Einträge von Christian Marx

Indische Reifenhersteller wenden sich gegen Importware

Die indische Reifenindustrie hofft nun im wachsenden Wettbewerb mit billigen Importreifen aus China auf die Verschärfung bilateraler Einfuhrvereinbarungen. Wie die Zeitung The Financial Express berichtet, werden entsprechende Importe im noch bis März laufenden Geschäftsjahr rund 1,4 Prozent zu den Umsätzen auf dem indischen Reifenmarkt in Höhe von 145 Milliarden Rupien (2,5 Mrd. Euro) beisteuern.

Im vergangenen Jahr lag die Menge offiziell nach Indien exportierter Reifen – hauptsächlich aus China – bei 868.000 Einheiten, während die indischen Hersteller insgesamt 65 Millionen Reifen fertigten..

Continental Automotive Systems sieht sich in gestärkter Position

Mit der Akquisition der Autoelektronik-Sparte von Motorola durch den internationalen Automobilzulieferer Continental AG hat sich der weltweite Marktanteil der Division Automotive Systems im Bereich Motor- und Getriebesteuerungen verdoppelt. Zum einen ergänzen sich die Produktportfolios bei elektronischen Motor- und Getriebesteuerungen synergetisch. Zum anderen gewinnt der von 1.

700 auf 3.200 Mitarbeiter gewachsene Geschäftsbereich Antrieb und Fahrwerk durch die Übernahme Entwicklungsstandorte in Nordamerika hinzu und baut seine Präsenz in Asien massiv aus.

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Polizeigewerkschaft kritisiert „Winterreifenverordnung“

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat Kritik an der geänderten Straßenverkehrsordnung geäußert, die nun unter §2 Absatz 3a eine den „Witterungsverhältnissen angepasste“ Kfz-Ausrüstung fordert und dabei insbesondere auch eine „geeignete Bereifung“ hervorhebt. Diese so bezeichnete „Winterreifenverordnung“ sei zwar „prinzipiell begrüßenswert, aber leider halbherzig ausformuliert“, wie der GdP-Bundesvorsitzende Konrad Freiberg meint. Die von Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee in diesem Zusammenhang verordnete Definition „winterlicher Straßenverhältnisse“ sei schwammig und interpretierbar, was die Polizistinnen und Polizisten vor Ort auszubaden hätten.

„Angemessen wäre eine klare Regelung gewesen, die Fahrzeugführer verpflichtet hätte, ihre Wagen zwischen November und März mit winterlichen M+S-Reifen auszurüsten“, sagt Freiberg. Bei Beibehaltung dieser für die Polizei unbefriedigenden Arbeitsvorgabe erwartet die GdP eine Flut von Widersprüchen gegen Bußgeldbescheide..

Neuartige Seitenwand von Goodyear-Reifen ausgezeichnet

Der neueste Eagle in der Goodyear-Reifenpalette nutzt die vom Hersteller so genannte „ResponsEdge Technology“. Dabei wird in der äußeren Seitenwand ein Verstärkungsmaterial aus Karbonfasern verwendet, das deutlich weniger wiegt als der konventionell eingesetzte Stahl, Goodyear verspricht durch Verwendung dieses Materials eine Optimierung beim Handling und höhere Lenkpräzision. Das US-Technologie-Magazin „Popular Mechanics“, das immerhin monatlich mehr als sechs Millionen Leser erreicht, hat diese Innovation für den „Editors Choice Award“ ausgewählt und den Preis im Rahmen der „Automotive Aftermarket Industry Week“ in Las Vegas jetzt an Bob Toth, Marketingmanager bei Goodyear für Pkw-Reifen, übergeben.

Gemballas Turbo GT 550 auf Basis Porsche 997 turbo

Gemballa ist eine der ersten Adressen für anspruchsvolles Porsche-Tuning. Für den aktuellen 997 Turbo bietet der Leonberger Autoveredler nun einen kompletten Aerodynamik-Kit sowie eine Extraportion Leistung: den „Gemballa Turbo GT 550“. Rollt der Porsche 997 turbo mit immerhin 19 Zoll großen Rädern vom Band, bekommen Kunden eines Turbo GT 550 von Gemballa noch einmal eine Nummer größer spendiert.

