Einträge von Christian Marx

Matthias Wissmann ist neuer VDA-Präsident

Der Vorstand des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) hat in einer Sondersitzung in Berlin Matthias Wissmann (57) einstimmig zum neuen VDA-Präsidenten und damit zum Nachfolger des vor wenigen Wochen zurückgetretenen Prof. Dr. Bernd Gottschalk (63) gewählt.

Wissmann tritt sein Amt zum 1. Juni 2007 an. „Der VDA hat mit Herrn Wissmann einen hervorragend geeigneten Kandidaten für diese anspruchsvolle Aufgabe gewinnen können.

Er ist unser Wunschkandidat, und alle im VDA unterstützen diese Wahl. Die Entscheidung wurde von allen drei Herstellergruppen im Vorstand und Präsidium des VDA einstimmig getroffen”, so Dr. Dieter Zetsche, VDA-Vizepräsident und Vorstandsvorsitzender der DaimlerChrysler AG.

„Das Präsidentenamt im VDA ist von ganz entscheidender Bedeutung für die deutsche Automobilindustrie. Herr Wissmann ist ein ausgewiesener Experte für Forschungs-, Verkehrs- und Wirtschaftspolitik. Er bringt seine Erfahrung als Bundesforschungsminister ein und weiß, wie wichtig eine hohe Innovationsdynamik für diese Schlüsselbranche ist.

Er hat sich als Bundesverkehrsminister erfolgreich für die Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur eingesetzt und ist vor allem auch in Europa zu Hause. Die Erfahrung durch seine Wahlkreisarbeit ist ein weiterer Pluspunkt. Seine politische Erfahrung wird nicht nur in den aktuellen Debatten zur Sicherheit, zu sauberen Autos oder zur Kohlendioxidthematik von großem Nutzen für den VDA und die deutsche Automobilindustrie sein”, fügt Zetsche hinzu.

„BT-021“ löst Bridgestones „BT-020“ ab

Zu sehen gab’s ihn erstmals schon im Rahmen der Intermot im Herbst vergangenen Jahres, und seit Anfang 2007 ist er bereits im Handel erhältlich: Die Rede ist von Bridgestones neuestem Tourensportreifen „Battlax BT-021“, der den „Battlax BT-020“ in der Motorradreifenproduktpalette des Herstellers ersetzt. „Der ‚BT-020’ ist der bislang bestverkaufte Motorradreifen von Bridgestone. Obwohl wir mit ihm in einigen der wichtigen Märkten Europas sogar im zurückliegenden Jahr teilweise noch Marktanteilsgewinne im Segment der Tourensportreifen realisieren konnten, ist er doch mittlerweile etwas in die Jahre gekommen“, so Gunther Podevyn, Senior Manager Motorcycle Tyre Products bei Bridgestone Europe.

Preis für Goodyears Engineered Products „überraschend hoch“

Dass Goodyear für seine Unternehmenssparte Engineered Products einen Preis von 1,475 Milliarden US-Dollar erzielen konnte, wird in Analystenkreisen überraschend zur Kenntnis genommen aber auch besonders gut bewertet. Die Deutsche Bank etwa erhöht das Kursziel unter diesem Eindruck von gegenwärtig 38 auf 44 Dollar, also um beinahe 16 Prozent. Der Verkaufspreis entspreche dem 9,3-fachen des EBITDA der Sparte aus dem vergangenen Geschäftsjahr bzw.

fast einem ganzen Jahresumsatz (lag 2006 bei 1,51 Mrd. Dollar) bezahlt. Dies nennt die Deutsche Bank „überraschend hoch“, war das Institut doch „konservativ“ gerechnet von einem Verkaufspreis von rund 750 Millionen Dollar ausgegangen, also genau der Hälfte.

Der aktuelle Verkaufspreis „hat unsere kühnsten Erwartungen übertroffen“, woraufhin nun das Kursziel angehoben wird. Dass die Carlyle Group statt der interessierten Continental AG zum Zuge gekommen ist, sei eine „schlechte Nachricht“ für den deutschen Automobilzulieferer und Reifenhersteller. Die Tochter ContiTech erziele etwa 90 Prozent ihres Umsatzes in Europa; Goodyear Engineered Products mit dem US-amerikansichen Schwerpunkt hätte also gut ins Portfolio gepasst.

Continental hatte bereits 2004 in diesem Geschäftsbereich durch die Übernahme der Phoenix AG zugekauft. Damals hatte das Hannoveraner Konzern einen sechsfachen EBITDA bzw. 58 Prozent des Jahresumsatzes bezahlt.

Dunlop Drivers Cup feiert Deutschlandpremiere

Am 14. und 15. April dieses Jahres feiert der Dunlop Drivers Cup, in Kurzform DDC genannt, seine Deutschlandpremiere.

