Einträge von Christian Marx

Bridgestone empfiehlt richtigen Reifenluftdruck

Eine Studie von Bridgestone zufolge könne der jährliche CO2-Ausstoß in Europa um bis zu 18 Millionen Tonnen verringert werden. Der Grund: Nur die wenigsten Reifen (6,5 %) hätten den richtigen Reifenluftdruck. Ein Minderdruck führe aber zu einem erhöhten Rollwiderstand, was wiederum zu einem erhöhten Kraftstoffverbrauch und somit einen erhöhten CO2-Ausstoß führt.

Rund 54 Prozent von 20.300 untersuchten Fahrzeugen zeigten einen gewissen Grad an Unterdruck; 39,5 Prozent der untersuchten Fahrzeuge hatten einen Reifenluftdruck von unter 1,5 bar, berichtet die European Federation for Transport and Environment..

GTÜ: Jeder fünfte Pkw mit erheblichen Mängeln

Wie Yahoo! Autos unter Berufung auf Informationen der Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) meldet, wiesen 54,5 Prozent der im vergangenen Jahr von der Prüforganisation im Rahmen der Hauptuntersuchung begutachteten Fahrzeuge Mängel auf. Bei etwa 18 Prozent und damit beinahe jedem fünften Auto sollen sogar erhebliche Mängel festgestellt worden sein. Als besonders auffällig haben sich demzufolge Fahrzeuge der Baujahre vor 1997 erwiesen: Für sie wird eine Mängelquote von 72,7 Prozent genannt, während der entsprechende Wert für jüngere, maximal drei Jahre alte Pkw bei 18,2 Prozent liege.

Umbereifungstabellen für Uniroyal und Semperit

Sommerreifen der Marke Uniroyal können in Europa auf Fahrzeugen von 37 Herstellern montiert werden, Sommerreifen der Marke Semperit dagegen „nur“ bei 34 Automarken. Diese Differenz erklärt sich dadurch, dass Uniroyal auch Reifen für 4×4-Fahrzeuge im Programm hat und damit auch Isuzu, Land Rover und SsangYong abdeckt, die in den Umrüsttabellen der alpenbewährten Marke Semperit fehlen. Genauer nachzulesen sind die Montagemöglichkeiten der beiden Marken in zwei aktuell erschienenen Broschüren zur Sommerumbereifung.

Korrekter Reifendruck vermindert Kohlendioxidemissionen

Das dauerhafte Fahren mit zu geringem Reifenluftdruck reduziert laut Continental nicht nur die Lebensdauer der Reifen (0,3 bar Minderdruck um bis zu 30 Prozent), sondern birgt Angaben des Reifenherstellers zufolge auch Gefahren wie verlängerte Bremswege, ein schwammiges Fahrzeughandling oder die erhöhte Wahrscheinlichkeit eines Reifenplatzers insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten. Gleichzeitig verbrauche ein Wagen mit zu geringem Reifendruck darüber hinaus noch mehr Kraftstoff als nötig. Damit verbunden sei zudem ein erhöhter Ausstoß des Treibhausgases Kohlendioxid, das derzeit als einer der Verursacher im Zusammenhang mit dem befürchteten globalen Klimawandel stark in der Diskussion ist.

Bezogen auf den bundesdeutschen Pkw-Gesamtbestand kommt der Reifenhersteller unter der Annahme, dass – wie die Ergebnisse der letztjährigen Aktion Wash & Check der Initiative Reifensicherheit nahe legen – in Deutschland etwa jeder dritte Pkw mit zu geringem Luftdruck in seinen Reifen unterwegs ist sowie der mittlere Verbrauch der deutschen Fahrzeugflotte bei 7,5 Litern Kraftstoff je 100 Kilometer und die jährliche Fahrleistung bei 15.000 Kilometern liegen, auf über 608.000 Tonnen Kohlendioxidausstoß jährlich, der „ohne weiteres vermeidbar“ wäre.

„Wer regelmäßig den Reifendruck kontrolliert, tut sich selbst und der Umwelt einen Gefallen“, mahnt deshalb Björn Bolze, Leiter des Konzernkundendienstes Reifen bei Continental. Er empfiehlt die Kontrolle alle zwei Wochen oder nach jedem Tanken bei kalten Reifen.

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Conti und Matador festigen Position in Europa

Dass die Continental AG den slowakischen Wettbewerber und gleichzeitigen Jointventurepartner Matador bzw. dessen Unternehmensbereich „Rubber“ übernimmt, wird von Analysten wohlwollend zur Kenntnis genommen. Die Übernahme von 51 Prozent von Matador Rubber mit dessen Reifen- und Transportband sowie Maschinenfertigung helfe Continental dabei, die eigene Führungsposition in Europa weiter auszubauen.

