Einträge von Christian Marx

Fusion von TÜV Nord und TÜV Süd gefährdet?

Eine Reihe von Äußerungen des Vorstandsvorsitzenden der TÜV Süd AG während der Bilanzpressekonferenz vom 17. April haben beim TÜV Nord Zweifel an der Fusionsfähigkeit der Münchner geweckt. „Es geht bei erfolgreichen Zusammenschlüssen auf Augenhöhe nicht darum, wer wen in seinen Garten holt oder lässt, sondern darum, ob man in einem neuen Dienstleistungskonzern dieser Größe die Menschen von Anbeginn an erreicht und mit ins Boot bekommt“, so der Vorstandsvorsitzende der TÜV Nord AG, Dr.

Guido Rettig, in einer Stellungnahme seines Hauses. Nach seiner Ansicht stellen die Äußerungen über weitere Fusionspartner auch den geplanten Standort der neuen Konzernzentrale wieder infrage. „Wir müssen uns die Frage stellen, ob Berlin nicht geeigneter ist“, sagt Rettig, der nun sehr lange, weitere Sondierungsgespräche zu einem Grundsatzvertrag erwartet.

USW veröffentlicht Report über Contis „Scheitern im US-Reifenmarkt“

Die US-amerikanische Gewerkschaft USW (United Steelworkers) hat unter dem Titel „20 Jahre verschlafen“ einen Bericht veröffentlicht, der „das Scheitern von Continental Tire in Nordamerika“ belegen soll. Basierend auf Marktanalysen, Interviews mit Reifenhändlern und einer zwanzigjährigen Beziehung zum Unternehmen habe man darin die entscheidenden Managementfehler des Reifenherstellers herausgearbeitet, welche die Aktionäre Hunderte Millionen Dollar gekostet haben, sagt die USW. Der Bericht (Download unter www.

solidarityatconti.org) listet diverse, als für das Unternehmen „desaströs“ bezeichnete Managementfehler. Dazu zählt die Gewerkschaft eine zu starke Konzentration des Unternehmens auf den Erstausrüstungsmarkt, dessen Unvermögen zum Aufbau eines effektiven Reifenvertriebsnetzes, eine fehlgeschlagene Beschaffungsstrategie sowie eine ineffektive Marketingstrategie.

All dies soll das Unternehmen über die vergangenen fünf Jahre 1,2 Milliarden US-Dollar gekostet haben. Letztendlich heißt es in dem Bericht, dass es fraglich sei, ob sich für den deutschen Reifenkonzern angesichts der vielen ungelösten Probleme, die er nach 20 Jahren Misswirtschaft in Nordamerika habe, jemals Erfolg auf diesem Markt einstellen werde..

Ford C-MAX mit Reifenreparaturset in Serie

Mit neuem, dynamischen Design sowie zahlreichen neuen Ausstattungsdetails für das Interieur und Exterieur stellt Ford die jüngste Generation des fünfsitzigen Kompaktvans C-MAX vor. Das agile und kompakte Fahrzeug bildet gemeinsam mit dem S-MAX eine neue Modellfamilie variabler Raumlimousinen. Die Ausstattung „Ambiente“ steht auf Stahlrädern in 6×15 mit der Bereifung 195/65, bei „Style“ sind die Serienstahlräder mit 6,5×16 und der Bereifung 205/55 ein Zoll größer dimensioniert, in dieser Größe sowie in 7×16 Zoll gibt es auch Leichtmetallräder von der Optionsliste, die Möglichkeit des Aufrüstens auf 6,5×17 mit 205/50 besteht aber auch.

Die Variante „Ghia“ steht gleich in Serie auf Aluminiumrädern in 6,5×16 mit 205/55 und lässt sich auf die gleiche 17-Zoll-Größe aufrüsten wie „Style“, aber auch auf 7,5×18 mit der üppigen Bereifung 225/40 R18, die auch bei der Spitzenausstattungsstufe Titanium (Serie 7×17 mit 205/50) auf der Liste der Wunschausstattungen steht. Alle Modelle sind serienmäßig mit platz- und gewichtssparendem Reifenreparaturset ausgerüstet, ein Reserverad ist optional erhältlich.

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Telematiksysteme rufen selbstständig Hilfe nach einem Unfall

„Nach einem Unfall zählt oft jede Sekunde, um Leben retten zu können. Moderne Telematiksysteme ersetzen die traditionelle Notrufsäule und beschleunigen den Rettungsvorgang erheblich durch die drahtlose Kommunikation direkt in die Rettungszentrale”, sagt Prof. Dr.

