Einträge von Christian Marx

TRW-Bremsscheiben mit integrierten Lagern und ABS-Sensorringen

Die Automobilindustrie lässt sich zunehmend ganze Module von den Erstausrüstern liefern. Dazu zählen Front-End- und Heck-End-Module oder auch Corner-Module mit kompletter Bremse und Aufhängung. Manche gehen sogar bis ins Detail: So setzen französische Automobilhersteller bei einigen Modellen auf der Hinterachse auf Bremsscheiben mit integrierten Lagern und ab Werk eingesetzten ABS-Sensorringen.

Dieser Trend erfordert auch ein Mitentwickeln bei den Ersatzteillieferanten und Mitdenken im Reparaturmarkt. Denn diese Bremsscheiben lassen sich von Werkstätten nur komplett austauschen. TRW hat daher ein Angebot an Bremsscheiben mit integrierten Lagern und ABS-Sensorringen für diese Fahrzeuge aufgebaut.

Vertrieb vom Emrald-Industriereifen in Händen von RTS Wheel Power

Ergänzend zu ihrem bisherigen Lieferprogramm an Industrierädern hat das in Weilerswist beheimatete Unternehmen RTS Wheel Power zum 1. April 2007 zusätzlich auch den Verkauf und Vertrieb von Industriereifen der Marke Emrald für die Bundesrepublik Deutschland übernommen. Mit dem Portfolio des indischen Herstellers können demzufolge alle Marktsegmente anfangen beim Premium- über den Qualitäts- bis hin zum Budgetbereich abgedeckt werden.

„Ziel ist es, die Produkte des Herstellers Emrald auf dem deutschen Markt zu etablieren und in eine führende Position zu bringen“, so Michael Schimming, Geschäftsführer von RTS Wheel Power. Schließlich zähle Emrald zu den führenden Herstellern von Industriereifen und verfüge über modernste Produktionsanlagen, mittels derer die Reifen nach ETRTO bzw. europäischen Normen hergestellt würden.

Die Weilerswister wollen in ihrem Lager ständig zwischen 6.000 und 8.000 Emrald-Reifen vorhalten, um die gesteckten Ziele und eine hohe Lieferfähigkeit sicher zu stellen.

AMITEC 2007: Mehr Internationalität und zufriedene Aussteller

Gute Umsätze und mehr ausländische Besucher kennzeichneten die diesjährige AMITEC, Fachmesse für Fahrzeugteile, Werkstatt und Service. 50.500 Besucher (2006: 51.

000) informierten sich in diesem Jahr über die Angebotspalette der 276 Aussteller. „Die erstmals komplett belegte Halle 2 sowie zum zweiten Mal über 50.000 Fachbesucher belegen eindrucksvoll das Wachstum der AMITEC“, bilanziert der Vorsitzende der Geschäftsführung der Leipziger Messe GmbH Wolfgang Marzin.

Thailändische Sumitomo-Fabrik startet mit Falken-Produktion

(Akron/Tire Review) Im neuen Werk der Sumitomo Rubber (Thailand) Co. (SRT) in Amata City in der Provinz Rayong, südöstlich Bangkok, werden aktuell etwa 3.000 Pkw-Reifen vom Typ ZE-912 der Marke Falken von 14 bis 18 Zoll täglich hergestellt, die zu etwa 95 Prozent für den Export in die Vereinigten Staaten bestimmt sind.

Bis Ende Mai soll das Fertigungsvolumen auf arbeitstäglich 4.000, bis Ende des Jahres auf bis zu 12.000 Einheiten hochgefahren werden.

Neben Falken sollen dann auch andere Reifenmarken und weitere Größen hergestellt werden. Gegründet im Mai 2005, hatte SRT die Produktion im Industriegebiet von Amata City im Dezember 2006 aufgenommen..

Über 4.000 Besucher bei der zehnten „Tires & Rubber“ in Moskau

Veranstalteraussagen zufolge haben über 4.000 Gäste die zehnte Ausgabe der Moskauer Messe „Tires & Rubber“ besucht. Mehr als 3.

000 der Fachbesucher sollen dabei die optionale elektronische Registrierung genutzt haben, wie die Maxima Exhibition Company weiter mitteilt. Auf alles in allem gut 5.300 Quadratmetern Ausstellungsfläche präsentierten sich diesmal nicht weniger als 184 Unternehmen aus 21 Ländern, wobei Maxima vor allem die stark gestiegene Zahl chinesischer Unternehmen besonders bemerkenswert findet.

IVM meldet „sensationellen Aufschwung“ im Motorradmarkt

Ein Zuwachs von 12,3 Prozent bei den Neuzulassungen von Motorrädern im Vergleich zum Vorjahr ist Angaben des Industrieverbandes Motorrad e.V. (IVM) zufolge das beste Quartalsplus seit 1997.

