Einträge von Christian Marx

SmarTire erfreut über Entscheidung zu RDKS

SmarTire (Richmond, Kanada), gegründet 1987 und damit einer der Pioniere von Reifendruck-Kontrollsystemen (RDKS), begrüßt die Anforderungen an RDKS, die die US-Verkehrsbehörde National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) jetzt definiert hat, entsprechen doch aktuell ausschließlich direkt messende Systeme (wie SmarTire) diesen Standards.

Felgen-Jointventure zwischen SMC und BSA

SMC-Geschäftsführer Rolf H. Bene und der Aluminiumgussfelgenhersteller BSA (Rawang/Malaysia) haben im Rahmen der Automechanika ein Jointventure vereinbart, Einzelheiten wurden allerdings noch nicht festgelegt. Derzeit, so Bene, gebe es zwei denkbare Szenarien: Entweder BSA beteilige sich an seiner Firma SMC (Successful Marketing Concepts, Rudersberg) oder beide Firmen gründen ein gemeinsames neues Unternehmen.

Bene soll in europäischen Märkten, in denen BSA (Produzent der SMC-Felgen) noch nicht präsent ist, der Fernostmarke den Marktzugang ebnen. Die Distributionsschienen von SMC sind davon nicht betroffen..

Michelin „Pilot Road“ jetzt auch für Reiseenduros

Reifenhersteller Michelin bringt seinen Tourenreifen „Pilot Road“ jetzt in zwei neuen Dimensionen speziell für große Reiseenduros wie zum Beispiel BMW 1200 GS, Honda Varadero, Aprilia Caponord, Triumph Tiger oder Suzuki V-Strom auf den Markt. Verfügbar sind die Pneus, die der Hersteller im Rahmen der Motorrad- und Rollermesse Intermot in München präsentierte, in den Dimensionen 110/80 R19 M/C 59V und 150/70 R17 M/C 69V ab Januar 2005. Mit an den Stand gebracht hatte der Hersteller aber auch eine weiterentwickelte Generation an Cross-Reifen.

Der „Starcross MS3“ ist dabei für lockere Böden gedacht, während die Variante „MH3“ für harte Böden konzipiert wurde. Mit dabei während der Intermot waren auch die erst in diesem Jahr neu vorgestellten Modelle „Pilot Power“ für supersportliche Motorräder oder „Pilot Activ“ für Tourenfahrer. Zusammen mit den jüngsten Erweiterungen in der Produktpalette sieht sich Michelin gut gerüstet für die Saison 2005.

„In diesem Jahr haben wir unsere Ziele, was das Absatzvolumen an Motorradreifen angeht, nicht ganz erreicht“, meint Thomas Ochsenreither, Leiter Erstausrüstung Deutschland/Österreich/Schweiz der Michelin-Zweiraddivision. „Unsere Verkaufszahlen sind leicht hinter denen des Vorjahres zurückgeblieben. Da der Gesamtmarkt allerdings in weitaus stärkerem Maße rückläufig war, konnten wir immerhin unseren Marktanteil erhöhen und sehen uns derzeit bei um die 14 Prozent“, ergänzt er.

RDKS – Warten auf die US-Gesetzgebung

Alle mit dem Thema Reifendruck-Kontrollsysteme (RDKS)befassten Unternehmen blicken mit Ungeduld auf die Vereinigten Staaten, wo über das Wohl und Wehe der einzelnen Systeme entschieden wird. Und genau in der Automechanika-Woche fiel auch tatsächlich eine Vorentscheidung.

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Spalten sich Mitglieder von point S ab?

Wie sich derzeit langsam unter Marktteilnehmern herumspricht, könnte es demnächst zur Neugründung einer Kooperation auf dem deutschen Reifenmarkt kommen. Wie aus nicht zitierwilligen Quellen zu hören ist, stünden derzeit bis zu 30 vormalige VRG-Mitglieder bei point S vor dem Austritt. Offiziell werde für den 1.

Oktober eine Ankündigung erwartet, heißt es weiter, die grundsätzliche Entscheidung point S zu verlassen, sei bereits gefallen. Dem Vernehmen nach gehe es dabei um eine Gruppe point S-Händler, die sich um Eugen Straub aus Bad Schussenried in Baden-Württemberg sammeln. Wie aus point S-nahen Kreisen zu erfahren ist, werde ein Austritt Straubs aus der Kooperation ausdrücklich begrüßt.

