Einträge von Christian Marx

7,2 Millionen Reifen aus dem Goodyear-Werk in Kranj

Im vergangenen Jahr wurden in Goodyears Sava-Werk in Kranj (Slowenien), dessen Kapazitäten auch in Zukunft weiter ausgebaut werden sollen, 7,2 Millionen Reifen hergestellt. Die Fabrik, die Bestandteil des Goodyear-Dunlop-Jointventures ist, hat innerhalb des Unternehmens bei 17,5″-Reifen eine Schlüsselfunktion; von den im letzten Jahr hergestellten 993.000 LLkw-/Lkw-Reifen entfielen 579.

000 Reifen auf dieses Segment. Arbeitstäglich (3-Schicht-Betrieb in 2004 an 340 Tagen, ab 2005 an 355 Tagen) werden aber auch 18.900 Pkw-Reifen von 13 bis 17 und künftig sogar bis 19 Zoll hergestellt, die zu etwa 15 Prozent (bei Lkw-Reifen ist der Anteil wesentlich höher) an Erstausrüstungskunden (z.

B. Audi und Toyota) gehen. Hergestellt werden in dem Werk prinzipiell alle Konzernmarken (inklusive Debica), mit einer verstärkten Hinwendung zu High-Performance-Pkw-Reifen wird sich der Anteil der heimischen Marke Sava verringern.

Der Exportanteil der Fabrik beträgt 95 Prozent. Bestandteile der Fabrik sind auch ein Logistikzentrum für den südosteuropäischen Markt und ein 50:50-Runderneuerungs-Jointventure (Unicircle-Verfahren, Produktion 6.000 Reifen ausschließlich für den slowenischen Markt) mit dem lokalen Tankstellenunternehmen und Reifendistributeur Petrol.

VW-Preis für Komplettradmontage

Der Volkswagen-Konzern zeichnete in Hannover die 25 besten Zulieferer mit dem so genannten „Volkswagen Group Award“ aus. Dieser Preis wird in fünf Kategorien verliehen: Entwicklungskompetenz, Produktqualität, Logistik, unternehmerische Leistung und Umweltbewusstsein. Im Bereich Logistik wurde unter anderen die Schedl Automotive System Service N.

V. (Brüssel) ausgezeichnet, die jährlich ca. 1,4 Millionen Kompletträder an das Brüsseler Volkswagen-Werk liefert.

Wechsel von Trelleborg zu Volvo

Trelleborg-Chef Fredrik Arp (52) übernimmt am 1. Oktober den Vorstandsvorsitz bei Pkw-Hersteller und Ford-Tochtergesellschaft Volvo PV. Arp hatte in den letzten sieben Jahren den Mischkonzern Trelleborg völlig umgekrempelt und saniert.

Unter anderem hat er die Schließung des Reifenwerkes in Trelleborg, Keimzelle des Konglomerates, vorangetrieben. Zu seinem Nachfolger und zum neuen Präsidenten von Trelleborg ernannte der Aufsichtsrat Peter Nilsson (38), der seit 1995 im Unternehmen ist und derzeit Trelleborg Engineered Systems leitet.

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Goodyear führt Dura Seal im nächsten Jahr auch in Europa ein

Nachdem der Goodyear-Konzern Dura Seal in Nordamerika bereits vor einigen Monaten eingeführt hatte, wird dieses Produkt künftig auch in zwei europäischen Werken für den hiesigen Lkw-Reifenmarkt verarbeitet. Dura Seal ist eine zusätzliche Schicht im Reifen zwischen Innerliner und Karkasse und schließt bei einer Laufflächenverletzung mit einem Durchmesser von bis zu sechs Millimetern den Schadenskanal vollständig und selbsttätig aus. Das neuartige Produkt wird in konventionellen Goodyear-Lkw-Reifen angeboten, macht den Reifen pannensicher, etwa zwei bis drei Kilogramm schwerer, aber auch gut zehn Prozent teurer.

Auch bei mehreren Verletzungen durch zum Beispiel Nägel bleibt der Reifen voll einsatzbereit und bietet sich damit vor allem für Notfallfahrzeuge (z. B. Feuerwehr), auf Baustellen oder Müllkippen an.

Boeing will auch Michelin-Reifen auf neuer 787

Laut Boeing wird Michelin zweiter Reifenausrüster für die neue 787 Dreamliner Passagiermaschine des US-amerikanischen Flugzeugbauers. Demzufolge wird der Reifenhersteller Pneus sowohl für das Bug- als auch für das Hauptfahrwerk zuliefern. Bei der Konstruktion der Reifen soll es sich um eine Kombination aus gewöhnlicher Radialbauweise und der neuen NZG-Technologie (Near Zero Growth) Michelins handeln, der eine besondere Widerstandsfähigkeit gegen Beschädigungen und Abrieb attestiert wird.

Der Boeing 787 Dreamliner hat insgesamt zehn Reifen – zwei am Bug, acht am Hauptfahrwerk. „Unsere Radialreifen und die NZG-Technologie passen ausgezeichnet zu dem neuen 787 Dreamliner. Wir sind stolz, Teil dieses fortschrittlichen Luftfahrtprojektes zu sein”, meint Bob Carroll, International Vice President Marketing & Sales Michelin Aircraft Tires.

