Einträge von Christian Marx

Vergölst baut Fahrzeuge kostengünstig um

Bereits seit 1986 beeinflusst der Schadstoffgehalt von Abgasen die Höhe der Kfz-Steuer. Das belastet besonders Fahrer von älteren Autos. Abhilfe kann durch den Einbau von Katalysatoren mit moderner Abgas-Filterung oder durch Kaltlauf-Regelventile geschaffen werden.

Der Einbau kostet bei Vergölst für alle Fahrzeuge 179 Euro. Zusätzlich ist eine Eintragung in die Kfz-Papiere und eine gesonderte Abgasuntersuchung notwendig..

Minister: Sommerreifen im Winter möglich

Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee begrüßt die gestrige Zustimmung des Bundesrates zur Novellierung der Straßenverkehrsordnung (StVO). Nun werde die Pflicht, die Ausrüstung des Kraftfahrzeuges an die Wetterverhältnisse anzupassen, ausdrücklich genannt. „Die Ausrüstung von Autos muss verkehrssicher sein“, sagte Tiefensee.

Charlotte-Einsparungen „bei weitem nicht ausreichend“

Unter Analysten wird weiterhin über die Zukunft des Pkw- und Lkw-Reifenwerks in Charlotte (North Carolina, USA) spekuliert. Hersteller Continental Tire North America (CTNA) versucht derzeit in Verhandlungen mit der Gewerkschaft die Kostenbelastung durch einen 35-prozentigen Lohnverzicht der Arbeitnehmer zu verbessern. Dennoch, so die Deutsche Bank in einem Report, seien die dadurch zu erwartenden Einsparungen in Höhe von 32 Millionen Dollar „bei weitem nicht ausreichend“, um in die Gewinnzone zu gelangen.

Derzeit leide CTNA unter einer negativen OP-Marge von zehn Prozent. Der Hersteller müsse aber nicht nur seine Kostensituation in den Griff bekommen, sondern sein Preisniveau anheben und Marktanteile hinzugewinnen. Derzeit verfüge Continental in den USA über einen Anteil von nur vier Prozent auf dem Reifenersatzmarkt, decke gleichzeitig aber rund 20 Prozent der Lieferungen in die Erstausrüstung ab, so die Bank weiter.

Report analysiert US-Reifenmarkt

Seit 1999 ist der heute 15 Milliarden Dollar große US-amerikanische Reifenersatzmarkt um 34 Prozent gewachsen. Dabei sei dieses Wachstum hauptsächlich durch Veränderungen bei den Preisen und nicht durch höhere Absätze zu erklären. Während 1999 ein Reifen im Schnitt noch für 59 Dollar gekauft wurde, steht dieser Durchschnittspreis derzeit bei 76 Dollar.

Amtel-Vredestein schüttet weitere Aktien aus

Laut russischen Medien werde Amtel-Vredestein (Moscow), nach dem jüngsten Börsengang des Konzerns, nun weitere Aktien im Wert von rund drei Milliarden Rubel (90 Mio. Euro) zugunsten der Muttergesellschaft Amtel-Vredestein N.V.

(Holland) ausgeben. Somit erhöhe sich das autorisierte Kapital der russischen Tochtergesellschaft auf 5,45 Milliarden Rubel (160 Mio. Euro).

Autohäuser wollen wachsen

Jede zweite Autohausgruppe in Deutschland und der Schweiz will in den kommenden zehn Jahren durch Übernahmen wachsen. Insgesamt gehen die Unternehmen davon aus, bis zum Jahr 2015 ihre Umsätze um 53 Prozent steigern zu können. Angesichts eines weiterhin stagnierenden bzw.

schwach zunehmenden Gesamtmarktes bedeutet dies eine deutliche Zunahme der durchschnittlichen Unternehmensgrößen, wobei sich im gleichen Zeitraum die durchschnittliche Umsatzrendite von heute 0,3 bis 0,8 Prozent auf 2,4 Prozent erhöhen soll. Das hat eine gemeinsame Studie des Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmens KPMG und der FH Gelsenkirchen ergeben, bei der über 110 Geschäftsführer und Inhaber von Autohandelsunternehmen in Deutschland und der Schweiz befragt wurden. „Um ihre Rendite zu verbessern, wollen die befragten Autohändler vorrangig die Personalstruktur verbessern und ihr Angebot erweitern.

Über die Hälfte der befragten Geschäftsführer geht davon aus, durch den Mehr-Marken-Vertrieb eine höhere Umsatzrendite erzielen zu können“, so Prof. Ferdinand Dudenhöffer, Leiter des Center Automotive Research der FH Gelsenkirchen..

