Einträge von Christian Marx

Russische Reifenmarke „Shaina“ für amphibienartige Fahrzeuge

Wir der russische „Financial Information Service“ (FIS) berichtet, will der zur Sibur-Holding gehörende Hersteller Uralshina Ltd. eine neue Reifenmarke einführen. Unter dem Namen „Shaina“ sollen so genannte High-Flotation-Pneus für amphibienartige Fahrzeugtypen aufgelegt werden, die vorwiegend in schwer zugänglichen sumpfigen oder schneereichen Regionen zum Einsatz kommen und notfalls auch Flüsse und Seen überqueren können.

Harter Tobak von „den Roten.“

Manfred Wennemer, Continentals erster Mann, steht seit Tagen im Kreuzfeuer. Er kümmere sich „einen Dreck“ um seine Mitarbeiter und „er tritt die 100-jährige Geschichte des Unternehmens in Hannover mit Füßen,“ rief der SPD-Fraktionschef den in Hannover heute demonstrierenden Betriebsräten zu. Beobachter gehen aber davon aus, dass sich Wennemer durchsetzen wird.

Warten auf Bridgestones „Battle Wing“ offenbar zu Ende

Angekündigt hatte Bridgestone sie eigentlich schon vor mehr als einem Jahr (vgl. bereits NEUE REIFENZEITUNG 10/2004), jetzt soll er aber auch tatsächlich erhältlich sein. Die Rede ist von den „Battle Wing 501“ (Vorderrad) bzw.

„502“ (Hinterrad) genannten Motorradreifen für große Reiseenduros, die als Nachfolger der Reifenpaarung „Trial Wing 101“ und „Trail Wing 152“ gedacht sind. Ab diesem Monat – so der Hersteller – sind die neuen Pneus in den beiden Größen 110/80 R19 (vorne) und 150/70 R17 (hinten) für Maschinen vom Schlage einer BMW R 1150/1200 GS, Honda Varadero oder Suzuki V-Strom verfügbar – weitere Größen sollen im Laufe des Jahres 2006 folgen.

.

Langsamerer Anstieg der Rohstoffpreise erwartet

Aussagen von Finanzanalysten zufolge erwartet die Reifenindustrie, dass sich der Preisanstieg für die in der Fertigung benötigten Rohstoffe (Ölderivate, Stahl, Ruß) alsbald verlangsamen wird. Demnach rechne beispielsweise Goodyear damit, dass die Rohstoffpreise 2006 lediglich um acht bis zehn Prozent anziehen werden, während es in diesem Jahr zehn Prozent gewesen sein sollen. Um diese Entwicklung aufzufangen, hatte der Reifenhersteller erst kürzlich eine Anhebung seiner Reifenpreise in den USA um sechs Prozent zum 1.

Januar 2006 angekündigt. Sollte diese Preisanhebung nicht wieder durch noch höhere Rohstoffkosten kompensiert werden, erhöhe ein um ein Prozent höherer Reifenverkaufspreis in Nordamerika – so rechnen die Finanzexperten jedenfalls vor – den Goodyear-Gewinn theoretisch um 19 US-Cent je Aktie. Bei Wettbewerber Cooper kommt man in diesem Szenario auf ein Gewinnplus von 20 US-Cent je Aktie.

Michelin freut sich über zahlreiche Motorsporterfolge 2005

Am Ende der Motorsportsaison 2005 liegt Michelin in der Endabrechnung vieler wichtiger Rennserien – beispielsweise Formel 1, MotoGP, Tourenwagenweltmeisterschaft oder Rallye-WM – ganz vorne. Schließlich sucht der Reifenhersteller eigenen Aussagen zufolge bewusst die Herausforderung des Wettbewerbs in den Topkategorien des Motorsports: Wo Michelin an den Start geht, will das Unternehmen auch „die Überlegenheit der eigenen Technologie“ unter Beweis stellen. Die Saison 2005 ist aus diesem Grunde eine ganz herausragende, denn die Marke aus dem französischen Clermont-Ferrand ging in allen Weltmeisterschaften des Automobilweltverbands FIA und auch bei den „24 Stunden von Le Mans“ als Sieger hervor.

