Einträge von Christian Marx

Schneeketten und Anfahrhilfen im „Gute Fahrt“-Test

„Gute Fahrt“, das Automagazin für Volkswagen und Audi, fragt in der aktuellen Ausgabe, ob das Vorurteil, dass sich Schneeketten schwer montieren lassen und Anfahrhilfen nichts taugen, noch stimmt. Gegenübergestellt wurden die Anfahrhilfen AutoSock und Spikes Spider sowie die klassische Schneekette „Kettenstar Vario“ der Marke Oberland. Die Tester wollten aber auch wissen, wie sich die drei Testkandidaten im Zusammenspiel mit Sommer- und Winterreifen bewähren.

Matador „Rubber“ vor dem Verkauf an Continental?

Wie mehrere deutsche Medien berichten, wolle Continental die Sparte „Rubber“ der slowakischen Firma Matador, die vor allem von dem Geschäft mit Reifen geprägt ist, für an die 150 Millionen Euro übernehmen. Vor allem weil ein Teil dieser Matador-Sparte aber auch in größerem Stil Formen und Reifenbaumaschinen herstellt, gibt es nach eben diesen Berichten Einwände der Arbeitnehmerseite, schließlich fertigt Continental am Stammsitz Hannover-Stöcken, der ohnehin von Produktionsverlagerungen gebeutelt ist, ebenfalls Formen und Maschinen für den Reifenbau. Auf die weitere Beziehung Continentals zu Matador angesprochen lautet das offizielle Statement des Konzernsprechers Hannes Boekhoff: „Die Parteien verhandeln über eine mögliche Erweiterung ihrer strategischen Partnerschaft auch im Bereich Pkw-Reifen.

Die Verhandlungen sind noch nicht abgeschlossen.“ Weitergehende Details gebe es zur Zeit nicht zu vermelden. Eine Stellungnahme Matadors war bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht zu bekommen.

Christophe Pourcel auf Bridgestone zum MX2-Weltmeistertitel

Auf seiner Kawasaki konnte Christophe Pourcel beim letzten Motocross GP der Saison Mitte September in Ernée (Frankreich) in beiden Rennen unter die besten Fünf fahren und sich mit der Gesamtpunktzahl von 581 sowie noch vor Antonio Cairoli (Yamaha/Michelin, 563 Punkte) und David Philippaerts (KTM/Pirelli, 480 Punkte) den Weltmeistertitel in der Klasse MX2 sichern. Die Freude darüber ist natürlich auch aufseiten des Reifenpartners Bridgestone groß. „Es war eine sehr gute Saison für uns.

Nicht nur was die Resultate angeht, sondern auch im Hinblick auf die Weiterentwicklung unsere Motocrossreifen”, sagt Dominique Plom, Field Engineer Motorcycle Tyre Products bei Bridgestone Europe. „Abgesehen davon, dass viele unserer Fahrer auf käuflichen Standardreifen beachtliche Erfolge eingefahren haben, sind uns mit den neuen Entwicklungen klare Fortschritte gelungen. Die neue M 403/404 Paarung beispielsweise hat ihren Ursprung in den GPs der MX2-Klasse.

Nun gehen diese Reifen in die Produktion und sind demnächst für jedermann käuflich. Die Ergebnisse der MX2 Klasse über die ganze Saison, zeigen die Konstanz mit der unsere Reifen unter allen Bedingungen funktionieren”, fügt er hinzu.

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In Japan liegt Bridgestone auf Platz 37

Um zwei Plätze vorgearbeitet auf Rang 37 hat sich der Reifenhersteller Bridgestone in der Liste der 50 größten japanischen Unternehmen, die das Handelsblatt am heutigen Tage veröffentlicht. Das für die Reihenfolge entscheidende Kriterium ist der Jahresumsatz, der für das Jahr 2005 bei Bridgestone nach aktuellem Währungsverhältnis knapp 18 Milliarden Euro betragen hat. Bridgestone hatte zum Ende letzten Jahres 123.

727 Mitarbeiter beschäftigt. Nach vielen Problemen in den 90er Jahren seien Japans Großunternehmen jetzt auf Investitionstour dank steigender Gewinne und Geldreserven, schreibt das Handelsblatt..

Neuer Schwalbe-Rollerreifen „Paceman“

Unter dem Markennamen Schwalbe bietet die in Reichsdorf beheimatete Ralf Bohle GmbH nicht nur Fahrrad-, sondern auch Rollerreifen an. Allerdings nimmt sich die von Produktmanager Marcus Lambertz genannte Zahl von jährlich etwa 42.000 Rollerreifen ausschließlich diagonaler Bauweise gegenüber den jedes Jahr rund 14 Millionen unter diesem Label abgesetzten Fahrradreifen relativ bescheiden aus.

Nichtsdestotrotz will das Unternehmen sein Engagement im Rollerreifenmarkt weiter ausbauen. „Als nach wie vor familiengeführtes Unternehmen liegt uns dabei jedoch nicht an einem Wachstum um jeden Preis, sondern wir bevorzugen ein gesundes Wachstum in kleinen Schritten. Deshalb konzentrieren wir uns beispielsweise ganz bewusst auch auf eine überschaubare Zahl von Produktlinien im Rollerreifengeschäft“, so Area Sales Manager Nico Siemons.