Ebenfalls, so ist weiter zu hören, sei auch der frühere VRG-Geschäftsführer Heinz-Theo Pecher an dem kollektiven Austritt der point S-Händler beteiligt. Pecher war nach der Fusion der beiden Kooperationen als Geschäftsführer zuständig für VRG/Reifen-Ring, verließ aber point S bereits zum 31. Mai dieses Jahres vorzeitig auf eigenen Wunsch.

44. Motocross-WM-Titel für Pirelli

Für den Belgier Stefan Everts gab es bereits beim vorletzten Rennen der Motocross-WM in der MX1-Klasse etwas zu feiern: Der 32-Jährige sicherte sich auf dem Kurs im irischen Ballykelly vorzeitig seinen achten WM-Titel. Everts fuhr auf seiner Yamaha, die vor allem mit der Kombination Pirelli Scorpion und MT 32 bereift wird, außerdem den 78. Grand-Prix-Sieg seiner Karriere nach Hause und gleichzeitig den 44.

WM-Titel im Motocross für den Reifenhersteller Pirelli. Aktuell – es stehen noch zwei Rennen (Grand Prix von Südafrika und der Motocross-Nationenpreis) aus – sind fünf Motocross-Fahrer der MX1-Klasse in den Top Ten der WM-Gesamtwertung ausschließlich auf Gummis der Italiener unterwegs, was nach Meinung des Reifenherstellers „eindrucksvoll die Vorherrschaft von Pirelli in dieser Klasse“ belege..

Moosgummiringe gegen Reifenschäden im Gelände

Laut Bridgestone werden inzwischen von der Mehrheit der Fahrer bei nationalen und internationalen Wettbewerben Moosgummiringe eingesetzt. Sie ersetzen den herkömmlichen Schlauch und sollen dadurch den Druckverlust im Reifen verhindern somit – selbst beim härtesten Geländeeinsatz. Bridgestone-Moosgummiringe lassen sich mithilfe eines Silikongels montieren und sind etwa sieben Monate einsatzfähig.

„Seit 1998 arbeiten wir an der Entwicklung der Moosgummiringe. Um den Anforderungen des europäischen Marktes gerecht zu werden, haben wir hauptsächlich mit den von Bridgestone unterstützten Motocross-Werksteams zahlreiche Tests von Nordschweden bis Südspanien durchgeführt. Das Ziel war ein gleichmäßiges und lang anhaltendes, hohes Leistungsniveau, wobei das Fahrverhalten einem normalen Schlauchreifen so nah wie möglich kommen sollte.

Manager trainieren für Erfolge in China

„Geschäftserfolg in China“ – das ist nicht nur eine Forderung vieler Chefs an ihre Mitarbeiter, sondern oftmals auch schwieriger als befürchtet, trotz Wirtschaftsboom in China. Die Global Competence Forum GmbH aus Tübingen bietet daher nun ein „interaktives Managementtraining“ an, bei dem „interkulturelle Kompetenz für ein erfolgreiches und effektives Arbeiten und Verhandeln mit chinesischen Geschäftspartnern“ vermittelt werden soll, wie es in einer Pressemitteilung heißt. Die zweitägige Veranstaltung findet im Oktober jeweils in Wiesbaden und Mannheim statt, im Dezember einmal in Köln.

Auch ACEA gegen Design-Schutz-Vorschlag

Auch der Europäische Verband der Automobilhersteller, der ACEA, lehnt die jüngste Entscheidung der Europäischen Kommission zum Design-Schutz für Autoersatzteile ab, wie die Organisation mit Sitz in Brüssel jetzt meldet. Offiziell „bedauert“ der Verband die Annahme von Vorschlägen, die Binnenmarkt-Kommissar Frits Bolkestein mit Ziel einer Liberalisierung des europäischen Ersatzteilemarktes gemacht hatte. Sollte die Entscheidung Gesetz werden, so der ACEA, würde dies „starken Einfluss auf die Wettbewerbsfähigkeit der (Auto-)Industrie“ haben, und „klare Vorteile für den Verbraucher“ seien nicht zu erkennen.

Auch der VDA hat sich gegen die Annahme der Bolkestein-Vorschläge gewandt und ähnliche Argumente präsentiert. Der Ministerrat der EU muss der Vorlage allerdings noch zustimmen..