Einträge von Christian Marx

Mehrarbeit sichert deutsche Michelin-Werke bis 2012

Durch einen Zukunftspakt zwischen Unternehmensleitung und Arbeitnehmern hat Michelin die Reifenproduktion in Deutschland bis 2012 gesichert. Das Unternehmen investiert in den nächsten fünf Jahren rund 250 Millionen Euro in die Modernisierung der vier deutschen Werke und gibt eine Standortgarantie für den gleichen Zeitraum. Die Arbeitnehmer erklären sich im Gegenzug bereit, rund 39 Stunden in der Woche zu arbeiten (bisher 37,5).

Die Erhöhung der Arbeitszeit erfolgt ohne Lohnausgleich. Der Zukunftspakt wurde vor wenigen Tagen von Vertretern des Unternehmens und der Industriegewerkschaft Bau, Chemie und Energie, IGBCE, unterzeichnet.

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TechArt GTstreet auf Basis Porsche 911 Turbo mit Conti

Mit dem TechArt GTstreet auf Basis des Porsche 911 Turbo der 996-Baureihe schuf TechArt Automobildesign (Leonberg-Höfingen) 2001 einen der schnellsten und leistungsstärksten straßenzugelassenen Sportwagen seiner Zeit. Jetzt gibt es die Evolution dieses Konzeptes: der neue TechArt GTstreet auf Basis des 911 Turbo der aktuellen 997-Modellreihe. Für die 20-Zoll-Bereifung des Boliden bietet der Veredler verschiedene Varianten des Formula-Rades in den Dimensionen 8,5×20“ vorne und 12×20“ auf der Hinterachse an.

Dabei hat der Gtstreet-Besitzer nicht nur die Wahl zwischen verschiedenen Farbkombinationen, sondern auch die Möglichkeit, zwischen dem einteiligen Formula-Design oder dem Formula-II-Mehrteiler mit austauschbarer Edelstahl-Lippe zu wählen. Als Bereifung stehen bei allen Versionen ContiSportContact 3 in den Größen 245/30 ZR20 und 325/25 ZR20 zur Verfügung.

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Wennemer prognostiziert Zulieferersterben

Wie Auto-Reporter in einem Kommentar schreibt, sei nach Ansicht des Continental-Vorstandsvorsitzenden Manfred Wennemer die Ära Lopez ein heilsamer Schock gewesen: „Wer die Kosten nicht runterbringen kann, sollte besser aussteigen.“ Von 6.000 bis 7.

000 Zulieferern würden mittelfristig nur rund 2.500 übrig bleiben, wird Wennemers Erwartung wiedergegeben..

Neuer Walker-Katalog

Der neue Walker-Produktkatalog für den Ersatzteilmarkt ist im Printformat mit 270 neuen Bestellnummern europaweit erschienen. Walker gehört mit seinen Abgassystemen und Katalysatoren zum weltweiten Automobilzulieferer Tenneco Inc. Der neue Katalog enthält ein komplettes Angebot von korrosionsbeständigen Schalldämpfern und Katalysatoren für die Schnellmontage.

Die Produktreihen sind vollständig homologiert und entsprechen den europäischen Richtlinien. Außerdem gibt es ein erweitertes Angebot an Montagezubehör.

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Lanxess investiert knapp 50 Mio. Euro in Ontario

Wie die lokalen Medien in Ontario (Kanada) melden, werde der Lanxess-Vorstandsvorsitzende Axel C. Heitmann noch in dieser Woche Einzelheiten zu einem Investment am Standort Sarnia nennen. Demnach seien knapp 50 Millionen Euro veranschlagt, um die Produktion von Butylkautschuk, das vor allem für die Reifenfertigung benutzt wird, um 42 Prozent hochzufahren.

Laut Lanxess handele es sich beim Werk Sarnia um die modernste Butylkautschukfabrik der Welt. Bereits 1944 war hier – damals als Teil der Polymer Corporation – die Fertigung dieses Synthesekautschuks aufgenommen worden, 1973 hieß sie „Polysar“; und 1990 wurde das Unternehmen von der Bayer AG gekauft, zu der die heutigen Lanxess-Aktivitäten bis zum Jahre 2004 gehörten..

Kautschukplantage in Liberia weiter in den Negativschlagzeilen

(Akron/Tire Review) Erst war der Betreiber der riesigen Kautschukplantage in Liberia Bridgestone/Firestone in die Negativschlagzeilen geraten, weil er die ca. 6.000 dort arbeitenden Menschen ausbeute.

