Einträge von Christian Marx

„Mercedes-Benz World“ mit Pirelli

„Brooklands“ gilt als Geburtsort des britischen Motorsports: Dort, südlich von London in Weybridge/Surrey, entsteht die „Mercedes-Benz World“, ein Eventzentrum der Automobilmarke. Auf den dort ausgestellten Fahrzeugen und montiert auch auf im Außengelände eingesetzten Mercedes-Modellen genießt Pirelli den Status eines „Supplier of Excellence“. „Mercedes-Benz World“ soll zu einer Publikumsattraktion werden und Pirellis Geschäftsführer für Großbritannien Dominic Sandivasci ist stolz, dass Pirelli zum „Supplier ox Excellence“ ernannt worden ist.

AutoBild testete Felgenreiniger

In ihrer aktuellen Ausgabe präsentiert AutoBild einen Felgenreinigertest. Unter den zehn getesteten Fabrikaten erhält nur das „P215 Power Gel“ von Dr. O.

K. Wack das Prädikat „VorBILDlich“, auch nur eines der sonstigen Produkte – X-treme von Sonax – ist demnach „empfehlenswert“. „Nigrin“ hat zwar die beste Reinigungswirkung im Test, beinhaltet aber anorganische Säuren und findet sich daher mit dem Qualitätsurteil „bedingt empfehlenswert“ auf einer Stufe mit Autosol, Armor All, Tuga „Aluminium-Teufel“, Felgen Blitz (Sonax) und Arexons wieder.

Kanadischer Altreifenverwerter in der Krise

Der kanadische Altreifenverwerter und Gummiverarbeiter NRI Industries will zwei seiner Einrichtungen im Bundesstaat Ontario schließen. Dadurch werden 425 Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz verlieren. Das in die Krise geratene Unternehmen werde sich während der kommenden drei Monate gänzlich aus dem so genannten Automotive-Geschäft zurückziehen.

Dazu zählt etwa die Herstellung von Gummibelegen für die Pedalerie, Schaltknäufe, Schmutzfänger, etc. NRI Industries werde aber weiterhin Gummimatten und andere Bodenbeläge fertigen. Dadurch werden wenigstens zwei der Standorte sowie 125 Arbeitsplätze gerettet, so NRI-CEO Alan Power in Toronto.

NRI Industries werde weiterhin in der Altreifenverwertung engagiert bleiben, um den Rohstoff für die verbleibende Produktion im Bereich Non-Automotive zu gewinnen. NRI Industries hat einen Jahresumsatz von 65 Millionen kanadische Dollar..

Metro Tyres in Indien baut Conti-Zweiradlinie weiter aus

Der indische Reifenhersteller Metro Tyres will nun Pläne für einen Börsengang umsetzen und ebenfalls die eigenen Kapazitäten ausbauen. Mit der Erstnotierung wolle Metro Tyres rund eine Milliarde Rupien (17,5 Mio. Euro) einnehmen.

Mit diesem neuen Eigenkapital will das Unternehmen am Sitz in Ludhiana (Bundesstaat Punjab) die Erweiterung der Produktionskapazitäten für Zweiradreifen finanzieren. Details zum Börsengang wurden noch nicht bekannt. Medienberichten zufolge werde aber wohl die Produktionslinie erweitert, mit der Metro Tyres seit 2002 Zweiradreifen für Continental fertigt.

Die Kapazität dieser Linie solle von derzeit 25.000 auf 50.000 Einheiten pro Monat ausgebaut werden; es handelt sich dabei um Reifen, die für den Export gedacht sind.

Für diese Erweiterung seien allein 100 Millionen Rupien vorgesehen, wird Geschäftsführer Rummy Chhabra zitiert. Aber auch der Bau einer neuen Produktionsstätte mit dem neuen Eigenkapital werde in Betracht gezogen. Metro Tyres stellt in Ludhiana in vier verschiedenen Produktionsstätten unter anderem Zweirad-, Dreirad-, Geländewagen-, Landwirtschafts- sowie Fahrradreifen her.

Darüber hinaus betreibt Metro Tyres noch jeweils eine Produktionsstätte in Gurgaon (Bundesstaat Haryana) und in Noida (Uttar Pradesh). Vor einem Jahr kam Metro Tyres bei dem Versuch in die Schlagzeilen, Wettbewerber Falcon Tyres zu übernehmen, was aber letztendlich nicht gelang..

Verzögerung beim Formel-1-Ausstieg Michelins?