Der Wettbewerb, mit dem der Reifenhersteller alljährlich den sportlichsten Autofahrer sucht, wird erstmals in Hanau gestartet und danach auf eine Langstreckenrallye über 3.200 Kilometer bis ins spanische Malaga gesendet. Bevor für die 15 Teams aus sechs Nationen jedoch am 15.

April die Startflagge zum neunten Dunlop Drivers Cup geschwenkt wird, gilt es, den Prolog zu absolvieren, der am ältesten Dunlop-Werk außerhalb der britischen Insel stattfindet. Auf dem Außengelände des Werkes in der Dunlopstraße im hessischen Hanau wird dazu eigens eine Kartbahn aufgebaut, auf der die Teams ab 12 Uhr zum Prolog antreten, mit dem die Startreihenfolge festgelegt wird. Für Zuschauer gibt es außerdem Stuntvorführungen mit Motorrad und Quads, wie sie ebenfalls im Dunlop Drivers Cup genutzt werden sowie die Möglichkeit, selbst ins Lenkrad zu greifen.

Preiserhöhung für Lkw-Reifen von Continental

Um durchschnittlich fünf Prozent steigen zum 1. Mai 2007 die Preise für Lkw-Reifen der Continental AG im Reifenersatzgeschäft. „Die Ruhe am Rohstoffmarkt war nur von kurzer Dauer, seit einiger Zeit steigen die Kosten wieder“, begründet das Unternehmen diesen Schritt.

Das in 2006 entstandene hohe Kostenniveau bei der Reifenproduktion habe – wie es weiter heißt – das Ergebnis des vergangenen Geschäftsjahres um einen mittleren, zweistelligen Millionenbetrag belastet und die bislang vollzogenen internen wie externen Maßnahmen würden in ihrer Summe noch nicht ausreichen, um den Kostenanstieg im abgelaufenen und laufenden Geschäftsjahr zu kompensieren. „Der enorme Kostendruck setzt sich in diesem Jahr auf hohem Niveau nahtlos fort. Die Hauptursache für diese Preiserhöhung liegt bei den schon wieder steigenden Materialkosten“, so Herbert Mensching, Leiter Marketing und Vertrieb Conti-Geschäftsbereiches Nutzfahrzeugreifen Europa.

Goodyear startet Werbekampagne für „Eagle F1 Asymmetric“

Mit einer breit angelegten Werbekampagne auf allen Kommunikationskanälen will Goodyear jetzt die Verbraucher auf den neuen Ultra-High-Performance-Reifen „Eagle F1 Asymmetric“ aufmerksam machen. „Der ‚Eagle F1 Asymmetric’ macht süchtig nach Kurven!“ – diese Botschaft wird ab sofort über Radio, Fernsehen, Print-Anzeigen, Außenwerbung und Point-of-sale-Material vermittelt. Bei der Konzeption der groß angelegten Kampagne stand für die Marketingstrategen des Reifenherstellers von Anfang an fest, dass eine gezielte Verbraucheransprache heute neue Wege abseits ausgetrampelter Pfade einschlagen müsse.

„Unser Ziel ist es, dem Handel eine optimale Abverkaufsunterstützung zu bieten. In Verbindung mit guten Testergebnissen des ‚Eagle F1 Asymmetric’, wollen wir unseren neuen UHP-Reifen rechtzeitig zur Umrüstsaison möglichst klar im Markt positionieren. Schließlich macht ihn seine asymmetrische Karkasse zu einem Premiumprodukt mit einem so bislang nicht da gewesenen Fahrverhalten in Kurven.

Für den ‚Eagle F1 Asymmetric’ werden wir unsere Werbeaktivitäten stärker als in den Vorjahren auf den Sommer konzentrieren“, erklärt Christian Fischer, Marketingmanager bei Goodyear. Und damit der Kunde auch im Handel nicht am „Eagle F1 Asymmetric“ vorbeikommt, hat der Reifenhersteller für das neue Produkt aus dem UHP-Segment entsprechendes Dekomaterial produziert.

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Kooperation zwischen Bridgestone und Off Road wird fortgesetzt

Nach zwei Jahren Zusammenarbeit geht die Kooperation zwischen Bridgestone und der Zeitschrift Off Road neue Wege. Wurde im Rahmen der Serie „Die Reifenprofis“ bislang in jeder Ausgabe des Magazins ein 4×4-Profi unter den Bridgestone-Reifenfachhändlern vorgestellt und zusätzlich jeweils ein Thema rund um die Bereifung von 4×4-Fahrzeugen erläutert, wollen das Blatt und der Reifenhersteller in diesem Jahr darüber hinaus gemeinsam Reifenfachsymposien veranstalten, über die in dem Medium dann auch entsprechend berichtet wird. Zuvor schon hatte Bridgestone eine Seminarreihe ins Leben gerufen, bei der Fachhändler über Themen wie die Umrüstung von Sommer- auf Winterreifen bei SUV und Offroadfahrzeugen in Theorie und Praxis geschult wurden.