Da die Reifenbranche aber eine weltweite Branche sei, so etwa die Deutsche Bank, seien künftige Akquisitionen außerhalb Europas logisch, „wenn sie ein Global Player werden wollen“. Über den Übernahmepreis wird ebenfalls spekuliert: Man rechne mit einem Preis im „niedrigen dreistelligen Euro-Bereich“..

Bridgestone rechnet mit hohem Reifenverschleiß

Aufgrund des Sandes, der aus der Wüste auf die Strecke weht, ist beim dritten Formel-1-Rennen der laufenden Saison auf dem „Bahrain International Circuit“ an diesem Wochenende mit einem relativ hohen Reifenverschleiß zu rechnen. Die Bridgestone-Reifenspezifikationen tragen dieser Tatsache Rechnung. Wie in Malaysia kommen auf dem 5,412 Kilometer langen Kurs die mittleren und harten Reifen des japanischen Herstellers zum Einsatz.

Auf die weichen Mischungen werde verzichtet, um zu gewährleisten, dass die Teams keinerlei Probleme mit der Standfestigkeit der Pneus bekommen. Bei der Wahl der Spezifikationen habe Bridgestone von den Daten profitiert, die die Teams bei zwei Tests in Bahrain während der Saisonvorbereitung gesammelt hatten, wie Bridgestone-Chefingenieur Kees van de Grint erklärt. „An einem GP-Schauplatz zu testen, erlaubt es uns als alleinigem Reifenausrüster, unsere Vorhersagen hinsichtlich der einzusetzenden Mischungen zu überprüfen und zu bestätigen.

Unsere Auswahl basiert sonst auf theoretischen Daten.“ Insgesamt 2.200 Reifen sind in dieser Woche ihre Reise ins Wüstenemirat Bahrain angetreten.

Die mittleren Reifen werden von den Bridgestone Mitarbeitern auch vor dem dritten GP-Wochenende mit einem weißen Streifen auf einer der Rillen markiert. Van de Grint ist mit dieser Art der Kennzeichnung, die in Malaysia debütierte, zufrieden. „Zuschauer und Journalisten haben die Markierungen gut erkannt.

Hankook-CEO: Größte Möglichkeiten für Hersteller

„Wir kommen jetzt aus einer Phase heraus, die durch Überangebot, schleppende Nachfrage und plötzliche Steigerung bei den Rohstoffkosten dominiert war“, erklärte Cho Choong Hwan in einem Memo an die Mitarbeiter des Unternehmens. Der Noch-CEO des koreanischen Reifenherstellers Hankook Tire und künftige stellvertretende Vorsitzende des Aufsichtsrates vertritt darin die Ansicht, dass es jetzt „große Möglichkeiten für gut aufgestellte und wettbewerbsfähige Reifenhersteller gibt“ und verweist auf sich stabilisierende Rohstoffpreise, auf eine zunehmende Nachfrage auf den so wichtigen europäischen Ersatzmärkten und auf das weiterhin zu erwartende, beträchtliche Wachstum der so genannten BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien und China). Allerdings übertreffe der Kapazitätsaufbau in diesen Staaten – insbesondere in China – die Nachfrage, was zunehmende Exporte aus diesen Staaten zur Folge hat.

Zwei Dunlop-Highlights am kommenden Wochenende

Am kommenden Wochenende (14./15. April) startet Dunlop in die Motorsportsaison 2007 – und das gleich mit zwei Highlights: Während die DTM-Fahrer und -Teams sich bei der offiziellen Präsentation in Düsseldorf erstmals der Öffentlichkeit stellen, beginnt in Hanau der Dunlop Drivers Cup, beim dem 30 Aktive bei einer Marathontour quer durch Europa den sportlichsten Autofahrer ermitteln werden.

Michelin schließt Kleinserienfabrik in USA

Michelin North America, Inc. wird seine Fabrik in Mogadore (Ohio/USA) schließen und die Produktionskapazitäten in die BFGoodrich-Fabrik in Tuscalosa (Alabama) verlagern. In Mogadore fertigen rund 70 Beschäftigte spezielle Offroadreifen wie auch einige Motorsportreifen.

Die Werksschließung werde im Juli dieses Jahres beginnen und soll dem Unternehmen zufolge im Oktober abgeschlossen sein. Michelin begründet diesen Schritt mit der Verringerung von Produktionskosten. In Tuscalosa beschäftigt der Hersteller knapp 1.

Abt R8 auf Dunlop SP Sport Maxx

Der Abt R8 soll es mit den Lambos und Porsches aufnehmen. Der allradgetriebene Autotraum des Kemptener Veredlers beschleunigt in 3,9 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 317 km/h. Die Leistung wird der Dunlop SP Sport Maxx in den Dimensionen 245/30 ZR 20 XL (Vorderachse) und 305/25 ZR 20 XL (Hinterachse) auf die Straße bringen.