Mitarbeiter beschäftigt. Ob die noch nicht ausgezahlten Löhne nachgereicht werden können, bleibt fraglich – die ehemaligen Mitarbeiter werden wie alle anderen Gläubiger auch behandelt und erhalten unter Umständen nur einen prozentualen Anteil ihrer Lohnforderungen oder sogar gar nichts. Unterdessen gibt es scheinbar für 24 der 32 derzeit noch existierenden Filialen in Deutschland Interessenten.

Conti sieht sich in den USA „in der Pflicht“

Analysten der Deutschen Bank sind der Ansicht, dass es für Continental erst im übernächsten Jahr eine machbare Herausforderung darstellen werde, im amerikanischen Pkw-Reifengeschäft einen operativen Gewinn zu erzielen. Wie Vertreter des Reifenherstellers am Rande des Genfer Automobilsalons mitteilten, sehe man sich natürlich „stark in der Pflicht“ gegen die hohen operativen Verluste im US-Geschäft vorzugehen. Beobachter gehen von Verlusten in Höhe von bis zu 150 Millionen Euro in 2003 aus, die nicht lediglich durch derzeit laufende Kostenverringerungen vermindert werden können.