Einträge von Christian Marx

Aus NewCo wird „Lanxess“

Die Bayer AG will den größten Teil des Chemiebereichs sowie einige Geschäftsfelder von Bayer MaterialScience unter dem Namen „Lanxess“ an die Börse bringen. Die bisherigen Aktivitäten zur Formierung und Gründung dieses neuen Unternehmens liefen seit der Verkündung der Portfolio-Veränderungen am 7. November 2003 unter dem vorläufigen Projektnamen „NewCo“.

Markus Burgdorf verlässt Continental

Markus Burgdorf (39), Leiter Öffentlichkeitsarbeit Reifen bei Continental, verlässt Ende März das Unternehmen und macht sich mit Wirkung April 2004 selbstständig. Burgdorf übernahm 1995 die Öffentlichkeitsarbeit für die Reifenmarke Continental, war ab 1997 als Leiter Öffentlichkeitsarbeit Reifen für alle Reifenmarken und Reifenbereiche der Continental AG verantwortlich und hat sich in dieser Funktion national und international […]

Bridgestone in Malaysia vorn – Podiumsplätze für Michelin-Piloten

Ein Aufwärtstrend für die Partner-Teams von Michelin war zwar erkennbar, aber auch beim zweiten Lauf zur diesjährigen Formel 1-Weltmeisterschaft konnte BMW WilliamsF1-Pilot Juan Pablo Montoya den aktuell dominierenden Ferrari mit Michael Schumacher nur zeitweilig unter Druck setzen. Der Sieg blieb für Ferrari und Schumacher ziemlich ungefährdet, denn selbst in der Gluthitze zeichneten sich die Bridgestone-Reifen aus, die sich bis dahin eher bei kälteren Temperaturen und auf nassen Fahrbahnen den Reifen des französischen Konkurrenten als überlegen erwiesen hatten. Es bleibt nun abzuwarten, ob Michelin-Reifen sich auf nassen Bahnen so verbessern konnten wie es den Bridgestone-Konstrukteuren unter heißen Bedingungen ganz offensichtlich gelungen ist.

Hinter Montoya kam Jenson Button auf BAR-Honda noch vor dem zweiten Ferrari mit Rubens Barrichello und Jarno Trulli (Renault) und David Coulthard (McLaren-Mercedes) ins Ziel. Ralf Schumacher und Kimi Räikkönen schieden vorzeitig aus..

Goodyear, die Börsenaufsicht SEC und die Buchungsprobleme

Es geschah in Nordamerika: Das Management hatte im Oktober letzten Jahres fehlerhafte Buchungen zum Nachteil der Aktionäre in Höhe von rund 100 Millionen US-Dollar, später reduziert auf 84,7 Millionen einzuräumen. Die mit dem Vorgang befasste Börsenaufsicht SEC gab erst vor einigen Wochen bekannt, das Untersuchungsverfahren gegen Goodyear von einem zunächst informellen in ein formelles und damit strengeres Verfahren umgeleitet zu haben.Letzte Woche berichtete Goodyear, das operative Ergebnis der letzten fünf Jahre um weitere 16 Millionen Dollar nach unten korrigieren zu müssen, weil Personalaufwendungen in Nordamerika zu niedrig angesetzt worden seien.

Konsequenzen für den seit zehn Jahren als Finanzchef tätigen Robert Tieken, der ohnehin im Juni aus Altersgründen ausscheidet und/oder für andere Finanzmanager Nordamerikas sind nicht zu erwarten, denn es handelt sich, so die Sprachregelung, allein um Irrtümer bzw. um Abrechnungsfehler, die auf ein Bilanzierungscomputersystem zurückzuführen seien. Anders sieht die Welt in Europa aus.

Hier hatten neben dem Vice President Finance Europe zwei weitere Manager ins Gras zu beißen, weitere erhielten Abmahnungen. Offiziell heißt es, die Heimlichtuerei diene dem Schutz betroffener Manager und deren Familien. Das allerdings geht einher mit hundertfach verschickten Pressemitteilungen aus Akron, man habe disziplinarische Konsequenzen gezogen, was die Betroffenen in einer für sie sehr unangenhmen Grauzone im Regen stehen läßt.

Inoffiziell hört man eine andere Version. Das Management in Akron habe ein paar Bauernopfer gebraucht, um sich gegenüber der Börsenaufsicht besser aufstellen zu können. Ob die angeblichen, so die gefundene Sprachregelung, „Verstöße gegen interne Verhaltensregeln“ der gefeuerten europäischen Manager überhaupt zu Bilanzkorrekturen führen, wie die „Irrtümer durch eine Bilanzierungscomputersystem“ in Nordamerika im dreistelligen Millionenbereich, ist völlig offen.

Conti liefert zahlreiche Komponenten für den neuen Opel Astra

Mit einem Bündel technischer Innovationen will der neue Opel Astra seinem Errivalen Golf paroli bieten. Mittel der Wahl sind dabei vor allem Features aus dem Chassisbereich für mehr Komfort und Sicherheit, welche die Adam Opel AG in Zusammenarbeit mit der Continental AG realisierte. So geht beispielsweise deren neue ESP-Generation mit analog regelbaren Ventilen im Astra erstmals in Serie.

