Einträge von Christian Marx

32 Teams kämpfen bei der Conti-Kunden-Fußball-Meisterschaft

Den Kampf um den ContiCup 2006 hatten im Januar 2005 insgesamt 344 Mannschaften aus dem Reifenfachhandel sowie aus Autohäusern aufgenommen. Über 3.200 Spieler spielten in 19 Turnieren an 16 Spielstätten im gesamten Bundesgebiet um den Einzug in die zweite Qualifikationsrunde, die in Dortmund, Dresden, Hamburg, Hannover, Karlsruhe, München und Mainz ausgetragen wurde.

Dieses große Indoor-Fußball-Turnier tritt am 4. Juni in seine entscheidende Phase: Nach dem Abschluss der beiden Qualifikationsrunden wird in München und Hannover der ContiCup 2006 im WM-Modus fortgesetzt..

Coparts Autoteile GmbH Mitglied im ZGV

Coparts ist eine sowohl deutschlandweit agierende als auch europäisch ausgerichtete Verbundgruppe von Kfz-Teile-Spezialisten im Handels- und Werkstattbereich. 1981 gegründet, erwirtschaftet die Coparts Autoteile GmbH heute mit 2.450 Mitarbeitern, 16 Gesellschaftern, mehr als 100 Industrie- und Dienstleistungspartnern, über 1.

500 Handels- und Werkstattpartnern sowie über 70 Verkaufshäusern einen Außenumsatz von ca. 750 Mio. Euro.

Continental verfehlt Turnaround in Nordamerika

Das letzte Quartal 2005 sollte schwarze Zahlen bringen und den endgültigen Turnaround in Nordamerika einläuten. Dieser Zeitrahmen dürfte gestern mit dem Rücktritt von Martien de Louw geplatzt sein. Ohne Bilanzkosmetik oder unter Verzicht auf Ausnutzung kreativster Darstellungen, die dem Gespann Wennemer und Hippe, Vorstandsvorsitzender und Mathematiker der eine und Finanz- wie Controllingchef der andere, sicher möglich wären, sind die Zahlen nicht schwarz zu bekommen.

Und das liegt nicht allein an dem durch die kräftig gestiegenen Rohstoffpreise ausgelösten Gegenwind. Wennemer wird allerdings so eingeschätzt, lieber den Traum von Turnaround platzen zu lassen bzw. ihn erneut zu verschieben als ein paar kleine Manipulationen zuzulassen.

De Louw hatte offenbar Wennemers bedingungsloses Vertrauen und damit dessen bedingungslose Unterstützung verloren, sodass der Rücktritt folgerichtig erscheint. Continental muss nun einen neuen Anlauf mit einem neuen Mann wagen. Und die Beantwortung einer wirklich grundsätzlichen Frage steht an: Kann ein Reifenhersteller auf dem größten Reifenmarkt der Welt langfristig bestehen und Einfluss gewinnen, wenn er dort nur mit in Billiglohnländern wie Mexiko und Brasilien, Malaysia, Tschechien und Rumänien hergestellten Reifen wettbewerbsfähig ist.

„Vanco-8“ von Conti Testsieger im „Promobil“-Reifenvergleich

Für die Juni-Ausgabe hat das Reisemobilmagazin „Promobil“ neun Sommerreifen der Größe 275/70 R15 einem Vergleichstest unterzogen. Schwerpunkte wurden dabei auf das Nässeverhalten und die Tragfähigkeitsreserven der Pneus gelegt. Fünf Reifenmodelle wurden in dem Test mit „sehr gut“ bewertet: Continentals „Vanco-8“, der auch zum Testsieger gekürt wurde, sowie der „Camper L6“ von Pirelli, Michelins „XC Camping“, Hankooks „RA 08“ und der „Comtrac“ von Vredestein.

Für „gut“ befanden die Tester die Modelle „UE-168 Extra Steel“ und „CT 200“ von Maxxis bzw. Kleber – „befriedigend“ schnitt der Dunlop „SP LT 30-8“ ab. Für den Bridgestone „Duravis R-630“ reichte es hingegen nur zu einem „ausreichend“.

Der Conti-Reifen wurde auf Platz eins gesetzt, da er in allen Prüfkriterien auf nasser und trockener Fahrbahn mit ausgewogenem und sicherem Rollverhalten überzeugt habe. Bezüglich der Tragreserven hätten sich aber insbesondere der Pirelli- und der Michelin-Reifen hervorgetan..

Federungskonzept von Tenneco mit PACE Award ausgezeichnet

Tenneco Automotive ist für die „Kinetic RFS“ genannte Technologie mit dem Automotive News PACE Award (PACE = Premier Automotive suppliers‘ Contribution to Excellence) ausgezeichnet worden. Mit dem hinter diesem Namen stehenden Federungskonzept sollen ingenieurtechnische Kompromisse bei der Korrektur der vertikalen Bewegung und der federungsbedingten Seitenneigung von Fahrzeugen umgangen werden können. „Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung für unser System ‚Kinetic RFS’, eine auf elegante Weise einfache Technik, die eine verbesserte Bodenhaftung, besseres Bremsen und eine geringere Kippneigung erlaubt; möglich wird dies durch eine passive reaktive Technik, die weniger komplex und kostspielig ist als vollaktive Systeme“, so Mark Frissora, Chairman und CEO von Tenneco Automotive.

Die Jury bewertete „Kinetic RFS“ demnach als „atemberaubend einfache Lösung, die als Musterbeispiel für Innovation gelten kann …“ Weiter heißt es: „Diese revolutionäre Technik bedeutet längere Federwege und komfortablere Dämpfung, eine erhöhte Stabilisierungswirkung und – so paradox es klingen mag – eine bessere Fahrzeugbeherrschung und Spurtreue sowohl auf der Straße als auch im Gelände. Erschütterungen und Ermüdung der Fahrzeuginsassen werden in beiden Situationen beträchtlich reduziert.“.

