Einträge von Christian Marx

Verhandlungen bei Phoenix AG kommen voran

Bei den Verhandlungen zwischen der Gewerkschaft und dem Management der Continental AG über einen Stellenabbau bei der jüngst übernommenen Phoenix AG in Hamburg gibt es Fortschritte, meldet die Süddeutsche Zeitung. Das berichteten übereinstimmend Sprecher der Gewerkschaft IG BCE sowie des Automobilzulieferers in Hannover. Einzelheiten wurden nicht genannt, so die Zeitung weiter.

Der IG-BCE-Sprecher sagte aber, Knackpunkt sei die Höhe der Abfindungen. Die Verhandlungen könnten bis Mitte oder Ende Juli abgeschlossen sein. Conti hatte den Zulieferer Phoenix übernommen und will im Phoenix-Stammwerk Hamburg-Harburg 860 Stellen streichen.

Continental will mit der 265 Millionen Euro teuren Phoenix- Übernahme den zweitkleinsten Konzernbereich ContiTech, der unter anderem Luftfeder- und Transportbandsysteme produziert, deutlich stärken. Wegen des geplanten Stellenabbaus war Vorstandsvorsitzender Manfred Wennemer bei den Hauptversammlungen von Continental und Phoenix scharf kritisiert worden. Gewerkschaften hatten ihm angesichts von Rekordergebnissen auf der einen und Personalabbau sowie Verlagerung von Jobs auf der anderen Seite eine „zynische“ Unternehmenspolitik vorgeworfen.

Verkauf der Conti-US-Fabrik ruft Gewerkschaften auf den Plan

(Akron/Tire Review) Wie beim Verkauf der Agrarreifensparte Goodyears in den USA an Titan, so will die Gewerkschaft USW auch beim geplanten Verkauf des EM-Reifenwerkes der Continental Tire North America in Bryan (Ohio) an die deutsche Rösler-Gruppe mitmischen. Nach dem Verständnis der USW könne ein Verkauf nur über die Bühne gehen, wenn sich der neue Eigner mit den Gewerkschaften über einen neuen Tarifvertrag geeinigt habe..

Kanada-GP: Achter Sieg für Michelin-Team

Diesmal war der Pechvogel vom Nürburgring eher „Kimi im Glück“: Nachdem sich nacheinander Giancarlo Fisichella, Fernando Alonso und Juan Pablo Montoya als Führende vorzeitig aus dem Großen Preis von Kanada verabschieden mussten, holte McLaren-Mercedes-Star Kimi Räikkönen für Michelin die Kastanien aus dem Feuer und siegte vor den beiden Ferrari-Fahrern Michael Schumacher und Rubens Barrichello. Reifenspezialist Michelin errang damit den achten Sieg im achten Saisonrennen und führt weiterhin beide WM-Wertungen souverän an..

Bridgestone USA weiterhin von Streik bedroht

(Akron/Tire Review) Die Arbeiter der Reifenfabrik in Warren County haben den Tarifvereinbarungen zwischen Bridgestone/Firestone North American Tire (BFNAT) und der Gewerkschaft USW nicht zugestimmt, so dass zumindest in diesem Werk weiterhin ein Streik droht. Ferner wurde bekannt, dass die getroffenen Vereinbarungen lediglich bis zum 23. Juli 2006 befristet sind, sich also beide Seiten ohnehin in nicht allzu ferner Zukunft am Verhandlungstisch wiedersehen werden.

Pirelli in Le Mans mit am Start

Wenn am kommenden Wochenende die „24 Stunden von Le Mans“ beginnen, ist auch Reifenhersteller Pirelli wie im vergangenen Jahr wieder mit von der Partie. Wie das Unternehmen im Vorfeld des traditionsreichen Langstreckenrennens mitteilt, werden Teams in drei der vier Fahrzeugkategorien unterstützt. Tests der Fahrzeuge und der P-Zero-Reifen, die bereits seit Anfang des Monats in Frankreich stattfinden, ließen ein gutes Abschneiden erwarten, so Pierluigi De Cancellis, Leiter des Pirelli-Motorsportteams.

49 Prozent von The Tire Rack an Investmentfirma

(Akron/Tire Review) Laut Automotive News erwirbt die Investmentfirma Leonard Green & Partners (Los Angeles) 49 Prozent am Reifen- und Felgengroß- und Versandhändler The Tire Rack (South Bend, Indiana). Die Mehrheit an der Firma verbleibe bei Mitgliedern der Veldman-Familie und beim Management. Andere Quellen hatten berichtet, das Private-Equity-Unternehmen könne bis zu 350 Millionen US-Dollar für die Minderheitsbeteiligung an The Tire Rack bezahlen.

Formel-1-Teams kritisieren Wettrüsten der Reifenhersteller

„Das Thema Sicherheit ist dieses Jahr mehr in den Fokus gerückt. Wir hatten verdammtes Glück, dass nicht mehr passiert ist als Kimis Unfall auf dem Nürburgring,“ zitiert Die Welt den Formel-1-Fahrer eines deutsch-englischen Teams. Der glimpflich verlaufene Crash des Finnen Räikkönen beim Grand Prix auf dem Nürburgring habe eine Diskussion um die Gefährlichkeit der Reifen entfacht, so die Zeitung weiter.

Ein Bremsplatten führte zu starken Vibrationen, worauf die rechte Vorderradaufhängung am Silberpfeil abriss. Ein GPDA-Mitglied (Fahrergewerkschaft) nannte Räikkönens Unfall einen „Warnschuss“..

Yokohama Rial Porsche GT3 R trotz Problemen vorne dabei

Zum 4. Lauf der Langstreckenmeisterschaft auf der Nürburgring-Nordschleife hatte sich das „Inter Racing Team“ den obersten Podestplatz vorgenommen, im Rennen war der Yokohama Rial Porsche GT3 R dann jedoch wegen Abstimmungsproblemen zwischen Set-up und Reifen nur schwer unter Kontrolle zu bringen, so dass es nur zum zweiten Rang reichte. In der Gesamtwertung ist das Team um Yokohama-Schweiz-Chef Harald Jacksties jedoch nun führend in der Klasse bis 3.