Jetzt fallen bis zu 50 Personen zählende kriminelle Banden über das Areal her und haben bereits Schäden in sechsstelligen Dollarbeträgen angerichtet. Firestone hat Friedenstruppen der Vereinten Nationen sowie die Polizei des Landes um Hilfe gebeten. Das Unternehmen hat bereits hundert Millionen Dollar in die Entwicklung der Plantage gesteckt, möchte alljährlich etwa 5.

000 Setzlinge pflanzen, die nach sieben Jahren zu Latex-Gewinnung angezapft werden könnten, allerdings werden immer wieder viele Bäume ein Raub von Feuer, gelegt von Kriminellen. Wegen der enormen Bedeutung der Plantage für das Land wird Liberia auch „Firestone Country“ genannt..

Fragwürdige China-Reifen in Kanada weiterhin im Verkauf

(Akron/Tire Review) In den Vereinigten Staaten werden diverse Reifengrößen der Marken Westlake, Telluride, Compass und YKS – allesamt hergestellt bei Hangzhou Zhongce Rubber in China – zurückgerufen, in Kanada sind sie jedoch weiterhin im Handel. Die kanadische Verkehrssicherheitsbehörde „Transport Canada“ operiert unabhängig vom amerikanischen Pendant NHTSA (hatte den US-Rückruf angeordnet), beobachtet die Vorgänge in den Vereinigten Staaten und will zu einem eigenen Urteil kommen. Der kanadische Importeur dieser Reifen Rakla Tires verweist auf Tests im Hause des chinesischen Reifenherstellers, wobei sich die Produkte als gut für die Nutzung erwiesen hätten.

Ferner werden laut Recherchen die betreffenden Reifen auch durch Remington Tire und Canada Tire in dem nordamerikanischen Land importiert. Nach kanadischem Recht, können Importeure nicht zu einem Rückruf gezwungen, allerdings verpflichtet werden, ihre Kunden über etwaige Sicherheitsrisiken zu informieren..

NDI zieht nach Neumünster um

Ab heute ist die deutsche Tochtergesellschaft des dänischen Reifengroßhändlers NDI unter einer neuen Adresse zu finden. Wie das Unternehmen – bisher als NDI Reifen Hanse GmbH in Henstedt-Ulzburg nördlich von Hamburg aktiv – meldet, habe man gleichzeitig auch die Firmierung in NDI Deutschland GmbH geändert. Das Unternehmen ist künftig unter folgender Anschrift erreichbar: NDI Deutschland GmbH, Oderstraße 69, 24539 Neumünster; die neue Rufnummer: 04321/25351-00.

Westlake-Rückruf: Keine Auswirkungen auf Europa

Europäischen Großhändlern zufolge sei der nun in den USA beginnende Rückruf von 450.000 Westlake-Reifen eine rein amerikanische Angelegenheit und habe keinerlei Auswirkungen auf die geschäftlichen Aktivitäten in Europa. So meldet sich etwa Eskay Tyres Ltd.

aus Großbritannien zu Wort. Der größte europäische Importeur von Reifen des chinesischen Herstellers Hangzhou Zhongce Rubber Co. – dazu gehört u.

a. die Marke Westlake – habe in den vergangenen fünf Jahren rund sechs Millionen Pkw- und Llkw-Reifen der Marke Westlake aus China bezogen und in Europa vermarktet, es habe dabei „nicht einen einzigen Fall einer Laufstreifenablösung“ gegeben, wie es dem Hersteller und dessen amerkanischen Importeur Foreign Tire Sales, Inc. (FTS) nun vorgeworfen wird.

Auch müsse man beachten, dass die fraglichen Llkw-Reifen, die nach europäischer Definition eher 4×4-Reifen wären, ausschließlich für den amerikanischen Markt entwickelt und gefertigt worden seien und entsprechende Spezifikationen nicht in Europa durch Eskay Tyres und dessen Kunden vermarktet wurden oder werden. Die zurückgerufenen Westlake-Llkw-Reifen dürfe man nicht mit in Europa vermarkteten Llkw-Reifen des chinesischen Herstellers verwechseln..

Neuling in der Kompaktklasse mit bis zu 18 Zoll großen Rädern

Der 308 ist der erste Peugeot mit einer „8“ am Ende und rollt Ende September zu den deutschen Händlern. Der 308 beruht auf der technisch optimierten Plattform seines Vorgängers, ruht sich jedoch nicht auf dessen Lorbeeren aus, sondern entwickelt dessen Vorzüge wie Platzangebot, Helligkeit und Fahrvergnügen konsequent weiter. Die breite Spur und bis zu in der Kompaktklasse doch beachtlich groß dimensionierte 18-Zoll-Räder tragen zur Gesamteffizienz bei.