Einträge von Christian Marx

Carat stellt „Werkstattkompass“ ins Netz

Die Carat-Gruppe hat unter der Adresse www.werkstatt-kompass.de ein neues Autofahrerportal im Internet ins Leben gerufen, das schon zum Start über 8.

000 Werkstattadressen in ganz Deutschland listen soll. Mit dieser Plattform will man Betrieben die Möglichkeit bieten, sich kostenlos in Form eines Firmenprofils, den Tätigkeitsschwerpunkten und mittels Bildern zu präsentieren. Des Weiteren bietet der „Werkstattkompass“ auch gleich die Möglichkeit, über Zugriffsstatistiken den Erfolg der so eingerichteten Webpräsenz zu überprüfen und zu optimieren.

Indische Hersteller rechnen auf staatlicher Unterstützung

Die indische Reifenindustrie hofft nun auf dauerhafte Unterstützung vonseiten der Bundesregierung in Neu-Delhi im Kampf gegen vermeintliche Dumpingpreise, die von chinesischen Herstellern für Exportware verlangt werden. Gegenwärtig gilt ein so genannter Anti-Dumping-Zoll für Reifenimporte aus Thailand und vor allem China. Entsprechende bilateralen Einfuhrbeschränkungen sollen nun unbefristet gelten, sagt D.

Ravindran, Generaldirektor des indischen Reifenherstellerverbands ATMA. Der Hintergrund dieser protektionistischen Bestrebungen sind zunehmende Importe aus eben diesen Ländern, die in Indien zu Preisen angeboten werden, die rund 20 bis 25 Prozent unter dem vergleichbarer indischer Reifen liegen. Das größte Problem, so die ATMA: Die Preise der Importreifen liegen und den Herstellungskosten.

Außerdem sei die Qualität der aus China stammenden Reifen gering. Allerdings scheinen indische Fahrzeughersteller diese Vorwürfe bestenfalls zur Kenntnis zu nehmen, importieren doch gerade sie große Mengen aus China. So hat der Hersteller Tata Motors – größter Fahrzeugbauer Indiens und führend bei Nutzfahrzeugen – etwa eine halbe Million Lkw-/Busreifen bei zwei chinesischen Herstellern für die Erstausrüstung geordert.

Carlisle schließt Meiyan-Übernahme ab

Der amerikanische Mischkonzern Carlisle Companies Inc. hat jetzt die Übernahme der Meiyan Tire Group in Meizhou (Guangdong-Provinz/China) abgeschlossen. Das übernommene Unternehmen stellt Leicht-Lkw- sowie Industriereifen her und hat 19,6 Millionen US-Dollar gekostet.

Die Meixian Tengfei Tyre Co. Ltd. – operativer Arm der Meiyan-Gruppe – werde nun Teil der Carlisle Tire & Wheel Co.

mit Sitz in Charlotte (North Carolina/USA). Carlisle betreibt bereits ein Werk in Shenzen in China und ist dort seit über zehn Jahren aktiv..

Deutsche geben beim Autokauf mehr Geld aus

Die Käufe von Personenkraftwagen durch Unternehmen und private Haushalte sind 2006 in Deutschland nach Ergebnissen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen wertmäßig um 6,1 Prozent gegenüber 2005 angestiegen. Dies sei einer der stärksten Anstiege der Ausgaben für Pkw in den vergangenen zehn Jahren, heißt es vonseiten des Statistischen Bundesamtes. Getragen wurde dieses Wachstum dabei allein durch die privaten Haushalte, die im vergangenen Jahr 8,5 Prozent mehr – die höchste Steigerungsrate seit 1996 – für den Autokauf ausgaben als 2005.

Dies wird mit Vorzieheffekten im Hinblick auf die Mehrwertsteuererhöhung zum 1. Januar 2007 erklärt. Insgesamt gaben die privaten Haushalte demnach mehr als 66,3 Milliarden Euro für den Kauf von neuen und gebrauchten Autos aus, was einem Anteil von 4,5 Prozent an ihren verfügbaren Einkommen entspreche.

Demgegenüber wurde bezüglich der Unternehmensinvestitionen in Pkw – Ausgaben für Autokäufe abzüglich der Erlöse, die mit Verkäufen gebrauchter Firmenwagen erzielt wurden – mit einem Minus von 1,2 Prozent auf nunmehr 20 Milliarden Euro erstmals seit 2002 wieder ein Rückgang beobachtet. „Im Jahr 2006 stiegen zwar die gewerblichen Pkw-Zulassungen insbesondere hubraumstarker Typen gegen Jahresende leicht an, da jedoch zugleich vor allem die Nettoexporte – Exporte abzüglich Importe – gebrauchter Firmenwagen ins Ausland um rund ein Fünftel zunahmen, kam es insgesamt zu dem Investitionsrückgang. Dagegen verharrten die Verkäufe gebrauchter Firmenwagen an inländische private Haushalte 2006 ungefähr auf dem Niveau des Jahres 2005“, berichtet das Statistische Bundesamt.

Yokohama: Größte Messepräsenz der Tuning World Bodensee

Zum fünfjährigen Messejubiläum der Tuning World Bodensee stellt der japanische Hersteller Yokohama mit einem Stand von über 500 m² die größte Einzelpräsenz der gesamten Messe dar. Live vor Ort gibt es unter anderem zehn hochkarätige Tuningfahrzeuge renommierter Hersteller zu bewundern. Ein ganz besonderes Highlight stellt dabei das LUV von EDAG dar.