Über 500 Freigaben für Metzelers „Lasertec“

Laut Metzeler liegen für den Sporttouringreifen „Lasertec“, der speziell für die Anforderungen von Mittelklassemotorrädern und so genannten „Youngtimern“ entwickelt wurde, jetzt bereits über 500 Freigaben vor. Freigegeben wurden dabei – so der Hersteller – in vielen Fällen auch Kombinationen des „Lasertec“ mit dem bekannten Vorderreifen „ME 33 Laser“. Zu den Maschinen, die mit dem neuesten Modell in der Metzeler-Produktpalette bereift werden können, gehören beispielsweise die GS- und GSX-Modelle von Suzuki, die Yamaha XJs oder die Vierzylinderboliden von Honda und Kawasaki aus den 80er- und 90er-Jahren.

Darüber hinaus gibt es Freigaben für viele BMW-Reihenmotormodelle und -Boxermotorräder ab der /5-Baureihe – teilweise auch mit unterschiedlichen Reifendimensionen. Wie alle Freigaben für Metzeler-Reifen stehen die neuen Dokumente für den „Lasertec“ im PDF-Format auf der Internetseite www.metzelermoto.

Zwang zu runderneuerten Pkw-Reifen unerwünscht

„April-April – schade“, lautete die Anmerkung in der allerersten Antwort auf unsere Onlineumfrage im vergangenen Monat, die kurze Zeit nach Veröffentlichung der Meldung „Gesetzlich festgelegte Runderneuerungsquote geplant“ am 1. April auf unseren Internetseiten in der Redaktion eintrudelte. Zwar handelte es sich bei dem Bericht selbst tatsächlich um den alljährlichen April-Scherz der NEUE REIFENZEITUNG – die zugehörige Frage des Monats hatte aber durchaus einen ernst zu nehmenden Hintergrund.

Denn wir wollten wissen, ob unsere Leser eine gesetzlich festgeschriebene Mindestquote für den richtigen Weg halten, der Pkw-Reifenrunderneuerung in Deutschland zu einer Renaissance zu verhelfen. Schließlich ist auch 2004 hierzulande wieder ein Absatzrückgang (-21 Prozent) runderneuerter Pkw-Reifen registriert worden. Für die Teilnehmer an unserer Umfrageaktion offenbar dennoch kein Grund zu versuchen, diesem Branchenzweig durch etwaige gesetzgeberische Maßnahmen neues Leben einzuhauchen.

Frage des Monats: Haben Private Brands eine Zukunft?

Seit einigen Jahren erobern billige Importreifen aus Fernost immer größere Marktanteile. Dies hat direkte Auswirkungen auf die im Wettbewerb stehenden Eigenmarken (Private Brands) der Großhändler und der Kooperationen. Die Frage bleibt nur, wie genau diese Auswirkungen aussehen, ob sie in den verschiedenen Marktsegmenten voneinander abweichen und wie die Inhaber der Markenrechte darauf reagieren.

Im Rahmen einer neuen Frage des Monats möchte die NEUE REIFENZEITUNG von Ihnen, unseren Lesern, wissen, ob Eigenmarken eine Zukunft auf dem deutschen Reifenmarkt haben angesichts des wachsenden Wettbewerbs durch billige Importreifen oder ob das Schicksal dieser Marken bereits besiegelt ist. Wie immer sind wir auch für Ihre Anmerkungen zur aktuellen Frage des Monats dankbar..

De Louw verlässt Continental

Martien de Louw (59) – seit 1. Februar 2003 Mitglied des Vorstands der Continental AG und zuständig für die Division Pkw-Reifen des Konzerns – wird das Unternehmen „im gegenseitigen Einvernehmen wegen unterschiedlicher Auffassungen über die Geschäftsstrategie“ verlassen. Das teilte der internationale Automobilzulieferer am im Anschluss an eine Aufsichtratssitzung am 12.

Mai mit. Der Conti-Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer (57) wird die Division Pkw-Reifen ab sofort in Personalunion führen. Und Dr.

Alan Hippe (38) wird sich zusätzlich zu seinen Aufgaben als Vorstand für Finanzen, Controlling und Recht ab sofort – zeitlich befristet – des Geschäfts für Pkw-Reifen in Nordamerika annehmen. Er wird zudem Präsident und CEO von Continental Tire North America.

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Schumacher-Reifenschäden sind geklärt

Die beiden spektakulären Reifenschäden, die für Formel-1-Star Michael Schumacher am vergangenen Wochenende beim Großen Preis von Spanien vorzeitig das Aus im Rennen und vermutlich auch das Aus im Kampf um den Weltmeistertitel bedeutet haben, sind nun offenbar aufgeklärt. Wie F1Total.com meldet, habe Bridgestone in Japan die beiden defekten Pneus untersucht und dabei die Ursachen für die Ausfälle identifiziert.

Eine „Strukturschwäche der Karkasse“ wurde als Auslöser für den platten linken Hinterreifen ausgemacht; diese entstand durch einen Luftdruckverlust während der frühen Safety-Car-Phase. Der optimale Luftdruck habe nicht komplett wieder aufgebaut werden können. Das ständige Fahren mit einem Luftdruck unter dem Idealwert habe dann die Struktur des Reifens beschädigt, bis dieser nachgab.

Der Schaden am linken Vorderreifen hingegen sei auf äußere Einwirkungen zurückzuführen. So habe ein Fremdkörper, den Schumacher auf der Strecke mit diesem Reifen überfuhr, den Schaden verursacht..