Einträge von Christian Marx

Lanxess will 400 Millionen Euro für Butylkautschukfabrik ausgeben

Der Chemiekonzern Lanxess will seine weltweite Position im Markt für Butylkautschuk ausbauen und konkretisiert Planungen für eine neue Anlage in Asien. „Dies wäre das größte Investitionsprojekt in der jungen Geschichte unseres Unternehmens“, so der Lanxess-Vorstandsvorsitzende Axel C. Heitmann bei einem Besuch in Singapur.

„In den kommenden Monaten werden wir die finale Machbarkeit mit möglichen Partnern verhandeln. Bei einem positiven Ergebnis könnte das neue Butylkautschuk-Werk 2010 in Betrieb genommen werden.“ Das Investitionsvolumen liegt in der Größenordnung von rund 400 Millionen Euro.

Die Verhandlungen beginnen ab sofort an drei möglichen Standorten in Singapur, Kuantan in Malaysia und Map Ta Phut in Thailand. In den letzten Monaten hatte Lanxess im Rahmen einer Machbarkeitsstudie Standorte in ganz Asien geprüft..

Mehr Reifenruß von Degussa aus Brasilien

Die Degussa GmbH hat die Kapazität ihrer Produktionsanlage für Carbon Black in Paulinia (Brasilien) auf 100.000 Tonnen im Jahr verdoppelt. Mit dieser Erweiterung der Kapazität baut die Degussa ihre weltweite Position als zweitgrößter Hersteller von Carbon Black mit ca.

1,4 Millionen Tonnen pro Jahr aus. „Carbon Black ist eines unserer strategischen Wachstumsfelder, das wir systematisch ausbauen. Mit der Erweiterung der Kapazität können wir die Nachfrage unserer Kunden in der Reifen- und der technischen Gummiartikelindustrie noch besser bedienen.

Insgesamt sind wir sehr optimistisch hinsichtlich des künftigen Wachstums der Gummiindustrie. Mit unserer modernen Anlage in Paulinia sind wir dafür gut gerüstet“, so Dr. Klaus Engel, Vorsitzender der Geschäftsführung der Degussa GmbH, anlässlich der Einweihung.

„Wir haben hier in Brasilien insgesamt 65 Mio. Euro investiert.“.

Conti gibt „kein konkurrenzfähiges“ VDO-Angebot ab

Siemens drückt beim geplanten Börsengang der Autozuliefersparte VDO aufs Tempo. Der Börsenprospekt solle die Zahlen von VDO für das dritte Quartal 2006/07 (per Ende Juni) enthalten, sagte Finanzvorstand Joe Kaeser in Nürnberg. Er erwäge daher, die VDO-Ergebnisse vor denen des Gesamtkonzerns zu veröffentlichen, schreibt die Hannoversche Allgemeine Zeitung, um Investoren noch vor der Sommerpause zu erreichen.

Auf dem Kapitalmarkt gebe es Signale für eine rege Nachfrage nach VDO-Papieren, sagte Kaeser. Allerdings sei offen, ob Siemens auf diese Zeichnungsofferten eingehe – ebenso wie die Frage, wie das Unternehmen Privatanleger bedienen werde. „Wir müssen auch noch entscheiden, ob wir 30 oder 40 Prozent auf den Markt bringen“, sagte Kaeser.

Siemens will spätestens Ende September einen Minderheitsanteil an VDO an der Börse platzieren. Den hartnäckigen Avancen des hannoverschen Autozulieferers Continental erteilte Kaeser abermals eine Absage: „Es liegt kein konkurrenzfähiges Angebot vor.“.

Michelin steigert Shareholder Value am stärksten

In dem jüngsten so genannten „Shareholder-Value-Ranking“, das die Wirtschaftsprüfer von PricewaterhouseCoopers nun für Europa veröffentlicht hat, wir Michelin als der Automobilzulieferer mit dem höchsten Wert geführt. Demnach habe der französische Reifenhersteller seinen Shareholder Value, also seinen in Aktienkursen ausgedrückten Unternehmenswert, um 68,3 Prozent gesteigert; es wurde der Zeitraum Mai 2006 bis April 2007 betrachtet. Bei einer dreijährigen Betrachtung konstatiert PricewaterhouseCoopers Michelin eine Steigerung von 158,9 Prozent.