Dieses Angebot in Sachen 4×4-Bereifung wurde von den Lesern der Zeitschrift und dem Handel offenbar so positiv aufgenommen, dass man sich zu einer Ausweitung der gemeinsamen Aktivitäten entschlossen hat. Die Auftaktveranstaltung der Reifenfachsymposien fand kürzlich in München statt. Drei ausgewählte Reifenfachhändler, zwei Reifenexperten von Bridgestone sowie ein unabhängiger Experte des TÜV diskutierten gemeinsam mit der Redaktion der Off Road über wichtige Aspekte der Reifenumrüstung – besonders im Bereich SUV.

Verbot Runderneuerter in Florida vom Tisch

Laut Harvey Brodsky, Geschäftsführer des US-amerikanischen Runderneuerungsinteressenverbandes Tire Retread Information Bureau (TRIB), ist die von Victor Crist, Senator von Florida, vorgeschlagene Einführung eines Verbotes runderneuer Reifen in dem Bundesstaat nunmehr anscheinend vom Tisch. Jedenfalls sei die Deadline für die Einreichung eines entsprechenden Gesetzesentwurfes, der ursprünglich schon zum Juli dieses Jahres hätte in Kraft treten sollen, bereits verstrichen. „Im Namen unserer Mitglieder und der gesamten Lkw- bzw.

Transportbranche in Florida freut es uns natürlich sehr, dass diese Pläne fallen gelassen wurden. Nichtsdestotrotz sind wir nach wie vor an einem Treffen mit Senator Crist interessiert, um im Rahmen einer gemeinsamen Task Force Wege zu erarbeiten, wie die Zahl der auf den Highways von Florida zu findenden Laufstreifen- und Reifenteile verringert werden kann“, so Brodsky. „Wir glauben nämlich nach wie vor, dass Crists Initiative auf Fehlinformationen zurückzuführen ist, weshalb wir die Task Force für so wichtig halten.

Sie sollte aus Vertretern aus der Runderneuerung, des Transportgewerbes, der Highway Patrol, dem Verkehrsministerium, der Florida Trucking Association, der Tire Industry Association, der American Trucking Association sowie anderen Interessenvertretern der Branche bestehen. Der TRIB ist gerne bereit, im Falle eines Falles die Führung der Task Force zu übernehmen“, fügt Brodsky hinzu..

TÜV Nord weist auf seine „ReifenAuskunft“ hin

Anlässlich der bevorstehenden Umrüstphase von Winter- zurück auf Sommerreifen weist der TÜV Nord auf seinen „ReifenAuskunft“ genannten Service hin. Hintergrund: Seit der Einführung der EU-einheitlichen Fahrzeugpapiere zum 1. Oktober 2005 ist in der neuen Zulassungsbescheinigung, die anstelle des bisherigen Fahrzeugscheins getreten ist, nur noch eine erlaubte Reifengröße eingetragen.

Allerdings sind in aller Regel durchaus noch weitere Rad-Reifen-Kombinationen möglich, die mittels der „ReifenAuskunft“ ermittelt werden können. Mit der Auflistung erhält der Kunde Angaben des TÜV Nord zufolge ein amtliches Dokument, das mit Unterschrift und Stempel versehen ist. „Sollten die aktuellen Reifen nicht in die Fahrzeugpapiere eingetragen sein, gilt dieses Dokument als amtlicher Nachweis für die Zulässigkeit der Reifen, auch bei Verkehrskontrollen“, so Karl Eckardt Zimmermann von TÜV Nord.

Als Preis für die „ReifenAuskunft“ wird ein Betrag von fünf Euro genannt, sofern sie vor Ort an einem dem TÜV-Nord-Standorte eingeholt wird. Wird der Onlineservice unter www.tuev-nord.

de/34323.asp genutzt, sind aufgrund eines laut TÜV Nord „höheren Aufwands bei der Rechnungserstellung“ allerdings 9,50 fällig. „Eine Investition, die sich lohnen kann“, ist sich Zimmermann sicher.

„Wer keinen Reifenhändler seines Vertrauens hat, kann durch die unabhängige Auskunft selbst auch günstigere Reifen wählen und somit Geld sparen“, heißt es vonseiten des Unternehmens. Informationen über die „ReifenAuskunft“ gibt es an jeder Prüfstation des TÜV Nord oder unter der kostenlosen Telefonnummer 0800/8070600..