Versicherungsschutz trotz Sommerreifen auf Schnee

Autofahrer, die zukünftig mit Sommerreifen auf Schnee unterwegs sind, riskieren ein Bußgeld von mindestens 20 Euro, bei Verkehrsbehinderung sogar bis zu 40 Euro. Das sieht die gestern im Bundesrat beschlossene Novelle der Straßenverkehrsordnung (StVO) ab Mai 2006 vor, wenn die Kfz-Ausrüstung nicht dem Wetter angepasst ist. Negative Folgen für ihre Kfz-Police und den Versicherungsschutz haben unbeirrte Sommerreifenbenutzer hingegen nicht zu befürchten – das sagt jedenfalls der Verband öffentlicher Versicherer.

Wie es in einer entsprechenden Pressemitteilung heißt, zahle die Kfz-Haftpflicht auch zukünftig unabhängig davon, ob bei einem Unfall Sommer- oder Winterreifen aufgezogen sind. Eine Vollkaskoversicherung könne – wie bisher auch schon – die Leistung nur dann verweigern, wenn sich der Fahrer grob fahrlässig verhalten habe. Als Beispiel dafür wird der Fall genannt, dass ein Autofahrer mit Sommerreifen im verschneiten Hochgebirge unterwegs ist.

Gewinnerin des Wettbewerbs „Werkstatt des Vertrauens“ steht fest

Der Bundesverband Kfz-Mehrmarkenwerkstätten Deutschland, der unter dem Namen Mister A.T.Z.

e.V. agiert, hat in diesem Jahr zum ersten Mal den bundesweiten Wettbewerb „Werkstatt des Vertrauens“ veranstaltet.

Dabei können mit dem Service „ihrer“ Werkstatt zufriedene Kunden deren Adresse dem Verband melden und dann einen Preis gewinnen. Laut A.T.

Z. sind über 4.000 Zuschriften eingegangen, und als Gewinnerin des Hauptpreises wurde Sabine Schönhardt aus Putlitz gezogen.

Sie hatte dem Verband den Suzuki-Vertragspartner AC Auto Check Marien als „Werkstatt des Vertrauens“ genannt. „Mit diesem Wettbewerb wollen wir bundesweit den Kampf gegen ‚Schrott’ auf unseren Straßen aufnehmen. Es kann nicht sein, dass die Fahrsicherheit aufgrund Zurückhaltung von Sicherheitscheck und Wartung drastisch abnimmt“, erklärt der A.

T.Z.-Vorstandsvorsitzende Manfred Kaufhold die Motivation hinter der Aktion.

StVO-Novelle: „Reifenbeschluss“ vom ZDK begrüßt

Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. (ZDK) hat die gestern vom Bundesrat verabschiedete Änderung der Straßenverkehrsordnung und in diesem Zusammenhang vor allem die darin festgeschriebene, an die Wetterverhältnisse anzupassende Bereifung von Kraftfahrzeugen begrüßt.

Dies sei ein wichtiger Schritt, das Verantwortungsbewusstsein der Autofahrer weiter zu verbessern. Denn trotz einer Umrüstquote von – so der Verband – „deutlich über 50 Prozent“ zeigten die jüngsten Schneebilder auf Deutschlands Straßen klaren Handlungsbedarf, insbesondere für Transporter und Lkw. Allen Autofahrern wird das rechtzeitige saisonale Umrüsten empfohlen, um trotz der bestehenden Unsicherheiten nach dem Beschluss auf der sicheren Seite zu fahren.

„Es gibt nach wie vor keine generelle Winterreifenpflicht. Dennoch besteht jetzt nach der Übergangsfrist eine Pflicht bei Eis und Schnee“, wie der ZDK erklärt, der seine Informationsarbeit als Partner der Initiative PRO Winterreifen weiter fortsetzen will..

Michelin klagt erneut wegen billiger Kopien

Michelin North America hat gegen den kanadischen Distributeur Dynamic Tire Corp. und dessen Präsidenten Robert Sherkin nun bereits die dritte Klage eingereicht. Der Vorwurf des Herstellers: Sherkin vertreibe von Michelin kopierte Lkw-Profile.

Im aktuellen Fall geht es dabei um die Illustration eines Lkw-Reifens des chinesischen Herstellers Triangle, den Dynamic exklusiv in Kanada vertreibt. Die Abbildung mit der Bildunterschrift „Triangle TR689“ zeige das Laufflächendesign eines „Michelin’s XDE M/S“, so der Kläger..