Einträge von Christian Marx

Goodyear investiert kräftig in Brasilien

Wie Dow Jones Newswires meldet, will Goodyear in Brasilien insgesamt 120 Millionen US-Dollar in den nächsten zwei Jahren investieren, um die dortige Produktion um 50 Prozent aufzustocken. Goodyear betreibt zwei Fabriken im Lande, für 2004 wird eine Goodyear-Produktionskapazität von insgesamt etwa 13 Millionen Reifen genannt..

Bridgestone verkauft falsch gekennzeichnete Reifen

Japanischen Medienberichten zufolge habe Bridgestone etwa 130.000 Reifen in Japan verkauft, die irrtümlicherweise mit dem JIS-Symbol (Japan Industrial Standards) gekennzeichnet waren, dem japanischen Äquivalent zum TÜV-Siegel. Die Reifen stammen aus einem Jointventure mit der Inoue Rubber Co.

(Japan): Gemeinsam haben die beiden Unternehmen ab August 2001 bei einem Tochterunternehmen Inoues in Thailand (IRCT) diese Reifen hergestellt. IRCT hatte zwar den Antrag auf Erteilung des JIS-Symbols in Japan gestellt, dieser sei jedoch unvollständig ausgefüllt worden, so dass sich die JIS-Autorisierung verzögerte. Erst in diesem Sommer stellte sich heraus, heißt es weiter, dass der Antrag immer noch nicht abschließend bearbeitet wurde, so dass Bridgestone dann die Herstellung der Reifen in dem thailändischen Werk einstellte.

Das japanische Handelsministerium, an das der Reifenhersteller den Sachverhalt meldete, habe allerdings keinen Rückruf verlangt. Lediglich auf bereits gefertigten aber nicht verkauften Reifen solle das JIS-Symbol wieder entfernt werden..

Titan-Mitarbeiter erhalten Winterbonus

Rund tausend Mitarbeiter der Titan Wheel Corporation (Quincy/Illinois) können sich über einen Winterbonus für ihre geleistete Arbeit freuen: Wie schon im Sommer, so schüttet das Unternehmen erneut durchschnittlich rund 2.500 US-Dollar aus, um – wie Titan-Präsident und -CEO Maurice Taylor sagt – den Dank für den unglaublichen Job, den sie während des vergangenen Jahres geleistet haben, auszudrücken. Einen Teil der Gratifikation erhalten die Mitarbeiter in Gold-Dollar.

BMW-Williams setzt Heidfeld für 2005

Wie F1Total.com berichtet, wird Nick Heidfeld das Jordan-Team definitiv verlassen und in der kommenden Saison für BMW-Williams fahren. Dies hat BMW-Sportchef Dr.

Mario Theissen in einem Interview mit dem Focus bestätigt. Demnach hat der 27-jährige Mönchengladbacher zumindest einen Testvertrag bereits fix in der Tasche..

Goodyear kooperiert mit General Electric

Reifenhersteller Goodyear und die General Electric (GE) Advanced Materials kooperieren auf dem Gebiet der Materialforschung und hierbei speziell bei Silica in den Reifenmischungen. Die GE-Tochter hat spezielle Silane entwickelt, die die Verbindung von Kautschuk mit Silica optimieren..

Jeep Rescue auf 37-Zoll-Reifen

DaimlerChrysler hat ein Konzeptauto gebaut, dessen Bereifung alle bisherigen Dimensionen auf derartigen Autos, die so ja im Allgemeinen später nicht in Serie gehen werden, sprengt: Der Jeep Rescue, den die „Welt am Sonntag“ als Antwort auf den Hummer H2 von General Motors versteht, ist mit gigantischen 37-Zoll-Rädern ausgestattet, wobei Goodyear die Reifen beisteuert. Laut WamS verfügen die Reifen nicht nur über Notlaufeigenschaften, ihr Luftdruck ist darüber hinaus auch dank einer „Luftbeschaffungsanlage“ während der Fahrt auf Knopfdruck regulierbar. Solche Systeme sind bislang fast nur auf Fahrzeugen montiert worden, die an Wüstenrallyes teilnehmen.

Johanniter-Unfall-Hilfe und Bridgestone: „Mehr Sicherheit im Winter“

Eine gemeinnützige Aktion für mehr Sicherheit im winterlichen Straßenverkehr initiierte Bridgestone gemeinsam mit der Johanniter-Unfall-Hilfe zur laufenden Wintersaison. Unter dem Motto „Profil zeigen! Mehr Sicherheit im winterlichen Straßenverkehr“ wurden zahlreiche Einsatzfahrzeuge der Johanniter mit Winterreifen ausgerüstet und insgesamt für die Wichtigkeit von Winterreifen sensibilisiert.

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Phoenix-Arbeiter gehen auf die Straßen

Für Montag, den 20.12., hat der Phoenix-Betriebsrat zu einer Demonstration aufgerufen, um gegen den Abbau von ca.

850 Arbeitsplätzen zu protestieren. An die Adresse des Continental-Vorstandsvorsitzenden Manfred Wennemer gerichtet, der gegenüber den Mitarbeitern von Dankbarkeit für das gute Verhalten während des Übernahmeprozesses gesprochen hatte, lautet die Parole: „Wir brauchen keine Dankbarkeit, wir brauchen Arbeitsplätze!“ Conti habe dem Betriebsrat bislang keine wirtschaftliche Notwendigkeit für die geplanten Entlassungen nachweisen können. Dass mehr als die bislang genannten 700 Phoenix-Arbeitsplätze in Harburg (von insgesamt ca.

2.700 zur Zeit) verloren gehen werden, hat inzwischen auch Continental bestätigt.

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ARS AG: Keine Neuigkeiten aus Hamburg

Gegenüber der Neue Reifenzeitung erklärte Theo Pecher, Vorstandsvorsitzender der neu gegründeten ARS AG, bis zum Jahresende 2005 vermutlich etwa 100 Reifenfachbetriebe als Aktionäre gewonnen zu haben. Pecher ist zwar in ständigen Gesprächen mit Vertretern der Reifenindustrie, aber er ist bisher immer noch nicht in der Lage oder willens, seinen Gesprächspartner Klarheit zu verschaffen, um welche Betriebe es sich handelt. Lediglich Egon Straub hat sich zur ARS AG bekannt.

point S will mehr „Verbindlichkeit“

Das Jahr 2004 hätte für Wolfgang Wenzel, Vorsitzender des Gesellschafterbeirates der point S, und für die beiden neuen Geschäftsführer Maurer und Wrede durchaus besser verlaufen können, denn das mit lautem Getöse aufgeführte Theater absprungbereiter Gesellschafter – vorwiegend aus dem früheren VRG-Kreis – braucht man in der Anfangsphase nun wirklich nicht. Die point S wird sich ändern müssen, wenn sie ihre Erfolgsgeschichte weiterschreiben will, das sieht auch die neue Führung nicht anders. Im Wesentlichen wird es darum gehen, nach innen und außen mehr „Verbindlichkeit“ herstellen zu können.

Oder vereinfacht dargestellt: Die Gemeinschaft muss aus einem Gesangbuch singen und sich darüber klar werden, mit welchen Mitteln schiefe Töne künftig vermieden werden können. Nach außen hin muss der Wechsel von den bisher gegebenen Absichtserklärungen zu bindenden Absprachen gelingen, wenn point S das Gewicht gegenüber der Industrie nicht verlieren will. Und nicht zuletzt wird eine Reduzierung der so genannten Kernmarken, von denen es derzeit ein rundes Dutzend gibt, in Angriff genommen werden müssen.