Volker Gruhn, Lehrstuhl für Angewandte Telematik/E-Business am Institut für Informatik der Universität Leipzig. Entsprechende Systeme können dabei nicht nur den Unfall an sich melden, sondern auch gleich die Position des verunglückten Fahrzeuges an die zuständige Rettungsstelle übermitteln. Deshalb hat Continental mit der Unterzeichnung eines Memorandum of Understanding jetzt bekräftigt, die Entwicklung eines standardbasierten Notrufsystems (eCall) weiter vorantreiben zu wollen.

„Die Telematiksysteme von Continental tragen dazu bei, Fahrzeuge sicherer zu machen und bieten in den kritischen Sekunden nach einem Unfall einen drahtlosen Kanal zu Rettungsdiensten”, erklärt Kieran O’Sullivan, Senior Vice President Telematik und Mitglied der Geschäftsleitung von Continental Automotive Systems, die Beweggründe des Unternehmens. Die eCall-Initiative sei ein gesamteuropäischer Vorschlag, ein in das Fahrzeug integriertes automatisches Unfallmeldesystem zu entwickeln, um so die Zahl der Unfallopfer auf europäischen Straßen zu reduzieren..

China will Fahrzeugproduktion kräftig erhöhen

Wie der Auto-Reporter unter Berufung auf Angaben der Nationalen Entwicklungs- und Reformkommission von China berichtet, will das Land seine Fahrzeugproduktion bis zum Jahr 2008 auf mehr als 15 Millionen Einheiten erhöhen. Dies würde nicht weniger als eine Verdoppelung gegenüber dem 2006er Bezugswert von knapp 7,3 Millionen bedeuten, mit dem China bereits im vergangenen Jahr Deutschland vom dritten Platz der Rangliste der größten Herstellerländer verdrängt hatte..

Precrash-Sensor soll Unfälle im Stadtverkehr verhindern helfen

Ein so genannter „Closing-Velocity“-Sensor von Continental Automotive Systems soll helfen, Unfälle im unteren Geschwindigkeitsbereich abzumildern oder sogar ganz zu verhindern. Droht ein Auffahrunfall, unterstütze dieses Precrash-System den Fahrer bei einer Bremsung, heißt es. Die Entwicklung wurde demzufolge gemeinsam mit einem großen europäischen Automobilhersteller zur Serienreife gebracht und werde als weltweit erstes System seiner Art 2008 in einem Serienfahrzeug zum Einsatz kommen.

Wie Conti sagt, kann der optische Sensor den Raum vor dem Auto bis zu einer Entfernung von etwa zehn Metern überwachen: in drei Bereichen, die nach links, rechts und geradeaus ausgerichtet sind. Wird ein Objekt vor dem Fahrzeug erkannt, errechnet eine Sende- und Empfangseinheit im Bereich des Innenspiegels aus den Signalen den Abstand zum Vordermann und die Annäherungsgeschwindigkeit..

F-150 Foose Edition auf 22 Zoll

Was macht man, wenn man mit einem Pickup sowohl performance-technisch als auch optisch in der Großstadt beeindrucken möchte? Ford nahm den F-150 FX2 Sport und holte sich den Hot-Rod-Spezialisten Chip Foose ins Boot, der ein 456 PS starkes Kraftpaket auf die Räder stellte, das Ende 2007 oder Anfang 2008 als Ford F-150 Foose Edition in Serie gehen wird. Schon auf den ersten Blick fällt bei der Kreation die besonders tiefe Straßenlage auf; denn die breiten Radhäuser füllen mächtige 22-Zoll-Räder mit Reifen im Format 275/45, während die Karosserie optisch tiefergelegt wurde. Neue Dämpfer und eine breitere Spur runden die Modifikationen am Fahrwerk ab.

„Diablo Superbike SC4“ als langlebiger Allroundslick positioniert

Echte Rennslick-Performance verbunden mit langer Lebensdauer – so lautete Pirellis Entwicklungsziel bei dem neuen Motorradreifen „Diablo Superbike SC4“, der ab sofort in der beliebtesten Hinterradgröße für leistungsstarke Maschinen 190/55 R17 im Fachhandel erhältlich ist. Konstruiert speziell für die Anforderungen ambitionierter Sportfahrer bei Rennstreckentrainings sollen dank der erhöhten Lebensdauer dieses Slickreifens außerplanmäßige Reifenwechsel der Vergangenheit angehören. „Damit ist der neue ‚SC4’ ideal für diejenigen Fahrer, die zwar die Leistungsfähigkeit eines echten Slickreifens benötigen, jedoch mit einem Satz Reifen ein komplettes Renntraining bestreiten möchten“, sagt der Hersteller über den neuen Pneu, der mit seiner auf lange Lebensdauer und einen breiten Temperatureinsatzbereich ausgelegten Laufflächenmischung die bisher und weiterhin erhältlichen reinen Rennreifen der Mischungstypen „SC0“, „SC1“, „SC2“ und „SC3“ ergänzt.