Einträge von Christian Marx

Goodyear Dunlop sagt Beteiligung an Reifen 2004 ab (update)

Heute morgen hat Goodyear völlig überraschend die Teilnahme an der Reifenmesse in Essen abgesagt. Jetzt gibt das Unternehmen auf Rückfrage die folgende Erklärung ab: Die Marken- und Handelsorganisationen der Goodyear Dunlop Tires GmbH werden sich in diesem Jahr nicht an der Reifenmesse Reifen 2004 in Essen beteiligen. Hintergrund ist der Großbrand im Werk Philippsburg, bei dem in der vergangenen Woche Lagerbestände von mehreren zehntausend Reifen sowie Teile der Produktionsanlagen zerstört wurden.

Von der Absage betroffen sind die Markenorganisationen der Marken Goodyear, Dunlop, Fulda und M-Plus (Pneumant, Sava, Debica, Falken) sowie die in der Goodyear Dunlop Handelssysteme GmbH zusammengeschlossenen Handelsorganisationen. „Wir haben uns entschlossen“, so Gerd Grünenwald, General Managing Director der Goodyear Dunlop Tires GmbH, „diesen für uns wichtigen Produktionsstandort zu erhalten und unternehmen alle Anstrengungen, um seine volle Funktionsfähigkeit wiederherzustellen.“ Dies habe insgesamt zu einer Überprüfung der Kostenstrukturen der deutschen Organisation geführt.

Alcar eröffnet neue Niederlassung im Raum Ingolstadt

Zum 1. April wird die Alcar Deutschland (Siegburg) mit einer eigenen Niederlassung in Reichertshofen (Raum Ingolstadt) operieren. Damit baut die deutsche Tochter der Alcar Holding GmbH (Österreich), Europas Marktführer im Nachrüstmarkt für Pkw-Stahl- und -Leichtmetallräder, ihr bundesweites Logistiknetz weiter aus.

Goodyear Dunlop sagt Beteiligung an der Reifenmesse ab

Die Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH hat überraschend ihre Teilnahme an der Reifenmesse in Essen abgesagt und diese Absage auch dem geschäftsführenden Vorstand des BRV Peter Hülzer heute morgen telefonisch mitgeteilt. Goodyear und Dunlop hatten vor zwei Jahren mit die größten Messestände, Fulda hatte zwar vor zwei Jahren auch schon gefehlt, war aber von den Veranstaltern zurückerwartet worden..

Dreiteilig, geschmiedeter Frässtern, 22“ – Artec FS 1

Felgenhersteller Artec (Herborn-Hörbach) unternimmt seit langem Anstrengungen, nach dem Massenmarkt für Aluminiumräder auch das ganz exklusive Segment zu belegen und stellt jetzt den Radtyp FS 1 vor, der gleich eine ganze Reihe von Besonderheiten bietet: Angeboten in 9 und 10×22“ für BMW X5, Land und Range Rover, Mercedes M-Klasse, Porsche Cayenne sowie VW Touareg ist das Rad dreiteilig, hat einen geschmiedeten Frässtern im Y-Speichen-Design und Edelstahl-Außenbetten. Weitere in Frästechnik hergestellte Räder kommen in Kürze, FS 2 soll bereits in einigen Tagen Premiere haben.

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Touring Club gibt neuen Ratgeber heraus

Sich durch das beinahe unerschöpfliche Angebot an altbekannten und neuen Sommerreifen zu arbeiten, ist selbst für diejenigen nicht einfach, die täglich damit zu tun haben. Als Ratgeber über Produkte und allgemein verständliche Informationen über Reifen und Reifentest hat der Schweizer Touring Club jetzt eine 68-seitige Broschüre herausgegeben, mit der der Verband alle „Informationen rund um die Sommerbereifung“ abdecken will.

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Conti-Werksschließung eine Frage der Zeit

Einem Report der Deutschen Bank zufolge sei es lediglich eine Frage der Zeit, bis Continental eines seiner Werke in den USA schließen wird. Gerade nachdem der Reifenhersteller nun angekündigt hat, in seinem Werk in Mayfield die Produktion von sechs auf 4,5 Millionen Einheiten zu reduzieren sowie ein neues Werk in Brasilien zu bauen, stehe die endgültige Schließung in Mayfield bevor, so die Vermutung der Deutschen Bank; das betroffene Werk im Bundesstaat Kentucky gilt als das mit der geringsten Produktivität unter den vier Werken im NAFTA-Raum. Im nordamerikanischen Pkw-Reifenbereich macht Continental große Verluste.

US-Richter urteilt über Sammelklage

Nachdem erst am Anfang der Woche ein texanisches Gericht in Sachen Firestone-Reifen urteilen musste, hat sich nun auch der kalifornische Superior Court mit dem jüngsten Rückruf der Steeltex Radial A/T-Reifen des amerikanischen Herstellers Firestone befasst. Ende Februar hat der Hersteller entschieden, knapp 300.000 dieser Reifen „vorsorglich“, wie es hieß, zurückzurufen, nachdem es fünf tödliche Unfälle unter anderem mit dem SUV-Modell Excursion von Ford gegeben hatte, das mit den betreffenden Reifen ausgestattet war.

Amtel will an die Börse

Der größte russische Reifenhersteller Nokian, dessen bisheriges Jointventure mit Nokian endet, wolle im Oktober 2005 an die Börse, teilte Amtel-Generaldirektor Alexei Gurin am Rande einer Reifenmesse in Moskau mit, meldet die Nachrichtenagentur Reuters. Man wolle bei dem IPO (Initial Public Offering) 55 Prozent der Anteile halten, um so weiterhin die Managementkontrolle ausüben zu können. Vom Börsengang erwartet er einen Kapitalzufluss von etwa 500 Millionen US-Dollar.

Michelin Apollo Tyres investiert knapp 70 Millionen Euro

Wie Hindustan Times meldet, wird das Jointventure-Unternehmen Michelin Apollo Tyres knapp 70 Millionen Euro in den Bau einer Lkw-Radialreifenfabrik in Ranjangaon (Bundesstaat Maharashtra/Indien) investieren. Die Kosten für das Projekt werden gemäß der Anteile beider Unternehmen an dem Jointventure geteilt: Der französische Konzern hält 51, der indische Reifenhersteller (an dem Michelin mit 14,9 Prozent beteiligt ist) die restlichen 49 Prozent der Anteile. Die Kapazität des Werkes wird mit 350.