Einträge von Christian Marx

Drei Millionen Notlaufreifen von Bridgestone

Der Bridgestone-Konzern hat kürzlich die Schwelle von drei Millionen ausgelieferten Notlaufreifen – so genannten Runflats – übertroffen, fast zwanzig Jahre, nachdem man die ersten derartigen Reifentypen in den Markt gebracht hat: in 1987 für den damaligen Porsche 959. Dabei hatte man erst im Februar 2004 die Marke von einer Million Reifen dieses Typs erreicht, ein Zeichen, wie schnell sich Runflats gegenwärtig etablieren. Bridgestone hat zwei unterschiedliche Systeme im Angebot: einerseits Reifen mit verstärkter Seitenwand und andererseits Reifen mit einem Stützring.

GVA erfreut über Verständnis beim EU-Ministerrat

Der Gesamtverband Autoteile-Handel (GVA) berichtet zufrieden, dass es gelungen ist, Schaden vom freien Kfz-Servicemarkt fernzuhalten. Der Entwurf der EU-Kommission zur Novellierung der europäischen Typzulassungsrichtlinie 70/156/EG wird neu gefasst, wobei der Artikel 29a des EU-Richtlinien-Entwurfs besonders kritisch betrachtet worden war. Dieser hätte in seiner ursprünglichen Fassung massiven Einfluss auf den Vertrieb und die Fertigung von sicherheits- und abgasrelevanten Teilen haben können zu Lasten des Freien Marktes.

Mehr EM-Reifen von Michelin aus Lexington

Im Werk Lexington (South Carolina/USA) stellt Michelin neben Pkw- und LLkw-Reifen auch mit 256 Beschäftigten EM-Reifen her. Diese Produktionsstraße existiert seit 1998 und soll nun ausgebaut werden, an dem Entscheidungsprozess war Chairman Edouard Michelin direkt beteiligt. Edouard Michelin hat die Erweiterungen nicht quantifiziert, sondern sprach „von mehreren Möglichkeiten“ hinsichtlich Kapazität und Produkttypen.

Neue SUV-Felge von MAK

Der italienische Anbieter von gegossenen Aluminiumfelgen MAK stellt dieser Tage auf der Motorshow Bologna seine neueste Kreation X-Force vor, eine SUV-Felge. Da das Design in klassischem 5-Speichen-Stil gehalten ist, passt es optisch auf einer Vielzahl von Fahrzeugen in diesem Segment. Das Rad wird angeboten in 8×18“ und 8×19“.

Abt setzt beim Seat Leon auf Dunlop

Tuner Abt Sportsline (Kempten) hat sich den neuen Seat Leon vorgenommen, der den Zusatz „iS“ trägt, der für „intelligent Sport“ steht und variable Leistungssteigerungen ermöglicht auf Basis des direkteinspritzenden Turbomotors. Entsprechend dem sportlichen Konzept ist Abts Leon iS mit der einteiligen Aluminiumfelge SP1 Titan ausgerüstet, die sich durch fünf kraftvolle Speichen auszeichnet. Bereift sind die Felgen mit Dunlops SP Sport Maxx in 225/35 R19.

Neuer Mini Cooper S John Cooper Works GP

Nur 280 Exemplare des Mini Cooper S John Cooper Works GP sollen ab Juli 2006 in Deutschland angeboten werden. Das Auto wird auf neugestalteten 18-Zoll-Aluminiumfelgen stehen, bei denen der Anbieter extra darauf hinweist, dass sie besonders gewichtsreduziert seien.

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Felgenhersteller Amcast erneut insolvent

Im August war der US-Automobilzulieferer Amcast Industrial Corp. aus einem seit November 2004 laufenden Insolvenzverfahren entlassen worden (gemäß „Chapter 11“), jetzt muss das Unternehmen, das unter anderem Pkw-Aluminiumgussfelgen in die Erstausrüstung liefert, erneut Gläubigerschutz suchen. Der Lieferant von Felgen unter anderem für die US-Ikone Corvette hatte bislang 80 Prozent seines Umsatzes mit General Motors gemacht, GM hat jetzt allerdings der Firma Amcast mitgeteilt, bei künftigen Aufträgen nicht mehr berücksichtigt zu werden und aktuelle Programme sukzessive auf andere Zulieferer verlagern zu wollen.

Unfall nach Reifenplatzer

Wie die Märkische Allgemeine unter Berufung auf einen Polizeibericht meldet, hat am Morgen des 2. Dezember ein geplatzter Reifen einen Unfall auf der Autobahn 13 nach sich gezogen. Zwischen den Anschlussstellen Schwarzheide und Klettwitz kam es demnach zu einem Zusammenstoß zwischen einem Auto und einem Lkw, nachdem das Auto aufgrund eines Reifenplatzers auf der linken Fahrspur zum Stehen kam, ein dahinter fahrender Lkw nicht mehr rechtzeitig bremsen konnte und auf den Pkw auffuhr.

Wieder zahlreiche Reifen in Ingolstadt entwendet worden

Wie bayernmatrix.de meldet, ist in der Nacht vom 30. November auf den 1.

Dezember erneut in eine Autowerkstatt in Ingolstadt eingebrochen worden. Die Täter haben dabei 35 Komplettsätze Sommerreifen im Gesamtwert von rund 35.000 Euro entwendet.

Bereits eine Woche zuvor waren in einem anderen Ingolstädter Betrieb Reifen samt Felgen im Wert von knapp 30.000 Euro gestohlen worden. Die Kriminalpolizei Ingolstadt hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Mithilfe.

Wem in der fraglichen Nacht in der Josef-Baader-Straße verdächtige Personen oder Lastwagen bzw. größerer Lieferwagen aufgefallen sind sollte sich deshalb unter der Telefonnummer 0841/9343-321 an die Einsatzzentrale der Polizeidirektion Ingolstadt wenden..

Betriebsrat will wegen Conti-Werksschließung vor Gericht gehen

Wie am Wochenende bekannt wurde, plant der Betriebsrat des Conti-Werkes in Hannover-Stöcken gerichtlich gegen die vom Vorstandsvorsitzenden Manfred Wennemer angekündigte Einstellung der Pkw-Reifenfertigung an dem Standort vorzugehen. „Wir sind der Ansicht, dass eine Kündigung der erst im Mai beschlossenen Vereinbarung zum Kostensenkungsprogramm nicht wirksam werden kann“, wird Betriebsratschef Wilfried Hilverkus unter anderem von der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung zitiert. Zunächst müsse die Sache jedoch mithilfe der Rechtsabteilung der Gewerkschaft IG BCE rechtlich geprüft werden, man werde – so Hilverkus – nur Klage einreichen, wenn Chancen auf einen Erfolg bestehen.

Ansatzpunkt dürfte die erst im Mai dieses Jahres zwischen Management und Betriebsrat geschlossene Vereinbarung sein, mit der die jetzt zur Disposition stehenden 320 Arbeitsplätze durch eine Verlängerung der Arbeitszeit ohne Lohnausgleich eigentlich gesichert werden sollten. Die hat Conti mit dem Aus der Pkw-Produktion in Stöcken aufgehoben, was die Arbeitnehmerseite für nicht rechtens hält..