Bridgestone wird in der kommenden Saison das gesamte Starterfeld ausrüsten. Ob aber schon alle Testfahrten mit japanischen Pneus in diesem Herbst mit den Reifen der Japaner erfolgen, ist laut F1Total noch nicht ausgemachte Sache, denn die meisten Verträge der Michelin-Teams mit dem Reifenhersteller laufen noch bis zum Jahresende. Und für einige Teams könnte es unter Umständen wichtig sein, Neuentwicklungen an den Fahrzeugen auf den bekannten Reifen zu erproben, um genaue Rückschlüsse ziehen können.

Für diesen Fall hätte Michelin zwar noch Reifen auf Lager. Viel Zeit dürfen sich die Formel-1-Teams mit einer Entscheidung aber nicht gönnen, denn die Formel-1-Belegschaft bei Michelin wird nach und nach in andere Abteilungen verlegt. „Die Tür ist offen, aber sie schließt sich stündlich“, wird der Formel-1-Direktor der Franzosen Nick Shorrock zitiert.

Yokohama-Zahlen besser als erwartet

The Yokohama Rubber Co., Ltd. (Tokio) hat die im Mai angekündigten Erwartungen für die erste Hälfte des Geschäftsjahres 2007 (endete am 30.

9.) nach oben korrigiert. Der Umsatz wird jetzt mit 1,481 Milliarden Euro und damit 0,9 Prozent höher prognostiziert, der Gewinn jedoch jetzt mit 22 Millionen Euro und damit deutlich besser als die ursprünglich angenommene „schwarze Null“ (bzw.

vier Millionen Euro). Zwar haben die gestiegenen Rohstoffkosten auch das Yokohama-Ergebnis belastet, aber die Kostensenkungsmaßnahmen haben doch besser gegriffen als erwartet, die Gewinne aus den USA seien auch stärker ausgefallen und der Kurs des Yen habe nicht zuletzt zu der guten Nachricht beigetragen; ferner hat Yokohama einige Anlagewerte verkauft, was zu außerordentlichen Einnahmen geführt hat, die im Ergebnis der Halbjahresbilanz enthalten sein werden..

Hiroshi Yasukawa bleibt Motorsportdirektor

Hiroshi Yasukawa wird auch in der kommenden Saison Motorsportdirektor bei Bridgestone bleiben. Der Holländer Kees van de Grint werde im Team des Reifenherstellers zwar künftig mehr Verantwortung übernehmen und als Ansprechpartner in Sachen Reifen für mehrere Rennställe fungieren. Anders als berichtet, werde van de Grint Hiroshi Yasukawa aber nicht ablösen.

Neoplan-Reisebusse mit Pannenset Premium-Seal

Die Neoplan-Reisebusse Starliner und Cityliner werden künftig mit dem Pannensystem Premium-Seal ausgerüstet, das einen Reifenwechsel im Fall einer Panne überflüssig machen soll. Bei einer Reifenpanne nimmt der Fahrer das Pannenhilfsmittel, füllt es durch den Ventilhals des Pannenreifens ein, stellt den empfohlenen Reifendruck mittels Bordkompressor her und kann theoretisch nach zehn Minuten weiter fahren.

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AIRP will gegen ECE-Verweigerer vorgehen

Durch die verpflichtende Einführung der UN-ECE-Regelungen 108 und 109 zum 13. September 2006 hat sich in vielen Märkten nicht viel geändert. Oftmals hatten sich die Runderneuerer im Rahmen einer Selbstverpflichtung der Einhaltung der einheitlichen Qualitätskriterien für die Runderneuerung von Pkw- und Nutzfahrzeugreifen bereits freiwillig unterworfen.

Wie Mitte Oktober bei einem Treffen von Mitgliedern des italienischen Runderneuerungsverbands AIRP diskutiert wurde, wolle man künftig stärker gegen die schwarzen Schafe der Branche in Italien vorgehen und eventuell Rechtsmittel ergreifen. Von den 66 Runderneuerungsanlagen, deren Betreiber Mitglied des AIRP (Associazione Italiana Ricostruttori Pneumatici) sind, sollen 16 aus dem Runderneuerungsverband ausgeschlossen werden. Der Grund: Sie haben sich bis heute nicht dem laut ECE-Regelungen notwendigen Zertifizierungsverfahren unterworfen.

Dies ist rechtswidrig. Nun sind einige italienische Runderneuerungsbetriebe nicht gerade für ihre Qualität berühmt, die sie liefern, so jedenfalls ist in Italien aus berufenem Munde zu hören. Doch einen glatten Rechtsbruch wolle der Verband nicht tolerieren.