„Wir sind absolut begeistert, am Ende der Saison 2005 auf so viele gewonnene Titel zurückblicken zu können“, sagt Edouard Michelin, Vorstandsvorsitzender der Michelin-Gruppe. „Ganz gleich in welcher Rennserie: Wir haben stets unter Beweis gestellt, dass die Produkte von Michelin und BFGoodrich die Performance unserer Partner unterstützen und ihre Chance auf Siege maßgeblich verbessern“, so der Konzernchef.

.

6. arktisches Abenteuer Fulda-Challenge

Bereits zum sechsten Mal in Folge geht die Fulda-Challenge als weltweit einmaliges Extremsport-Konzept im kommenden Jahr (vom 28.1. bis 7.

2.) an den Start: ein Ausnahme-Event, das in der Welt des Sport-Entertainments seit Jahren seinesgleichen sucht und mit jeder Veranstaltung an Attraktivität für Teilnehmer, Organisatoren und Fachpresse gewinnt.

.

Qualitätsmanagement bei GPX unter neuer Leitung

Als Director of Quality hat Donna Lynn DiSpirito die Leitung des Qualitätsmanagements bei der GPX Tire & Wheel Inc. übernommen, die aus dem Zusammenschluss der auf dem Gebiet der Industrie-, Agrar- und Spezialreifen tätigen Galaxy Tire & Wheel Inc. (Boston) und Dynamic Tire Corp.

(Toronto) entstanden ist. In ihrer neuen Position ist DiSpirito dafür zuständig, dass alle Qualitätssicherungsmaßnahmen des Unternehmens in den outgesourcten und eigenen Produktionsstätten in Asien and Europa vollständig umgesetzt werden..

Zahlreiche Pkw durch Lkw-Reifenlauffläche beschädigt

Wie das Polizeipräsidium Mittelfranken mitteilt, hat eine nach einem Reifenschaden nahe der Anschlussstelle Lauf/Hersbruck auf der Fahrbahn der Autobahn 9 liegende Lkw-Lauffläche größeren Schaden angerichtet. Denn bevor der Fahrer des Lastzuges sie wieder einsammeln konnte, waren bereits 17 Fahrzeuge darüber gefahren und wurden dadurch zum Teil erheblich beschädigt. Die Verkehrspolizeiinspektion Feucht geht derzeit von einem Sachschaden von über 20.

Amtel-Vredestein verkauft Fabrik für Reifenruß

Der russisch-niederländische Reifenhersteller Amtel-Vredestein verkauft die Tochtergesellschaft Amtel-Carbon, die in Volgograd ansässig ist und überwiegend Reifenruß herstellt, für 17,7 Millionen Euro. Der Name des Käufers wurde nicht genannt. Der Verkauf wird als Teil der Strategie des Reifenherstellers bezeichnet, sich auf die Herstellung und Vermarktung von Reifen für die Pkw-Premium- und -Mittelklasse konzentrieren zu wollen.

Schon bald Abbau der ersten Maschine im Conti-Werk Hannover?

Informationen der Frankfurter Allgemeinen Zeitung zufolge plant man bei der Continental AG offensichtlich, in der kommenden Woche bereits die erste Maschine in dem von der Schließung bedrohten Pkw-Reifenwerk Hannover-Stöcken abzubauen. Dies – so ein entsprechender Bericht – werde von der Gewerkschaft IG BCE als „Rechtsbruch und Provokation“ vom Conti-Vorstandsvorsitzenden Manfred Wennemer empfunden. Aus diesem Grund habe Gewerkschaftssprecher Peter Wind rechtliche Schritte gegen die Demontage der ersten Maschine ankündigt.

Gestützt auf die Betriebsvereinbarung zur Standortsicherung wolle man eine einstweilige Anordnung beim Arbeitsgericht beantragen. Außerdem hätte eine Betriebsrätekonferenz aller Conti-Standorte für den heutigen Mittwochmorgen zu einer Protestkundgebung vor der Conti-Hauptverwaltung aufgerufen, wo der Aufsichtsrat tagt. Am Donnerstag sei eine Betriebsversammlung im Werk Stöcken geplant.