Einträge von Christian Marx

Bridgestone liefert Reifen für Boeing 7E7

Medienberichte zufolge werde Bridgestone für die neue Boeing 7E7 eine ungenannte Anzahl an Reifen liefern. Jede dieser Boeings werde zehn Reifen benötigen, die Maschine wird ab 2008 in Dienst gestellt. Der amerikanische Boeing-Konzern wollte über den Wert des Vertrags keine Auskunft geben, heißt es weiter.

Team unterstützt den RTL-Spendenmarathon mit 10.000 Euro

Wie in den vergangenen neun Jahren rief RTL auch in diesem Jahr wieder zum großen Spendenmarathon für die Stiftung „Wir helfen Kindern e.V.“ auf.

Zum ersten Mal war die Top Service Team KG dabei – am Spendentelefon und im Studio live vertreten durch ihren Geschäftsführer Heinz-Jürgen Schönfeld. Die Reifenhändler-Kooperation unterstützte die RTL-Aktion mit einem Scheck in Höhe von 10.000 Euro sowie einem Komplett-Rad-Satz Teamstar und AEZ-Felgen der Firma Alcar, der bei der Spendenauktion weitere 500 Euro brachte.

Wird Russland auf Europa aufschließen?

Wenn wir heute einen Blick auf Russland und den russischen Reifenmarkt werfen, dann fallen insbesondere zwei Dinge auf. Als erstes die fehlende Präsenz westlicher Hersteller mit eigenen Produktionskapazitäten. Michelin betreibt zwar seit diesem Jahr ein Werk in der Nähe von Moskau, und Nokian aus Finnland hat in diesem Jahr mit der Errichtung einer eigenen Fabrik begonnen.

Aber ansonsten scheinen die internationalen Konzerne erst jetzt Russland in ihr Kalkül einzubeziehen. Als zweites fällt die eigentümliche Struktur der heimischen Industrie auf. Neben den drei großen russischen Unternehmenskonglomeraten Sibur, Amtel und Tatneft gibt es nur wenig Aufsehen erregendes auf dem von der Fläche her größten Markt der Welt zu entdecken.

Dafür sind diese drei Konzerne die mit Abstand bedeutendsten Spieler in Russland. Es drängt sich beinahe der Eindruck auf, dass Russland ein Spiegelbild des Weltmarktes ist, gekennzeichnet durch drei dominante aber eigenständige Spieler.

Beides lässt sich auf eine einzige Ursache zurückführen: den Zusammenbruch der ehemaligen Sowjetunion und in seiner Folge die Zeit wirtschaftlicher und politischer Instabilität.

Bereits zu Zeiten der Kommandowirtschaft unter den Sowjets wurde die Struktur der russischen Reifenindustrie auf Größe und Planerfüllung getrimmt, es gab insgesamt 18 Fabriken in der ehemaligen Sowjetunion, in der zur Wendezeit knapp 300 Millionen Menschen lebten. Nach dem Zerfall der Staates Anfang der 1990er Jahre musste man die Wirtschaft zunächst mit dem Wort „Niedergang“ beschreiben, danach kam die Zeit der Konsolidierung. Erst in jüngster Vergangenheit schwenkt das Pendel der Konjunktur um auf Wachstum – der russische Markt wird zusehends interessanter für westliche Autobauer und Reifenhersteller.

In der 32-seitigen Beilage der NEUE REIFENZEITUNG geben wir Ihnen einen Einblick auf die wesentlichen Charakterzüge des russischen Marktes, stellen Ihnen die wichtigsten heimischen und ausländischen Spieler vor und werfen einen vorsichtigen Blick in die Zukunft. Wird Russland auf Europa aufschließen?

Für Abonnenten der NEUE REIFENZEITUNG steht die Beilage bereits jetzt zum Download bereit. Klicken Sie auf „mehr“.

Mehrere Hundert Jobs bei Conti in Gefahr

Medienberichten zufolge wolle die Continental AG in ihrem Werk in Hannover-Stöcken die Herstellung von Pkw-Reifen bis 2006 unter Umständen aufgeben. Das habe Vorstandsvorsitzender Manfred Wennemer am Donnerstag auf einer Betriebsversammlung angekündigt, hieß es in einem Bericht der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung. Das Unternehmen werde prüfen, ob die Produktion in dem Stammwerk des Automobilzulieferers und Reifenherstellers noch wirtschaftlich sei, hieß es weiter.

