Einträge von Christian Marx

Im Juli inspiziert Pit-Stop zu Sonderkonditionen

Regelmäßige Inspektionen gehören für jeden Autobesitzer zum Pflichtprogramm, schließlich gilt auch hier: Prävention statt Reparatur. Kontrollen gewährleisten rechtzeitige Entdeckung und Behebung von Mängeln, bevor der Schaden groß ist oder gar ein Unfall passiert. Die bundesweit agierende Werkstattkette Pit-Stop bietet im Juli eine Pit-Stop-Inspektion zu einem Spezialpreis von 69,- Euro an.

Mehr Liquidität für Hayes Lemmerz

Der weltgrößte Räderhersteller Hayes Lemmerz hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2005, das am 30. April endete, mit 618 Millionen US-Dollar um vier Prozent mehr umgesetzt als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum, musste aber einen Nettoverlust von 7,7 Millionen US-Dollar (Vorjahr +1,1 Mio.) hinnehmen.

Erster Nokian-Reifen in Russland produziert

Im neuen russischen Werk von Vsevolozhsk bei St. Petersburg wurden heute die ersten Reifen vom Typ Hakkapeliitta 4 produziert. Der Aufbau der Fabrik befindet sich im geplanten Zeitrahmen, in diesem Jahr sollen zwischen 200.

000 und 500.000 Reifen hergestellt werden. Eine zweite Produktionslinie soll Ende des Jahres die Fertigung aufnehmen.

Premium-Seal Repair

Am 8. Juni wurde der Öffentlichkeit in Hamburg das neuartige Reifendichtmittel „Premium-Seal Repair“ vorgestellt, das auf Mikrofasern basiert und bei dem auf die Verwendung von Latex verzichtet werden kann, Vertreiber ist die „Premium Vertriebs GmbH“ (Besigheim). Mercedes-Benz, Dekra und verschiedene Reifenhersteller prüfen dieses Produkt derzeit, wobei es im Wesentlichen um die Klärung von Fragen geht, wie lange und wie schnell man mit einem Reifen fahren kann, der mit diesem Produkt repariert worden ist, ob eine anschließende Reparatur möglich ist und ob es Vorteile des Mikrofaser-Produktes gegenüber den bekannten Latex-Produkten gibt.

Selina Dermon ist neue „Miss Yokohama 2005“

Bereits zum vierten Mal veranstaltete die Yokohama Suisse SA – Importeur von Reifen der Marke Yokohama und Rial-Leichtmetallrädern – eine Misswahl, bei der die schönste Schweizerin im Alter zwischen 18 und 26 Jahren gesucht wurde. Von den angetretenen insgesamt elf Kandidatinnen hinterließ die 19-jährige Selina Dermon aus Igis Graubünden bei den Juroren offensichtlich den überzeugendsten Eindruck, denn die 171 cm große Bankfachfrau konnte sich letztendlich gegen ihre Mitbewerberinnen durchsetzen. „Selina ist hinreißend, und dank ihrer Vorliebe für schöne Autos und ihrer Leidenschaft für den Motorsport passt sie ausgezeichnet zu Yokohama“, begründet Harald Jacksties, Rennfahrer und CEO von Yokohama Schweiz, das Votum der Jury.

Conti-Reifenwerk Bryan/USA an Rösler?

In verschiedenen Medienberichten heißt es, Continental Tire North America (CTNA) sei mit einem Interessenten über den Verkauf des Reifenwerkes Bryan (Ohio/USA) in Verhandlungen getreten. Spekuliert wird in diesem Zusammenhang mit der deutschen Rösler-Gruppe als potenzieller Käufer. Das Dortmunder Familienunternehmen hat sich auf die Nische der Baumaschinen-/EM-Reifen spezialisiert und bietet vor allem Runderneuerungen in diesem Marktsegment an.

Dieser Umstand dürfte wohl auch Anlass für die Spekulationen sein, werden in dem fraglichen CTNA-Werk im Bundesstaat Ohio mit gut 300 Mitarbeitern doch ausschließlich Baustellenreifen und außerdem auch heute schon EM-Karkassen für Rösler produziert, die dann in Dortmund nach der so genannten Schelkmann-Methode fertig gestellt werden. „Kein Kommentar“, heißt es auf Nachfrage der NEUE REIFENZEITUNG dazu allerdings vonseiten der Dortmunder. Auch eine CTNA-Sprecherin soll bislang nur bestätigt haben, dass man mit einem Interessenten verhandele – den Namen Rösler nahm sie dabei aber nicht in den Mund.

Goodyear und Conti wenig beeindruckt von GM-Produktionskürzungen

Nachdem General Motors (GM) kürzlich angekündigt hat, bis 2008 rund 25.000 Arbeitsplätze in Nordamerika streichen und gegebenenfalls auch Werke ganz schließen zu wollen, befürchtet das Akron Beacon Journal, dass davon auch Zulieferer wie beispielsweise Reifenhersteller Goodyear betroffen sein könnten. „General Motors ist ein wichtiger Kunde von uns”, wird Goodyear-Sprecher Keith Price in einem entsprechenden Bericht des Blattes zitiert, und man sei immer daran interessiert, wie sich GM entwickele.