„Dieser Konjunkturaufschwung erweist sich als stabil, da er bereits seit der Intermot Köln im Oktober 2006 die Motorradhersteller und Importeure in der Bundesrepublik Deutschland erfreut“, so IVM-Hauptgeschäftsführer Reiner Brendicke. Während die Neuzulassungen von Pkw im ersten Quartal 2007 ein Minus von zehn Prozent auswiesen, habe der Motorradmarkt selbst in den traditionell eher verkaufsschwachen Monaten November bis Februar den Aufschwung geschafft, freut man sich bei dem Branchenverband. Vor allem der März habe aber neben einem meteorologischen auch ein ökonomisches Hoch für die Hersteller von Mopeds, Rollern und Motorrädern mit sich gebracht.

„10,1 Prozent Zuwachs im März 2007 zeigen eindruckvoll, dass die ‚Marken’ Motorrad und Roller ihren ganz speziellen Erlebniswert wieder zurückerobern und das in einem gesamtgesellschaftlich relevanten Altersspektrum von 16 bis 70 Jahren“, ist Brendicke überzeugt. Zudem hätte der vom IVM installierte Video-Blog unter www.vivalamopped.

com (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete) bereits zwölf Tage nach seinem Onlinestart 10.000 Zugriffe verzeichnet. „Jugend und Motorrad, da geht wieder was – auf unserem Blog berichten 18- und 20-jährige stolz über ihre Crosser und Supermotos.

Diebe stehlen Reifen im Wert von über 11.000 Euro

Wie die Polizeidirektion Marburg-Biedenkopf mitteilt, haben Diebe in der Nacht zum 17. April einen Lagercontainer auf dem Gelände von Reifen Beil aufgebrochen und 140 Reifen mit Felgen im Gesamtwert von etwas über 11.000 Euro entwendet.

Abtransportiert wurde das Diebesgut Vermutungen der ermittelnden Beamten zufolge mit mindestens einem Kleintransporter. Die Versuche der Täter, zusätzlich in das Gebäude einzudringen, seien allerdings an der Widerstandsfähigkeit der Hintertür gescheitert. „Um ungesehen zu bleiben, zerstörten die Einbrecher mehrere Bewegungsmelder“, heißt es weiter in dem Bericht der Polizei Stadtallendorf, die etwaige Hinweise zu verdächtigen Beobachtungen – insbesondere in der Zeit zwischen 17:30 und 7:40 Uhr – unter der Telefonnummer 06428/93050 entgegennimmt.

Conti: „Reifenentwicklung noch lange nicht ausgereizt“

Die Weiterentwicklung der heutigen Reifen verspricht noch eine Menge, ist Dr. Burkhard Wies, Leiter der Pkw-Reifenentwicklung bei Continental, überzeugt. „Das gilt für die Laufflächenmischungen, für den Reifenaufbau und für die Evolution von Profilformen“, sagt er und verweist in diesem Zusammenhang auf die schon in der jüngeren Vergangenheit erzielten Erfolge.

„Die letzten zehn Jahren haben hier deutliche Fortschritte sowohl bei der Sicherheit als bei der Vermeidung von umweltschädlichen Stoffen gebracht. Vor allem Silica in der Reifenmischung hat großen Einfluss auf niedrigen Rollwiderstand und kurze Bremswege auf nasser Straße“, erklärt er. Durch angepasste, hoch komplizierte Mischungstechnologien hätten Rollwiderstand Fahrverhalten deutlich verbessert werden können.

Als einen möglichen weiteren Schritt zur Anhebung aller relevanten Fahreigenschaften sieht man bei Continental die Anpassung von Reifen auf die jeweiligen Antriebs- und Fahrerassistenzsysteme. Schon alleine die direkte Übertragung von Reifendaten ins Fahrzeug könnte demzufolge zu Erfolgen führen. Wenn das Regelsystem wisse, welcher Reifen welcher Größe montiert ist und welchen Druck er hat, könne beispielsweise der Bremsweg aus Tempo 100 um einen Meter bzw.

rund drei Prozent geringer ausfallen, so die Vision des Reifenherstellers. Und der hat schließlich bereits vor Jahren einmal gezeigt (Projekt „30-Meter-Auto“), dass ein Wagen der Golf-Größe, bei dem die an der Bremsung beteiligten Systeme aufeinander abgestimmt sind, mit einem Bremsweg von 30 Metern aus 100 km/h auskommen kann. „Es bleibt spannend beim Gummi – jetzt und auch künftig“, ist für Dr.

Richtiger Luftdruck: Europäisches Spritsparpotenzial 8,1 Mrd. Liter

Eine europaweite Feldstudie des Reifenherstellers Bridgestone aus dem vergangenen Jahr hat ergeben, dass zwölf Prozent aller Fahrzeuge „unfallgefährdet“ aufgrund zu geringen Reifenluftdrucks sind, schreibt der Automobilclub ARCD. Der höhere Rollwiderstand unzureichend aufgepumpter Reifen verkürzt aber auch die Lebensdauer der Reifen, erhöht unnötig den Spritverbrauch und damit die Umweltbelastung. In der Bridgestone-Studie wird hochgerechnet, dass Europas Reifen dadurch 24,5 Prozent an Lebensdauer einbüßen und 8,1 Milliarden Liter Treibstoff verschwendet werden.