Das Problem, so ein Sprecher der Continental in Hannover, seien die “Entwicklung der Märkte und der Kosten”. Derzeit produziere Conti zwar unter Volllast, was in einem Jahr ist, sei aber nicht abzusehen. Daher habe man die Mitarbeiter frühzeitig darüber informiert, “dass man derzeit prüfe”.

Eine Möglichkeit zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Hannover im Vergleich zu Otrokovice (Tschechien) und Timisioara (Rumänien), wo in der jüngsten Vergangenheit stark Kapazitäten aufgebaut wurden, sei eine Erhöhung der Arbeitszeit ohne Lohnausgleich, wird in den Medien spekuliert. Allgemein wird aber gehofft, dass sich die Märkte in Zukunft weiterhin günstig für Continental entwickeln. In Pkw-Reifenfertigung in Hannover-Stöcken sind etwa 350 Mitarbeiter tätig, die jährlich etwa 1,5 Millionen Einheiten herstellen.

AMI: Autos zum Anfassen und Erleben

Die AMI (Auto Mobil International) hat sich zu einer europäischen Spitzenveranstaltung mit jährlich über 400 Ausstellern aus 20 Ländern und rund 270.000 Besuchern aus 50 Ländern entwickelt, über hundert Modellpremieren stehen bei der Veranstaltung 2005 auf dem Leipziger Messegelände auf der Agenda. Auto erleben – unter diesem Motto steht das Rahmenprogramm „AMI-Plus“.

Die AMI 2005 findet statt vom 2. bis 10. April, eingebettet ist die Fachmesse für Fahrzeugteile, Werkstatt und Service AMITEC vom 2.

bis 6. April.

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ATU-Trucker bringen Hilfsgüter nach Mazedonien

Bereits zum vierten Mal beteiligt sich die Automobil-Fachmarktkette ATU an einer groß angelegten Hilfsaktion in Kooperation mit Antenne Bayern und den Johannitern: Fünf ATU-Lkw und fünf ATU-Mitarbeiter machen sich am 2. Weihnachtsfeiertag für rund acht Tage auf den Weg nach Mazedonien. Ihre Ladung: Tausende von Lebensmittelpaketen; ihr Ziel: Not leidende Kinder in Waisenhäusern und Flüchtlingslagern; ihre Motivation: für einen Moment die schlimmste Not zu lindern und zu zeigen, dass man die Ärmsten der Armen nicht vergessen hat.

Hayes Lemmerz prüft Verkauf des Lkw-Bremsengeschäftes

Der weltgrößte Räderhersteller Hayes Lemmerz prüft derzeit den Verkauf seiner Aktivitäten im Bereich Bremsen für Nutzfahrzeuge, betroffen wären die drei Standorte Berea (Kentucky/USA), Chattanooga (Tennessee/USA) und MinCer (Mexiko Stadt). Ausgenommen von diesen Überlegungen sind die Aktivitäten im Bereich Bremsenteile für Pkw und LLkw..

Neues Kayaba-Stoßdämpferwerk entsteht in Tschechien

Kayaba Industry Co., Ltd. (Japan), der nach eigenen Angaben weltweit größte Pkw-Stoßdämpferhersteller, baut seine globale Position aus mit der Errichtung einer neuen Produktionsstätte für Stoßdämpfer in Tschechien, wo bereits ab April 2006 die Fertigung anlaufen wird.

In dem als Kayaba Manufacturing Czech (KMCZ) geführten neuen Werk in Pardubice sind zukünftig bei voller Kapazität mehr als 200 Mitarbeiter beschäftigt. Laut Produktionsvorplanung sollen dort ab dem Jahr 2007 bereits über zwei Millionen Stoßdämpfer jährlich hergestellt werden..

BorgWarner-Angebot an Beru mit Absicherungsklausel

Gestern wurde das Übernahmeangebot von BorgWarner für den deutschen Automobilzulieferer Beru bekannt. Annahmestichtag ist der 24. Januar 2005; Beru hat erklärt, bereits in den nächsten Tagen würden Vorstand und Aufsichtsrat Stellung dazu beziehen.

Analysten stellen jetzt fest, dass BorgWarner derzeit jedenfalls weder ein Squeeze-out zu planen scheine noch ein Beherrschungsabkommen. In einer Klausel heißt es allerdings: Würde die Beru-Hauptversammlung einem Squeeze-out oder einem Beherrschungsabkommen innerhalb eines Jahres nach dem Bekanntwerden des Angebotes zustimmen und der Preis pro Aktie wäre höher als das derzeitige Übernahmeangebot (67,50 Euro), dann ist BorgWarner verpflichtet, an jene Gesellschafter den Differenzbetrag zu zahlen, die ihre Aktien angeboten haben..