Einträge von Christian Marx

Insolvenzverwalter für ATS ernannt

Der Mannheimer Rechtsanwalt Tobias Hoefer wurde gestern vom Amtsgericht Neustadt (Rheinland-Pfalz) zum Insolvenzverwalter für weite Teile der ATS-Gruppe ernannt. Betroffen von der Insolvenz ist die Holding des Unternehmens, die derzeit etwa 30 Personen beschäftigt. Wie es in regionalen Presseberichten heißt, laufe die Produktion in dem Werk Werdohl (Sauerland), in dem 350 Personen beschäftigt sind, weiter.

Strategiewechsel bei Pit-Stop

Der neue Pit-Stop-Geschäftsführer Gerd Hartmann habe einen Strategiewechsel bei dem Autoservice-Unternehmen angekündigt, schreibt Auto Service Praxis. Man wollen das Billigimage loswerden, Pit-Stop stehe künftig für „Value for Money“. Die neue Strategie solle innerhalb von drei Jahren umgesetzt werden und sei in enger Absprache mit der schottischen Muttergesellschaft Kwit-Fit Holdings beschlossen worden.

Ziel sei es, den Service zu verbreitern, das Flottenkundengeschäft auszuweiten und mit den Vertragswerkstätten stärker als bisher in Konkurrenz zu treten. Gleichzeitig solle der Wachstumskurs der vergangenen Jahre fortgesetzt werden, heißt es unter Berufung auf die FAZ. Dazu wolle Hartmann künftig vermehrt jüngere Fahrzeuge in seinen Betrieben sehen.

Bislang habe Pit-Stop das Geschäft vor allem mit Kunden gemacht, deren Auto älter als fünf Jahre war. Das Durchschnittsalter der Fahrzeuge liege gar bei neun Jahren..

Pirelli-Fabrik im englischen Carlisle vom Streik bedroht

Laut einem Bericht in der britischen Lokalpresse will ein Großteil der Mitarbeiter im Pirelli-Werk in englischen Carlisle an drei Tagen im August streiken. 700 der rund 1.000 Beschäftigten wollen damit ihre Solidarität mit fünf Mitarbeitern bekunden, deren Jobs ausgelagert werden sollen, was wiederum als heimliche Stellenstreichung interpretiert wird.

Pirelli entgegnet, die Auslagerung habe keine Lohnkürzungen oder dergleichen mehr zufolge. Es sei gegenwärtig nicht sicher, ob der italienische Konzern an den betreffenden Tagen (3., 4.

und 17. August) die Produktion überhaupt fortsetze. Pirelli fertigt in Carlisle täglich rund 10.

000 Pkw- und SUV-Reifen. Erst im vergangenen Sommer war das Werk im Rahmen von Tarifverhandlungen von einem Streik bedroht. Die Fabrik wird seit 1969 betrieben.

Der italienische Konzern betreibt im englischen Burton eine weitere Reifenfabrik, die ebenfalls 1969 eingeweiht wurde und in der wenigsten zwei MIRS-Produktionsmodule sowie Pirellis Zentrallager untergebracht sind. Bis vor kurzem stellte Pirelli dort ebenfalls runderneuerte Lkw-Reifen der Marke Novateck her; diese Produktion wurde aber an den Runderneuerer Vacu-Lug ausgelagert..

Viele Autofahrer können auf elektronischen Komfort verzichten

Die vorgesehenen Regelungen der EU zur Kohlendioxidreduzierung sowie die hohen Kraftstoffpreise sind nicht spurlos an den Einstellungen der Autofahrer vorübergegangen. Die teilweise kontrovers geführten Diskussionen haben zu einer großen Unsicherheit geführt, welche antriebstechnischen Entwicklungsziele zur Energieeinsparung und zur Verringerung der Umweltbelastung die richtigen sind. Da fragt sich der Autofahrer, ob er mit dem heutigen Fahrzeugangebot entsprechend seinen Anforderungen gut bedient wird.

Bei einer von 2hm im Juni vorgenommenen Befragung von 500 Autofahrern gaben 46 Prozent an, zu Gunsten einer Energieeinsparung bzw. einer geringeren Umweltbelastung auf elektronischen Komfort verzichten zu können.