Bandag und de Condé zelebrieren Kooperation

Der belgische Reifenspezialist Banden de Condé sowie Bandag pflegen eine mittlerweile 34-jährige Partnerschaft. In dieser Zeit haben beide Unternehmen Initiativen wie etwa das „European Breakdown Tyre System“ (EBTS) zum gegenseitigen wie auch zum Wohle der Kunden auf den Weg gebracht. Das zum EBTS gehörende Call-Center wird etwa für das Bandag-Programm „Uptime 24“ genutzt, durch das Bandags europäische Flottenkunden (Eurofleet) einen internationalen Pannenservice erhalten.

Im Rahmen eines Tages der offenen Tür haben beide Unternehmen nun die gemeinsame Leistungsfähigkeit am de-Condé-Sitz im belgischen Hasselt präsentiert. Dort betreibt de Condé unter anderem eine Runderneuerung nach dem Bandag-System und bietet Flottenkunden die üblichen Dienstleistungen im Rahmen des Flottengeschäftes an. In einer Bandag-Presseaussendung heißt es dazu, de Condé betreibe eine Runderneuerungsanlage, die einen „exzellenten Vorbildcharakter für jeden Reifenrunderneuerer in Europa“ hat.

Weiter wird betont: „Eine Bandag-Runderneuerung hat wenigstens die Leistungsfähigkeit und Verlässlichkeit eines Neureifens. Der einzige Unterschied ist der Preis, der um einiges geringer ist.“.

Insa Turbo nimmt SDS-Reifenprüfanlage in Betrieb

Kürzlich hat der spanische Runderneuerer Insa Turbo ein weiteres Reifenprüfsystem der Firma SDS Systemtechnik GmbH in Betrieb genommen. Die vollautomatische Anlage ist auf eine Tagesleistung von 2.000 Reifen (Laufflächenprüfung) bzw.

600 Reifen (Wulst-zu-Wulst-Prüfung) ausgelegt. „Ermöglicht wird dies durch den Einsatz von zwei Maschinen des Typs ‚ITT-2’ als Single-Head-Ausführung, Fördertechnik und einen automatischen Reifenwender“, heißt es vonseiten des in Calw beheimateten Unternehmens. Insa Turbo fertigt demzufolge derzeit etwa 300 runderneuerte Lkw-Reifen pro Tag und will seine Produktionskapazität in den kommenden Jahren auf mehr als 400 Reifen pro Tag steigern.

CAS strukturiert Telematik-Geschäft in Nordamerika um

Die Continental AG wird im Laufe des kommenden Jahres rund 100 Mitarbeiter in der jüngst von Motorola übernommenen Fabrik in Seguin (Texas/USA) entlassen und stattdessen die Produktionsstätte im mexikanischen Nogales erweitern. Diese Maßnahme werde die Verwaltung wie auch die Produktion in dem auf Telematik spezialisierten Betrieb treffen, heißt es dazu in lokalen Medien. Stattdessen wolle Continental Automotive Systems (CAS), zu dem der Geschäftsbereich gehört, den Standort Seguin als „North American Center of Manufacturing Excellence” etablieren, in dem vorwiegend innovative Produkte entworfen und als Vorserien produziert bzw.

als Pilotprogramme umgesetzt werden sollen. Gegenwärtig arbeiten in Seguin 1.400 Menschen.

Diese Umstrukturierungen in Nordamerika werden auch den ehemaligen Motorola-Standort Elma (New York/USA) bei Buffalo treffen, der bis Ende 2009 geschlossen werden soll. 380 Mitarbeiter in der nicht gewerkschaftlich organisierten Produktionsstätte werden von der Schließung betroffen sein. Die Produktion soll ab 2008 schrittweise auf die Philippinen verlagert werden.

Neue HP-Produktlinie für Dunlop in Nordamerika

Goodyear Tire & Rubber bringt für den nordamerikanischen Markt eine neue High-Performance-Linie unter der Marke Dunlop heraus. Wie es dazu in amerikanischen Medien heißt, werden der Dunlop Signature sowie der Dunlop SP Sport Signature ab kommenden Frühjahr in Dimensionen zwischen 14 und 20 Zoll erhältlich sein..