Einträge von Christian Marx

Hämmerling expandiert auf dem Balkan

Die Hämmerling Group Paderborn hat zusammen mit der Firma German Centar in der vergangenen Woche die Hämmerling Tyre Group Balkan gegründet. Bis Herbst 2006 werde vor den Toren Belgrads, der Hauptstadt Serbiens und Montenegros, ein Runderneuerungswerk für Lkw-Reifen sowie ein Lager für Neureifen entstehen. Dieser Standort sei für die Hämmerling Group ein strategisch wichtiger Ausgangspunkt, um die Geschäfte in den Ländern des Balkan zu forcieren.

Die Produktionskapazität im Werk Paderborn soll dabei nicht eingeschränkt werden, die Arbeitsplätze bleiben in vollem Umfang erhalten, heißt es dazu vom Runderneuerer und Großhändler. Von Paderborn aus werde das neue Werk in der Anfangszeit sogar mit Lieferungen unterstützt. Um den Exportbereich in der Zukunft noch weiter anzukurbeln, laufen derzeit auch Gespräche über eine Beteiligung an einem russischen Unternehmen.

Neuer ASA-Präsident legt Ziele für Amtszeit dar

Klaus Burger, neuer Präsident des Bundesverbandes der Hersteller und Importeure von Automobilserviceausrüstungen (ASA), hat einige Tage nach seiner Wahl die Ziele und Schwerpunkte seiner Amtszeit formuliert. „Ich werde die von Michael Gerdes-Röben begonnene Arbeit weiterzuführen“, so der neue ASA-Präsident. Wie sein Vorgänger wolle er sich dafür einsetzen, dass der ASA-Bundesverband mit eindeutigem Profil auf nationaler und internationaler Ebene stärker wahrgenommen werde.

Burger: „Der ASA-Bundesverband ist der größte nationale Werkstattausrüsterverband und muss als solcher in Europa und weltweit eine stärkere Gewichtung bekommen. Der Markt für Werkstattausrüstung hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Wachstumschancen gibt es nur noch im Ausland.

Pirelli meldet deutlichen Umsatz- und Gewinnanstieg

Der Pirelli-Konzern konnte im ersten Quartal des Jahres einen Umsatzwachstum von 17,2 Prozent auf jetzt 1,206 Milliarden Euro verzeichnen. Der operative Gewinn (EBIT) stieg im selben Zeitraum sogar um 29,2 Prozent auf 119,8 Millionen Euro an. Dadurch ergibt sich eine Umsatzrendite von 9,9 Prozent.

Die Reifensparte des Mischkonzerns blieb dabei weitest gehend im Trend: Der Umsatz nahm um 16,1 Prozent auf 1,0004 Milliarden Euro zu – somit hat die Reifensparte erstmals einen Quartalsumsatz in Milliarden. Der operative Gewinn der Reifensparte belief sich auf 99,2 Millionen Euro, was einer Steigerung von 13,1 Prozent entspricht. Gleichzeitig bestätigt der Konzern noch einmal das erwartete Wachstum für das laufende Geschäftsjahr.

Limitierte „Platin Edition“ von Maschinenanbieter Hofmann

Im Jahr 2006 feiert Hofmann 75 Jahre Qualität, Kompetenz und Innovation und bedankt sich bei seinen Kunden mit einer so genannten „Platin Edition“. Ab 1. Juni 2006 werden die Rad-Auswuchtmaschinen geodyna 6800 und geodyna 6800p sowie die Montiermaschine monty 3300 racing mit der pneumatischen Montagehilfe easymont in limitierter Auflage mit einer edlen Sonderlackierung in Platin und einer Profi-Sonderausstattung zum Jubiläumspreis angeboten.

12-Jahres-Plan von Yokohama präsentiert

Der japanische Konzern und Reifenhersteller The Yokohama Rubber Co. Ltd. hat jetzt unter dem Titel „Grand Design 100“ einen 12-Jahres-Plan vorgestellt.

Der beinhaltet ein Wachstum auf einen Umsatz von eine Trillion Yen (entsprechend ca. sieben Milliarden Euro), was mehr als einer Verdoppelung zum vergangenen Geschäftsjahr entsprechen würde. Das Gewinnziel wurde auf 100 Billionen Yen (also ca.