Das Akronym steht für Luxury Utility Vehicle und kommt ganz im maritimen Look einer Hochseeyacht daher. Unter der Haube lauert ein Triebwerk mit 462 PS, die mit Hilfe von Reifen der Yokohama-Flaggschiff-Marke Advan in der Dimension 295/35 ZR22 sicher auf die Straße gebracht werden. Neben der Marke Advan können sich die Kunden anhand zahlreicher Exponate über das nahezu vollständig vertretene Line-up des Reifenspezialisten für den Pkw- und Offroadbereich informieren.

Mit dem Parada hat Yokohama eine eigene Serie speziell für die Bedürfnisse der Tuningszene im Programm. Besonders im Focus der Zielgruppe dürfte dieses Jahr auch der C.drive stehen, der jüngst gleich von zwei renommierten Institutionen als „empfehlenswert“ eingestuft wurde.

Leichtere Lkw-Stahlräder

Der nordamerikanische Zulieferer für die Nutzfahrzeughersteller Accuride hat Lkw-Stahlräder vorgestellt, die signifikant leichter sind als die im Markt gängigen Produkte. Räder vom Typ „Accu-Lite“ wiegen beispielsweise in 8.25×22.

BF liefert Auswuchtgewichte in über 40 Länder weltweit

Der Auswuchtgewichtehersteller B.F. s.

r.l. (Rezzato/Italien) vertreibt seine Produkte eigenen Worten zufolge in mehr als 40 Ländern weltweit.

Das Unternehmen, das seit über 20 Jahren in diesem Marktsegment aktiv ist, wertet dies als Beleg für die hohe Wettbewerbsfähigkeit der in seinen seit 1998 gemäß ISO 9002 und seit 2003 gemäß ISO 9001:2000 (VISION 2000) zertifizierten Werken hergestellten Auswuchtgewichte. Und vor kurzem erst – so die Italiener – habe man erneut in die Modernisierung der Produktionsstätten investiert, in denen Zinn- und Zinkgewichte gefertigt werden, die einerseits der EU-Direktive 2000/53/CE entsprechen und andererseits dank einer 80 µm starken Epoxidbeschichtung selbst einem 500-stündigen Salznebelsprühtest standhalten sollen. Zu sehen sein wird das Produktprogramm des Herstellers übrigens im Rahmen der Autopromotec.

Die Messe rund um Fahrzeugservice und Werkstattausrüstungen findet in diesem Jahr vom 23. bis zum 27. Mai in Bologna (Italien) statt.

Mehr Silica von Rhodia

Rhodia – weltweit aktiver Hersteller von Silica, das zur Produktion von Reifen benötigt wird – hat seine Fertigungskapazitäten signifikant ausgeweitet und reagiert damit auf eine jährliche Bedarfssteigerung von etwa zwanzig Prozent. Das Unternehmen, dem seit kurzem Eric Noyrez (46) als Präsident vorsteht, hat darüber hinaus einen Vertrag über die gegenseitige Nutzung von Lizenzen zu Fällungskieselsäuren und Silikaten mit dem deutschen Wettbewerber Degussa geschlossen..

Radialreifen aus Sri Lanka nach Indien

Der indische Reifenhersteller Ceat Ltd. hat die Belieferung des Heimatmarktes mit Pkw- und Leicht-Lkw-Radialreifen aus dem Werk in Kelaniya (Sri Lanka) aufgenommen und plant, diese Produkte auch in andere Länder der Region zu exportieren. Ceat ist zwar in Indien auch ein bedeutender Erstausrüster, diese Reifen sind allerdings für die Ersatzmärkte bestimmt.

„Kfz-Daten“ ergänzt Reifeninfos der Zulassungsbescheinigung

Seit 1. Oktober ersetzen auch hierzulande die EU-weit eingeführten Zulassungsbescheinigungen Teil I und II den bis dahin üblichen Fahrzeugbrief bzw. Fahrzeugschein.

Was auf der einen Seite mit Vorteilen etwa in Sachen Fälschungssicherheit oder Lesbarkeit/Vereinheitlichung in ganz Europa verbunden wird, hat auf der anderen Seite einen gravierenden Nachteil. So ist in der Zulassungsbescheinigung Teil I unter der Ziffer 15 nur noch ein Reifengrößenpaar eingetragen, während beim ehemaligen Fahrzeugschein alle erlaubten Reifen- und Rädergrößen aufgelistet waren. Mit ihrer Softwarelösung „Kfz-Daten“ bietet die Pütz und Partner GmbH (Kalenborn) ab sofort die Möglichkeit, die durch die Umstellung „verloren gegangenen“ Informationen „wieder sichtbar“ zu machen.

Basierend auf den Daten des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) wurde dieses Datenbanksystem entwickelt, das durch Eingabe der Schlüsselnummern (Hersteller-Schlüssel und Typ/Variantenschlüssel) die relevanten Daten von Fahrzeugen der Bereiche Pkw, Llkw und SUV darstellt. Darüber hinaus – so die Kalenborner – liefere die Software dem Benutzer Angaben zur Handelsbezeichnung, zum Bauzeitraum und zu den Radanschlussmaßen (Lochzahl/Mittenloch/Lochkreis) des jeweiligen Fahrzeugs. Vierteljährliche Updates (Januar, April, Juli, Oktober) sollen dabei den Datenbestand stets aktuell halten.