Darüber hinaus soll Hill Start Assist (HSA) stressfreies Anfahren an Steigungen und Gefällen ohne Feststellbremse mit dem neuen Automodell ermöglichen. Hinter den Kürzeln TSP, UCL und ICC verbergen sich außerdem ein so genanntes Trailer Stability Program gegen schlingernde Anhänger, eine Understeer Control Logic für ein besseres Kurvenverhalten frontgetriebener Pkw sowie Integrated Chassis Control zur Anpassung der Stoßdämpfercharakteristik während Bremsvorgängen. Des Weiteren kommen Continental-Reifen in der Erstausrüstung des neuen Astra zum Einsatz: der „EcoContact 3“ in 15 Zoll, der „PremiumContact“ in 16 Zoll und der „SportContact 2“ in 17 Zoll.

Reifen Göring gibt Kunden Einblick in die Runderneuerung

Anfang März hat der Runderneuerer Reifen Göring (Meschede) eine Unternehmensbesichtigung und Produktvorstellung für das Transport- und Speditionsunternehmen TIP CTR veranstaltet. „Vertrauen ist ein wichtiger Faktor im Reifengeschäft. Daher sehen wir Veranstaltungen wie diese als gute Möglichkeit, den Kunden eine andere Perspektive der Reifenrunderneuerung aufzuzeigen.

Schließlich hilft es, wenn der Kunde selbst sieht, welche gründliche Arbeit erforderlich ist, um den hohen Qualitätsansprüchen gerecht zu werden“, erläutert Göring-Geschäftsführer Günter Filthaut die dahinter stehende Motivation. Um einen besseren Einblick in die Materie gewinnen zu können, wurde die TIP CTR-Delegation deshalb zusammen mit Vertretern des Lizenzpartners Bandag durch die Produktionsstätte geführt, bevor man den Gästen im sich anschließenden theoretischen Teil darüber hinaus das Bandag-Konzept zur Fuhrparkbetreuung näher brachte..

Com4Tires-Frühjahrstagung: „Starke Leistungen für starke Partner“

Unter dem Motto „starke Leistungen – starke Partner“ fand Ende Februar die Frühjahrstagung der von Reifen Gundlach getragenen freien Händlerkooperation Com4Tires statt. Mehr als 70 Handelspartner, Interessenten und Dienstleister trafen sich in Deidesheim, um das anstehende Frühjahrsgeschäft im Einzelhandel strategisch zu planen. Seit der letzten Tagung im Sommer 2003 haben sich immerhin über 20 neue Partner der Kooperation angeschlossen, die auf Basis innovativer Leistungsbausteine den Einzelhandel dabei unterstützen will, mehr Ertrag zu generieren und den Betrieb vor Ort in eine gewinnorientierte Marktposition zu versetzen.

„Wir werden uns an den Leistungen für unsere Partner messen lassen und nehmen unseren Slogan im Logo ‚compromisslos gut’ sehr ernst. Das heißt: Wir agieren konsequent im Markt, und die Kooperation wird weiter wachsen. Com4Tires wird also künftig noch stärker im deutschen Reifenmarkt vertreten sein“, ist Konzeptmanager Reinhard Holzhausen überzeugt.

Pirelli erinnert an ein denkwürdiges Motorsportereignis

Vor genau 50 Jahren siegte Stirling Moss auf einem eigentlich im Wettbewerbsvergleich völlig untermotorisierten OSCA bei den „12 Stunden von Sebring“, ein unvergessenes Highlight in der Motorsportgeschichte des Reifenherstellers Pirelli, der damit erstmals dieses Rennen gewann. Ende der 50er Jahre zog sich Pirelli aus dem US-Motorsport zurück, kehrte 1995 zurück und feiert heute erneut Motorsporterfolge auf dieser legendären Rennstrecke. Der völlig überraschende Sieg mit Stirling Moss aber nimmt bis heute einen herausragenden Stellenwert bei Motorsportenthusiasten, dem Reifenhersteller und nicht zuletzt in den Annalen von Sebring ein.

Zwei neue Rondell-Räder

Vor allem für französische Fahrzeuge ist das Leichtmetallrad von Rondell „Design 0031“ in der Größe 7×17 gedacht. Durch seriennahe Einpresstiefen ist die Felge dank ABE eintragungsfrei. Den Klassiker „Design 0034“ von Rondell gibt es darüber hinaus jetzt auch im Mehrteiler-Look.

Neue Corporate Identity für Hankook

Der koreanische Reifenhersteller Hankook Tire hat seine Corporate Identity (CI) überarbeitet und tritt jetzt unter einem neuen Logo auf. Das neue Logo solle jugendhafter wirken, steht zum Beispiel für innovatives Denken, spezielle Technologien, Individualität, Leidenschaft und Dynamik. Die global umzusetzende CI soll Progressivität und Internationalität ausstrahlen.