Einträge von Christian Marx

Hankook-Reifen zähmen das Biest im Auto

In einem ungewöhnlichen Kino-Werbespot setzt Hankook das Thema seiner aktuellen Werbekampagne „Zähm’ das Biest“ jetzt auch dramaturgisch bildhaft um. „In jedem Auto steckt ein Biest, das mit Hilfe von Hankook-Reifen gezähmt werden will“, lautet die Botschaft aus dem 40 Sekunden dauernden neuen Kino-Werbespot des koreanischen Reifenherstellers..

Pirelli mit stark verbesserter 9-Monats-Bilanz

Der Pirelli-Konzern hat den Nettogewinn (net income) in den ersten neun Monaten des aktuellen Geschäftsjahres auf 229 Millionen Euro geschraubt, nachdem vor Jahresfrist noch ein Minuszeichen vor der Zahl 33 Millionen stand. Beim Operating Profit (EBIT) legte Pirelli um 42 Prozent zu und erreichte 279 Mio. Euro.

Der Gruppenumsatz wurde um 7,7 Prozent auf 5,305 Mrd. Euro gesteigert. Auf den Gehaltslisten Pirellis standen am 30.

9. 37.476 Menschen (nach 36.

337 vor einem Jahr), 3,1 Prozent vom Umsatz gibt Pirelli zur Zeit für Forschung und Entwicklung aus. Sehr gut hat sich wiederum die Reifensparte gehalten, die wesentlich zum Konzerngewinn beigetragen hat mit einem EBIT von 217 Mio. Euro (plus 25 Prozent).

Halle/Saale: Preisanfrage kann 120 Euro beim Reifenkauf sparen

Zu Beginn der Umrüstphase von Sommer- auf Winterreifen war die NEUE REIFENZEITUNG in Halle an der Saale unterwegs, um vor Ort für einen in der November-Ausgabe erscheinenden Beitrag aus der „Reifenplatz“-Artikelserie zu recherchieren. In dieser Serie geht es darum, in Reifenhandelsbetrieben verschiedenster Art, Größe oder Lage das dort jeweils angetroffene Verkaufspersonal auf ihre Beratungsqualitäten hin abzuklopfen. Faktoren, die bei diesem „Test“ unter anderem ebenfalls ins Gewicht fallen, sind der Standort, der äußere Eindruck sowie die Verkaufsraumgestaltung des Geschäftes.

Was dabei herauskommt, wenn zu einem ansehnlichen Betrieb an einem (verkehrs-)günstigen Standort auch noch eine vernünftige Beratungsleistung kommt, hat in Halle ein Reifendiscounter der ortsansässigen Konkurrenz vorgemacht. Bemerkenswert außerdem, dass ein einzelner Betrieb bei der im Rahmen des „Reifenplatzes Halle“ zusätzlich durchgeführten telefonischen Preisanfrage für einen Firestone-Winterreifen des Typs „FW 930“ (Dimension: 185/65 R14 86T) weit über allen anderen Anbietern lag. So verlangte der teuerste Anbieter – inklusive aller Werkstattleistungen – einen rund 90 Euro über dem Durchschnitt aller getesteten Betriebe liegenden Preis für den angefragten Reifensatz.

Toyo will in USA kleine Losgrößen herstellen

Nachdem Toyo Tire & Rubber erst Ende Oktober den Grundstein für sein Werk in den USA (Cartersville, Georgia) gelegt hat, werden nun erste Details über die geplante Ausstattung bekannt. So berichtet die Deutsche Bank, Toyo wolle eine speziell für kleine Losgrößen optimale und flexibelste Anlage installieren, die nach dem so genannten ATOM-Verfahren produziert (automated tyre operation module). Toyo habe eine solche Anlage bereits vor über zwei Jahren in Japan installiert; entwickelt wurde sie unter Mithilfe von Toyota Motor.