Allerdings sei Goodyear einerseits flexibel genug, um etwaige Produktionskürzungen bei dem Autohersteller auffangen zu können. Andererseits würde man im Ersatzgeschäft ohnehin größere Profite einfahren als in der Erstausrüstung. Demnach erzielt Goodyear in den USA 70 Prozent des Umsatzes im Ersatzmarkt, 30 Prozent steuert das Erstausrüstungsgeschäft bei.

Auch die Continental AG sieht sich laut faz.net von der geplanten Produktionskürzung bei General Motors kaum betroffen. GM sei keiner der ganz großen Kunden, soll ein Conti-Sprecher gegenüber Dow Jones Newswires geäußert haben.

„M350-Euro-Front“-Serie von Semperit wird erweitert

Continental Nutzfahrzeugreifen hat die kürzlich vorgestellte „M350-Euro-Front“-Serie seiner Marke Semperit erweitert. Waren bislang schon die Größen 295/80 R22,5 als 152/148 M sowie 315/80 R22,5 als 154/150 M und 156/150 L erhältlich, so ist mit dem 315/70 R22,5 (152/148 M und 154/150 L) nun auch ein Reifen mit einem 70er-Querschnittsverhältnis neu zu der Produktrange hinzugekommen. Konzipiert für schwere Lkw und als Rundumbereifung für Busse, soll eine innovative Laufflächenmischung für eine hohe Sicherheit des Pneus sorgen.

„Die hochentwickelte Gummimischung verleiht der ‚M350-Euro-Front’-Serie besonders gute Haftung bei nasser und rutschiger Fahrbahn. Homogen verteilte Rußagglomerate schaffen Flexibilität und Robustheit“, sagt der Hersteller. Das Bremsverhalten bei Nässe habe außerdem durch weiterentwickelte Querlamellen in der Lauffläche verbessert werden können.

Besonderen Wert legten die Entwickler zudem auf die Wirtschaftlichkeit des Reifens. Um einen gleichmäßigen Abrieb und damit geringen Verschleiß zu erreichen, setzte man auf eine optimierte Gürtelkonstruktion und eine breite Lauffläche zwecks möglichst gleichmäßiger Bodendruckverteilung. Eine neu entwickelte Nut soll außerdem das Steinefangen verhindern und damit die Karkasse schonen.

Der Mai bringt dickes Plus bei Pkw-Neuzulassungen

Für den vergangenen Monat meldet das Kraftfahrtbundesamt (KBA) die Zahl von 299.992 neu zugelassenen Pkw in Deutschland. Das entspricht einem Plus von 6,2 Prozent gegenüber dem gleichen Monat des Vorjahres.

Und auch die von Januar bis Mai 2005 insgesamt rund 1,36 Millionen neu in den Verkehr gebrachten Autos übertreffen das Ergebnis der ersten fünf Monate 2004 – allerdings „nur“ um 1,1 Prozent. „Der Motor des Automobilmarktes ist wieder angesprungen, die Zuversicht steigt mit jedem Monat“, so KBA-Präsident Ekhard Zinke angesichts dessen. Bei Nutzfahrzeugen konnte ebenfalls ein Zuwachs registriert werden.

Mit einem Plus von zehn Prozent für den Mai allein bzw. 4,8 Prozent für die ersten fünf Monate entwickelte sich dieses Marktsegment sogar noch besser als bei den Pkw. Das beste Ergebnis erzielten jedoch Ackerschlepper mit einer Steigerung um 14,1 bzw.

8,6 Prozent. Nach fünf Monaten weisen unter allen Fahrzeugarten lediglich die Krafträder (- 8,7 Prozent) und die Kfz-Anhänger (- 5,3 Prozent) rückläufige Zahlen aus, wenngleich das jeweilige Minus im Monat Mai mit 1,2 bzw. 3,5 Prozent kleiner ausfiel.

Frage des Monats: Zukunft von Private Brands scheinbar offen

Haben Private Brands eine Zukunft auf dem deutschen Markt? Darauf gibt es allem Anschein nach keine genaue Antwort, wobei zumindest jedoch ein leichter Trend zu erkennen ist. Denn 55,3 Prozent derjenigen Leser der NEUE REIFENZEITUNG, welche die Frage des Monats Mai/Juni auf unseren Internetseiten beantwortet haben, glauben, dass Private Brands im Wettbewerb mit billigen Importreifen eine Zukunft haben – insgesamt 38,3 Prozent der Teilnehmer waren dabei der Meinung, dass sich Private Brands weger der besseren Qualität durchsetzen werden. Dass diese Marken unter gewissen Bedingungen keine Zukunft haben, sahen im Gegenzug 44,7 Prozent der Antwortenden so, von denen allerdings ein Großteil glaubt, dass Private Brands insbesondere im unteren Marktsegment austauschbar sind (36,2 %).