Bei der aktuellen Betrachtung werde kein weiterer Reifenhersteller unter den Top-10 gelistet. Im vergangenen Jahr (Januar bis Dezember 2006) hatte die Continental AG noch die Dreijahresbetrachtung mit einem Plus von 529 Prozent angeführt..

Wennemer stichelt gegen Michelin

Der Continental-Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer wird – zum Thema Zusammenarbeit der einzelnen Unternehmensbereiche – von Auto-Reporter mit den Worten zitiert: „Leute in Niedersachsen und in Hessen arbeiten eben besser zusammen als Schwaben und Franzosen.“

Bridgestone ändert Topmanagement in Japan

Die japanische Bridgestone Corp. hat nun einige Veränderungen im Topmanagement bekannt gegeben. Demnach hat der Board of Directors Masaharu Oku zum Vice President und Senior Officer ernannt; Oku werde weiterhin dem Board angehören und für Produktionstechnologie verantwortlich sein, er wird aber gleichzeitig seine Verantwortung für die Raw Material Manufacturing Engineering Development Division abgeben, die er als deren Direktor geleitet hat.

Gleichzeitig übernimmt Masaaki Tsuya – gegenwärtig Vice President und Officer im Büro des Group-CEO – künftig auch die Verantwortung für Human Resources, Legal Affairs und Corporate Communications. Tsuya übernimmt also zusätzlich das Ressort Legal Affairs, für das bisher Masayuki Okabe zuständig war. Okabe werde sich künftig als Vice President und Officer um General Affairs und Intellectual Property wie auch um die Division Labor Relations kümmern.

71 Prozent der Deutschen kaufen erst einmal kein neues Auto

Lediglich ein sehr kleiner Prozentsatz der Deutschen plant offensichtlich, in diesem oder im kommenden Jahr ein Auto anzuschaffen. Das meldet jedenfalls Autohaus Online unter Berufung auf die Ergebnisse einer Umfrage der Berliner Forsa Gesellschaft für Sozialforschung und statistische Analysen mbH. Von den knapp 1.

500 Personen im Mai dieses Jahres befragten Personen haben demnach 71 Prozent angegeben, in den kommenden zwei Jahren kein Fahrzeug kaufen zu wollen. Umgekehrt sollen nur sieben Prozent planen, sich 2007 ein Auto zu kaufen – neun Prozent fassen dies der Umfrage zufolge für 2008 ins Auge. Den Autokauf aus Kostengründen erst einmal aufschieben wollen laut dem Bericht des Newsdienstes elf Prozent der Befragten.

Pirelli testet neue Superbike-Rennreifen in Brünn

Am 26. und 27. Juni haben die Rennteams der World-Superbike-Serie auf dem Grand-Prix-Kurs in Brünn (Tschechische Republik) Pirellis jüngste Reifenentwicklungen getestet.

Dabei seien die gefahrenen Rundenzeiten trotz durch Nässe nicht optimaler Streckenbedingungen recht vielversprechend gewesen, berichtet der Reifenhersteller, der exklusiver Ausrüster dieser Serie ist. Dabei ging es aber nicht nur um modifizierte Spezifikationen für die noch laufende Saison, sondern auch erste Tests komplett neuer Reifen für das nächste Jahr standen mit auf dem Programm..

Sicherheit in Bridgestone-Fabriken ausgezeichnet

(Akron/Tire Review) Der US-amerikanische Herstellerverband Rubber Manufacturers Association (RMA) hat kürzlich sechs Bridgestone-Fabriken für ihre herausragenden Sicherheitsstandards ausgezeichnet. Dies sind einmal die Reifenfabriken von Bridgestone/Firestone North American Tire in Aiken County (South Carolina), Warren County (Tennessee) und Des Moines (Iowa) sowie die Fabriken in Kingstree (South Carolina), Prescott (Arkansas) und in Noblesville (Indiana), die zu Bridgestone Firestone Diversified Products gehören. Mark E.