Für die neue Fabrik, die Toyos erste in den USA sein wird, wolle der japanische Reifenhersteller insgesamt 392 Millionen US-Dollar investieren, es sollen bis zu 900 Arbeitsplätze schaffen. Wenn die Fabrik ab Mitte 2006 produziert, besteht eine Jahreskapazität von rund zwei Millionen Pkw- und Llkw-Reifen..

Europäische Autos „wenig verlässlich“

Auch amerikanische Verbrauchermagazine stufen europäische Autos als die am wenigsten verlässlichen ein. Wie die Zeitschrift Consumer Reports mit ihrer jährlich durchgeführten Untersuchung festgestellt hat, stehen Fahrzeuge deutscher Hersteller oftmals in der Rubrik „Am wenigsten verlässlich“ obenan. So etwa der Golf, Jetta und Käfer in der Kompaktklasse, oder die Mercedes S-Klasse, der Jaguar S-Type und der 7er BMW unter den Limousinen.

Toyota und Lexus schnitten in allen Kategorien als die verlässlichsten ab. Von den 32 verlässlichsten Autos wurden immerhin 29 von japanischen Unternehmen hergestellt. Einziger Lichtblick aus deutscher Sicht: Consumer Reports empfiehlt den neuen Audi A4.

Conti und Phoenix einigen sich auf Umtauschverhältnis

Die Zusammenführung der Continental-Division ContiTech und der Phoenix AG ist einen weiteren Schritt näher gerückt. Die Vorstände von Continental AG (Hannover) und Phoenix AG (Hamburg) haben sich im Hinblick auf den beabsichtigten Abschluss eines Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages zwischen der ContiTech Holding GmbH (künftig: ContiTech AG) und der Phoenix AG sowie im Hinblick auf die beabsichtigte Verschmelzung der Phoenix Aktiengesellschaft auf die ContiTech AG auf die Bewertung der beiden Gesellschaften und das Umtauschverhältnis geeinigt. Basis war ein Gutachten der Ernst & Young AG.

Michelin-Niederlage vor Gericht

Vor fünf Jahren hatte Michelin die Fahrradreifenfabrik für die Marke Wolber in Soisson (Aisne) aufgegeben und die Produktion nach Indien verlagert. Zwar ist in der Zwischenzeit die Anzahl der klagenden Arbeitnehmer, die ihre Jobs verloren, bis auf 115 geschrumpft, die bekamen jetzt allerdings Recht: Sie erhalten Entschädigungen und Michelin ist verpflichtet, diesen Personen adäquate Arbeitsplätze in anderen Betriebsstätten anzubieten..

Pirelli sieht SEMA-Show als vollen Erfolg

Die SEMA-Show hat sich in den vergangenen Jahren zu einem globalen Ereignis gewandelt. Allein die Ausstellung „Performance Tires and Wheels“ zog über 250 Aussteller an, darunter auch Pirelli. Der italienische Reifenhersteller habe einen Volltreffer gelandet mit seinem UHP-Profil P Zero, dem Scorpion Zero SUV sowie seinen Llkw-Reifen, wie es in einer Pressemitteilung heißt.

Beinahe jeder dritte Räderspezialist und ­aussteller zeigte seine Produkte mit Pirelli-Reifen. Auch von den Autoherstellern wie Ford, General Motors, Chrysler und Honda wurde beinahe jedes dritte ausgestellte Fahrzeug mit Pirelli-Reifen ausgestattet, wie es weiter heißt. Insbesondere habe der neue Ford Mustand Aufsehen erregt.

Will sich Pirelli von Stromkabeln trennen?

Der Pirelli-Konzern wolle sich – wie norditalienische Medien berichten – von seiner Sparte Stromkabel trennen, heute tagt der Verwaltungsrat des Unternehmens und könnte solch eine Entscheidung herbeiführen. In der Vergangenheit war immer wieder spekuliert worden, Pirelli spiele mit dem Gedanken, sich von seiner Reifensparte trennen zu wollen. Sollte es zu einem Verkauf der Geschäftseinheit Stromkabel kommen, ist allerdings zweifelhaft, ob diese Erlöse dem Reifenbereich zugute kommen.