Trotzdem stellte man im Rahmen der Kölner Intermot mit dem „Paceman“ einen neuen Reifen für die eher sportliche Gangart vor, der in Zusammenarbeit mit bzw. unter Einbeziehung des Know-hows des Rennfahrers Günter Kübler entwickelt wurde.

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Conti und Motorrad: mehr als Reifen

Die Continental AG ist nicht nur in Sachen Reifen im Motorradgeschäft aktiv, sondern bietet beispielsweise über die Division Automotive Systems auch Bremssysteme für motorisierte Zweiräder an. So wird ein gemeinsam mit BMW entwickeltes Integralbremssystem in acht Maschinen der K- und R-Baureihe – serienmäßig oder gegen Aufpreis – verbaut. Das System verspricht eine ideale Bremskraftverteilung zwischen Vorder- und Hinterrad.

Als Teilintegral-ABS wird mit dem Fuß zwar allein die Hinterradbremse gesteuert, bei Betätigung der Vorderradbremse wird aber automatisch auch Bremsdruck am Hinterrad aufgebaut. Das von BMW eingesetzte System verfügt darüber hinaus über eine integrierte Hinterradabhebeerkennung RLP (Rear Wheel Lift-off Protection) und ermöglicht gleichzeitig eine elektronisch gesteuerte Antriebsschlupfregelung, welche die Motorleistung zurücknimmt, ehe die Seitenführung beim Beschleunigen abreißt.

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Drei neue Mitas-Motorradreifenprofile

Mitas a.s. – Reifendivision der tschechischen CGS-Gruppe (CGS steht für Česká Gumárenská Společnost) – fertigt Motorradreifen unter den Markennamen Mitas und Trelleborg und stellte im Rahmen der Intermot Köln gleich drei neue Profile vor.

Der „C-19“ genannte Mitas-Reifen ist für das Vorderrad von Motocross- und Sportenduromaschinen konzipiert worden und soll sich insbesondere durch eine hohe Lenkpräzision auf allen Untergründen auszeichnen. Das neue Modell „C-18“ ist ein Hinterradreifen für Motocrossmotorräder, die vorzugsweise bei mittelharten bis weichen Bodenverhältnissen bewegt werden. Für härtere Böden ist demgegenüber der ebenfalls neue „C-20“-Hinterradreifen entwickelt worden.

Alle Reifen sind laut Hersteller während der diesjährigen Motocross-EM bzw. -WM getestet worden und hätten sich in beiden Serien bewährt..

Mefo will weiter Gas geben

Die Mefo Sport GmbH hat sich weiteres Wachstum im Motorradreifen- bzw. ATV-Reifenmarkt auf die Fahnen geschrieben. „Wir werden uns deswegen personell verstärken und einen neuen Mitarbeiter einstellen, der allein in diesem Segment für Vertrieb und Marketing verantwortlich zeichnet“, erklärt Geschäftsführer Joachim Liebl.

Aber nicht nur das. Nach dem Winter soll zudem ein neuer Reifenkatalog erscheinen, in dem dann vielleicht auch schon ATV-Reifen der Marke BKT gelistet sein könnten. Derzeit werden alle Reifen des indischen Herstellers in Deutschland zwar noch exklusiv von Bohnenkamp in Osnabrück vertrieben, doch laut Liebl ist man sowohl mit den Indern als auch mit Bohnenkamp bereits in Gesprächen, ob eine Marktbearbeitung in Sachen ATV durch Mefo Sport nicht allen Beteiligen zugute käme.

„Alle anderen Reifenarten sind davon nicht betroffen. Aber dieser Schritt würde insofern Sinn machen, da wir uns in den zurückliegenden Jahren im ATV-Geschäft einiges an Know-how erarbeitet haben und glauben, den Anforderungen dieses ganz speziellen Marktes deswegen besser gerecht werden zu können. Bei Bohnenkamp gehört das Thema ATV-Reifen sicherlich nicht zum Kerngeschäft“, so Liebl.

Michael Schumacher kämpft, bleibt aber erfolglos

Lange gab es in der Formel 1 keine Gänsehaut mehr, doch was sich nach dem Grand Prix von Brasilien in São Paulo abspielte, konnte einem schon das eine oder andere Tränchen in die Augen treiben, so F1Total.com. Ein ganz großer Sieger, ein würdiger Weltmeister und ein großer Champion, der sich verabschiedet – so präsentierte sich das Saisonfinale 2006.

Die Ausgangslage vor dem Rennen war im Prinzip klar. Michael Schumacher (Ferrari) musste unbedingt gewinnen, Fernando Alonso (Renault) musste hingegen nur einen einzigen Punkt nach Hause fahren, um zum zweiten Mal Weltmeister zu werden.

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Wie bedeutend ist John Boyd Dunlops Erfindung?

Die Zeitschrift „Auto Express“ fragt derzeit ihre Leser im Rahmen einer Online-Umfrage, was der größte britische Beitrag für die automobile Welt ist bzw. gewesen ist. Neben so bezeichnenden Erfindungen wie Zebrastreifen, Ampeln, Katzenaugen, Scheibenbremsen, mehrstöckigen Parkhäusern oder Geschwindigkeitsbegrenzungen – für all dies reklamieren Briten die Urheberschaft – befindet sich eben auch der mit Luft gefüllte Reifen.

Diesen hatte sich 1888 der schottische Reifenpionier John Boyd Dunlop patentieren lassen. Wenn Sie mitstimmen möchten, klicken Sie hier..