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Goodyear nimmt großen US-Flottenkunden unter Vertrag

Die Goodyear Tire & Rubber Co. hat mit der Dart Transit Company einen großen Flottenkunden in den Vereinigten Staaten hinzugewonnen. Im Rahmen des Vertrages wird der Reifenhersteller bis Ende 2008 Neureifen wie auch Runderneuerte für den Ersatzbedarf der Flotte bereitstellen.

Die Spedition – die vierzehntgrößte im Land – betreibt allein 2.750 Zugmaschinen und 7.600 Trailer.

Nexen: Internationales Wachstum durch neue China-Fabrik

Der südkoreanische Reifenhersteller Nexen Tire Corp. will seine seit Mai vergangenen Jahres im chinesischen Qingdao (Provinz Shandong) im Bau befindliche Pkw-Reifenfabrik noch in diesem Jahr in Betrieb nehmen und veröffentlicht dazu nun erstmals Fotos der neuen Anlage. Wie der drittgrößte koreanische Reifenhersteller nach Hankook und Kumho mitteilt, wolle man in einem Zeitraum von drei Jahren insgesamt rund 170 Millionen US-Dollar in China investieren, wozu auch die Errichtung eines Entwicklungszentrums in China zählen wird.

Die „TÜV Tire Temperature Method“

Um extreme Belastungen und mögliche Schädigungen an den Reifen schon frühzeitig zu erkennen, entwickelten die Experten von TÜV Süd Automotive die so genannte „TÜV Tire Temperature Method“ oder kurz „T3M “. Dieses Mess- und Simulationssystem misst mit einem speziellen Sensor die Reifentemperatur. Langjährige Untersuchungen von Reifenschäden hätten gezeigt, dass die Reifentemperatur in der Reifenschulter – also am Übergang zur Lauffläche – ein wichtiger Indikator für die Belastung eines Autoreifens ist, teilt der TÜV Süd mit.

Mit einem winzigen Temperatursensor misst T3M die lokale Temperatur in der Reifenstruktur und melde diese drahtlos an ein im Fahrzeug eingebautes Auswertesystem, heißt es, selbst bei Geschwindigkeiten von 320 km/h arbeite das System fehlerfrei. Damit unterstützt TÜV Süd Automotive übrigens nicht nur die Entwicklung von Reifen für Serienfahrzeuge, sondern auch den Rennsport: „Denn heiße Reifen gehören zwar zur Formel 1, aber überhitzen dürfen sie nicht“, sagt Dieter Scharpe, Rennsportexperte bei TÜV Süd Automotive..

Giacuzzos Version des Kia cee’d auf Pirelli

Der cee’d von Kia wird in Europa produziert und dürfte hiesige Ansprüche an Verarbeitung und Design erfüllen. „Ein hübscher Kerl“, findet jedenfalls Stephan Giacuzzo – und damit eine hervorragende Grundlage für Veredelung „Made in Sauerland“. Die Mendener Designer montieren Giacuzzo-Felgen der Reflexx-Line in Premium-Silber und in der Größe 8×19 Zoll.

Cobra erweitert Programm für VW Touareg

Der VW Touareg soll seine Erfolgsstory mit einem Facelift fortsetzen, was Grund genug für Cobra Technology & Lifestyle sei, das exklusive Individualprogramm für den SUV aus Wolfsburg weiter auszubauen. Dazu gehöre etwa ein Edelstahl-Frontbügel, der natürlich die neuen EG-Richtlinien zum Fußgängerschutz einhalte; der Frontflügel habe die Prüfung problemlos bestanden und somit die gesetzlich vorgegebenen Grenzwerte eingehalten, so das Unternehmen in einer Veröffentlichung. Neben weiteren hochglänzenden Edelstahlteilen – Frontgrill, Schwellerrohre oder Chromdesign-Spiegelkappen – bietet Cobra für alle Varianten des VW Touareg maßgeschneiderte Leichtmetallfelgen in 20 und 22 Zoll Durchmesser an.