Bestandsmanagement der GDHS etabliert sich weiter

Welche Faktoren entscheiden in der Wirtschaft den Kampf um Kunden und Marktanteile? Vor vier Jahren setzte die Goodyear-Dunlop-Gruppe in Zusammenarbeit mit der GDHS und dem „Vendor Management Inventory“ (VMI) auf das Prinzip der Nachschubsteuerung: Der richtige Reifen sollte in der richtigen Menge zur richtigen Zeit den Standort des Partners erreichen. Die VMI-Pioniere bei der GDHS waren 2002 die Händler des Quick Reifendiscounts. Zwei Jahre lang haben die Discounter das System erfolgreich getestet, heißt es in einer Pressemitteilung.

Yokohama benennt neue Spitzenmanager

In den Vorstand der Yokohama Rubber Co. Ltd. (Board of Directors) rückt Tooru Kobayashi auf, bislang in der zweiten Managementreihe der Corporate Officer.

Zu Kobayashis Aufgaben gehören Planung im Segment Reifen (Tire Planning Division), die Leitung der Bereiche Offroad- und Flugzeugreifen, ferner fungiert er als Chairman der Tochtergesellschaft Yokohama Tire Philippines. Zu neuen Corporate Officern wurden Seiji Takai und Yuji Goto berufen..

Neuer point-S-Sport- und Zubehörkatalog

Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr finden Autofahrer auch 2006 im neuen point-S-Sandtler-Katalog, der exklusiv für Europas größten Verbund des freien Reifenfachhandels produziert wurde, eine Riesenauswahl an Sport- und Tuningartikeln renommierter Hersteller. Auf den point-S-Kunden warten eine Vielzahl an Sportlenkrädern, Sport- und Rennsitze, Sportschalldämpfer, Sportfahrwerke, Team- und Racewear sowie jede Menge weiterer Tuning- und Zubehörteile. Alle Produkte sind in den teilnehmenden point-S-Servicecentern und point-S-Reifenpartner-Servicecentern erhältlich und können bei Bedarf vor Ort in die jeweiligen Fahrzeuge eingebaut werden.

Zieht Pirelli sich mangels Wettbewerb aus der WRC zurück?

Der italienische Reifenhersteller Pirelli erwägt zum Ende des Jahres einen Rückzug aus der Rallye-WM, wird berichtet. Seit dem Rückzug von Peugeot und Mitsubishi rüstet Pirelli nur noch das Subaru-Team aus, sowie gelegentliche Einsätze von Gigi Galli. Für Pirelli sei das zu wenig, zumal die Entwicklungskosten in die Höhe steigen und darüber hinaus die Erfolgsbilanz eher nüchtern ausfällt.

„Am Ende der Saison haben wir drei Möglichkeiten“, sagte Pirellis Motorsportdirektor Paul Hembery. „Wir können weitermachen, wir könnten uns für einen Einheitsreifen stark machen oder wir könnten Michelins Schritt folgen und eine unserer Tochterfirmen, die kleiner und weniger bekannt ist, einsetzen.“ Offenbar scheint Michelins Schritt, die Pneus unter der Marke BFGoodrich an den Start zu bringen, bei Pirelli ein Dorn im Auge zu sein.

„Wir wollen letzteres nicht tun“, bestätigte Hembery. „Aber Ende letzten Jahres war ich richtig verärgert. Welchen Wert hat es für uns gegen BFGoodrich anzutreten? Das ist keine Premiummarke.

Bridgestone muss sich geschlagen geben

Am Freitag und Sonnabend hatte es noch so ausgesehen, als wäre Ferrari beim Großen Preis von Spanien zusammen mit Bridgestone konkurrenzfähig: Auf den Longruns war man ebenso schnell wie in der Qualifikation, wo Michael Schumacher angesichts seines schwereren Autos kaum Zeit auf Fernando Alonso fehlte. Doch im Rennen musste man sich dann Renault und Michelin geschlagen geben. Hisao Suganuma, Technischer Manager von Bridgestone Motorsport: „Wir hatten heute ein ziemlich heißes Wetter, die Asphalttemperaturen erreichten 37 Grad, so wie das gestern auch der Fall war.

Wir haben gesehen, dass unsere Reifen unter diesen Bedingungen konstante Leistungen gezeigt haben, aber wir hätten möglicherweise etwas mehr Haftung haben können. Dennoch beschert uns dieses Rennergebnis wertvolle Daten und wir werden vom heutigen Tag lernen und uns für die kommenden Rennen verbessern.“ Hinter Fernando Alonso im Renault fuhren Michael Schumacher (Ferrari) sowie Alonso-Teamkollege Giancarlo Fisichella über die Ziellinie.