Kraftfahrer-Schutz: „Bei Wohnmobilen auf die Reifen achten“

Nach Informationen des Automobilclub Kraftfahrer-Schutz (KS) rüsten manche Wohnmobilhersteller ihre Fahrzeuge aus Kostengründen mit Reifen aus, deren Tragkraft nur auf die zulässige Gesamtmasse (+ Zuladung) ausgelegt ist. Leichte Überladung, unzureichender Reifendruck oder kleine Fahrfehler bei hohem Tempo könnten jedoch zur Überhitzung und damit zur Laufflächenablösung sowie in der Folge zu einem Unfall führen. Der KS rät daher, zu Beginn der Reisezeit das zulässige Gesamtgewicht zu prüfen (Kfz-Schein) und das tatsächliche Gewicht des Fahrzeuges mit Mitfahrern, Gepäck und Tankinhalt zu berechnen.

Was die Reifen tragen können, steht auf der Flanke hinter der Reifengröße. So bedeutet bei der Angabe von zum Beispiel 195/60 R15 89H die Zahl „89“ die Tragkraft des einzelnen Reifens – in dem konkreten Beispiel entspricht die „89“ einer Tragkraft von 580 Kilogramm (85=515 kg, 86=530 kg, 87=545 kg, 88=560 kg). Liegt das tatsächliche Gewicht über der jeweiligen Angabe, empfiehlt der Automobilclub die Montage von Reifen höherer Tragkraft.

Wichtig sei auch die Kontrolle des Luftdrucks. Bei kalten Reifen – so der KS – könne er um 0,25 bar höher sein, um eine Zuladungsreserve von etwa 100 Kilo zu erreichen. Bei Unsicherheit über die Gewichtsverhältnisse wird zu einer Geschwindigkeit „deutlich unter“ der maximal zulässigen geraten.

Neue ATU-Filiale in Henstedt-Ulzburg

Nach rund drei Monaten Bauzeit eröffnet am 14. Juni in Henstedt-Ulzburg eine neue Filiale der Autofahrerfachmarkt- und Werkstattkette ATU (Auto-Teile-Unger). Gelegen ist der Betrieb „Am Bahnbogen 4“ auf einer Gesamtgrundstücksfläche von ca.

3.380 Quadratmetern. „Unser Standort ist richtig gut, direkt an der A7 und der B433 gelegen.

Früher mussten die Kunden zu den nächsten ATU-Filialen in Norderstedt und Neumünster jeweils rund 30 Kilometer fahren“, so ATU-Gebietsleiter Uwe Käsewieter. Mit der Neueröffnung werden nach Unternehmensaussagen 13 neue Arbeitsplätze in der Region geschaffen..

Urlaubs-Check bei point S

In seinen mehr als 750 Servicecentern bietet der Reifenfachhandelsverbund point S im Vorfeld der beginnenden Urlaubszeit einen speziellen Rundumservice, der die Prüfung aller wichtigen Funktionen im Auto beinhaltet. Im Rahmen dieses „Urlaubs-Checks“ werden unter anderem Reifenprofil und Luftdruck überprüft. Darüber hinaus kümmern sich die point-S-Händler um die korrekte Funktion der Abgas- und Scheibenwischanlage.

„Besonderes Augenmerk wird der Bremsanlage gewidmet. Enorm wichtig bei hoher Zuladung und teilweise schlechten Straßenverhältnissen in den jeweiligen Urlaubsländern ist auch der Zustand der Stoßdämpfer“, heißt es vonseiten der Kooperation. Der „Urlaubs-Check“ von point S beinhaltet darüber hinaus die Überprüfung der Batterie, des Keilriemens und der Beleuchtung sowie des Motoröl- und Kühlflüssigkeitsstandes.

Im Apollo-Werk Limda wird wieder gearbeitet

Seit Mitternacht des 30. Mai wurde das Werk Limda des indischen Reifenhersteller Apollo Tyres bestreikt. Nachdem die Regierung von Gujarat den Streik am 7.

Juni verboten hat, weil er vonseiten der Gewerkschaft nicht wie vorgeschrieben zuvor angekündigt worden war, konnte das Unternehmen jetzt die Produktion in der Fabrik, in der täglich zwischen 13.000 und 14.000 Reifen gefertigt werden, wieder aufnehmen.

„Apollo hat immer in die Gesetze des Landes vertraut“, kommentiert Neeraj Kanwar, Chief Operating Officer Apollo Tyres Ltd., diese Entscheidung. Apollo spricht in diesem Zusammenhang inzwischen sogar schon von einer „Rückkehr zur Normalität“, nachdem Gewerkschafter zuvor Streikbrecher und auch das Management teilweise mit dem Tode bedroht hätten.

Jedoch habe es sich dabei nur um vereinzelte Rädelsführer gehandelt, und man sei bestrebt, den Besonnenen unter den Arbeitern nun wieder eine sichere Arbeitsumgebung bieten zu können. „Wir verstehen unsere Mitarbeiter als Teil einer großen Familie. Sie sind immer unser größtes Kapital gewesen und das soll auch in Zukunft so bleiben“, meint Satish Agarwal, Leiter des Werkes in Limda.

Pit-Stop im Fußball-Fieber

Am Firmensitz in Heusenstamm treten am kommenden Wochenende mehr als 200 Mitarbeiter der Werkstattkette Pit-Stop in einem Fußball-Fest gegeneinander an. Aus dem gesamten Bundesgebiet reisen am Samstagnachmittag, dem 11. Juni, Mechaniker, Azubis, Filial- und Bezirksleiter zur Zentrale, um sich dort beim 3.