Einträge von Christian Marx

DTM: Häkkinen siegt in Mugello

Bei 38 Grad Celsius Lufttemperatur und sogar 53 Grad auf dem Asphalt wurde am vergangenen Wochenende der DTM-Lauf in Mugello (Italien) gestartet. Zahlreiche Ausfälle sorgten nicht nur dafür, dass des Öfteren die gelben Flaggen geschwenkt wurden, sondern es kam auch zu einer Safety-Car-Phase. Davon profitierte Mika Häkkinen, der von Platz 15 gestartet war: Er hatte als einziger vor der Safety-Car-Phase seinen zweiten Boxenstopp bereits absolviert und konnte auf der Strecke bleiben, als alle anderen an die Box fuhren.

Dadurch holte es sich den Sieg. „Ich muss aber ehrlich zugeben, dass dabei viel Glück im Spiel war“, so der Finne. Unabhängig davon zeigte er sich mit den Leistungen der an seinem Fahrzeug montierten Dunlop-Reifen sehr zufrieden.

„Es ist eine schwere Strecke, es war unheimlich heiß, und es war super anstrengend. Aber die Reifen waren sehr gut! Ich hatte keinerlei Probleme – trotz der enormen Belastung. Danke dafür“, sagt der Mercedes-Pilot.

Colani in Michelin-Jury

Diese Woche trat im „Art Centre College“ von Pasadena (Kalifornien) eine achtköpfige Jury bestehend aus weltbekannten Designern zusammen, die eine Auswahl treffen sollen, welche Fahrzeugkonzepte im Rahmen der „Michelin Challenge Design“ im kommenden Januar auf der North American International Auto Show in Detroit präsentiert werden. In diesem Jahr führt Michelin den Wettbewerb das siebte Mal durch mit einer Rekordbeteiligung von 272 Bewerbungen. Das vorgegebene Thema lautete „Safer.

Smaller. Better.“ Zur Jury gehört auch der legendäre deutsche Industriedesigner Luigi Colani.

Pirelli errichtet im rumänischen Slatina „Technologiepool“

Pirelli hat heute in Slatina (Provinz Olt, Rumänien) die Entwicklungspläne und Aktivitäten für einen neuen industriellen Technologiepool präsentiert. Die Veranstaltung fand aus Anlass der Produktion des millionsten High-Performance-Reifens, der in dem dortigen Werk gefertigt wurde, statt. Zu diesem Pool werden drei Fabriken gehören, von denen zwei bereits in Produktion sind (für Pkw-Reifen und für Stahlcord) und in die Pirelli insgesamt 235 Millionen Euro investiert.

Formel 1 hat durch Einheitsreifen an Spannung verloren

Zwar kommt der von der FIA verordnete Einheitsreifen in der Formel 1 erst in der Saison 2008 zum Tragen, doch nach Michelins Rückzug aus der Rennserie fahren schon heute alle Teams ausschließlich auf Bridgestone-Reifen. Damit haben die Rennen ganz klar an Spannung verloren, weil über die Reifen kaum noch gesprochen wird – das sagen jedenfalls fast zwei Drittel (63,6 Prozent) derjenigen, die sich bislang an der aktuellen Onlineumfrage der NEUE REIFENZEITUNG zu diesem Thema beteiligt haben. „Selbst zwei Reifenhersteller waren zu wenig.

Sorry, leider ist es langweilig geworden“, so die Meinung eines Lesers, die stellvertretend für zahlreiche andere steht. „Ohne Wettbewerb bei den Reifen wird auf Entwicklungs und Erfahrungspotenzial verzichtet. Reifen sind nun mal ein essenzieller Bestandteil eines jeden Autos und werden es auf absehbare Zeit auch bleiben“, meint ein anderer.

Darüber hinaus finden 29,6 Prozent, dass die Formel 1 etwas an Spannung hat, obwohl dafür nunmehr verstärkt die Fahrer-/Fahrzeugqualitäten im Vordergrund stehen. Im Gegensatz dazu sagen nur sehr wenige der Antwortenden, dass die Formel-1-Läufe durch die Änderungen im Reifenreglement nicht an Spannung verloren haben. Dass nun jeder Fahrer während eines Rennens eine harte Laufflächenmischung einsetzen, aber auch eine mittels weißer Profilrille gekennzeichnete weichere Spezifikation verwenden muss, kompensiert offenbar für 6,8 Prozent den fehlenden „Reifenkrieg“ zwischen verschiedenen Herstellern.

„Die Pflicht, beide Mischungen fahren zu müssen, ist vollkommener Bullshit. So kann keine optimale Fahrwerksabstimmung gemacht werden“, gibt jedoch ein Umfrageteilnehmer zu bedenken.

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Pirelli wird Interesse an indischer Produktion nachgesagt

„Wir blicken mit Interesse nach Indien“, so Marco Tronchetti Provera gegenüber der in Indien erscheinenden The Economic Times. Dieses Zitat des Pirelli-Chairman wird darin als Ansage interpretiert, der Reifenhersteller könnte sich unter indischen Reifenherstellern einkaufen. Auch beobachte das Unternehmen den russischen Reifenmarkt „mit Interesse“.

Mini der zweiten Generation von AC Schnitzer mit Maxi-Rädern

Der „New Mini“ der aktuellen Generation setzt technisch gegenüber seinem Vorgänger noch eins drauf. Der aus dem Tourenwagensport bekannte Manfred Wollgarten hat AC Schnitzers Rennsportfahrwerk, welches das bereits sehr gute Serienfahrwerk noch einmal deutlich distanziert, auf der Nordschleife abgestimmt. Zwei sportliche Felgendesigns hat der Veredler ausgewählt: die brandneue Bicolor-Felge Mi2 in 7,5×18 Zoll mit der Bereifung 225/35 und für den, der’s etwas weniger sportlich haben möchte, die Mi1 im klassischen AC Schnitzer-Look in 7,5×17 Zoll mit 215/40.

RDKS tragen zum Infineon-Wachstum bei

Bei Halbleiterprodukten für die Automobilelektronik ist Infineon Technologies im Jahr 2006 schneller gewachsen als der Weltmarkt. Infineon legte in 2006 mit einem Umsatz von etwa 1,7 Milliarden US-Dollar bei Chips fürs Auto um 9,8 Prozent zu, während der Weltmarkt in diesem Bereich um 6,8 Prozent auf 17,54 Milliarden US-Dollar stieg (von 16,4 Milliarden US-Dollar in 2005). Infineon erzielte damit bei Halbleiterprodukten für die Automobilelektronik einen Weltmarktanteil von 9,5 Prozent.

Durchschnittlich enthält bereits jeder Neuwagen weltweit rund zwei Dutzend Bausteine von Infineon. In den USA werden für Neuwagen Reifendrucksensoren-Systeme Pflicht; hier ist Infineon Weltmarktführer. Im Bereich automobiler Sicherheitsanwendungen gehört Infineon zu den führenden Halbleiterherstellern.

Continental übernimmt Trommelbremsenhersteller AP

Die Continental AG will für die Division Automotive Systems den Hersteller Automotive Products Italia (SV) S.r.l.

(AP) von der australischen Pacifica Group Limited erwerben. Der Kauf steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die zuständigen Kartellbehörden. Das 1984 gegründete Unternehmen AP fertigt Trommel- und Feststellbremsen für Pkw und Nutzfahrzeuge, beschäftigt rund 500 Mitarbeiter und soll dank seiner Ausrichtung auf die Serienfertigung in großen Stückzahlen sowie seines weltweiten Kundensupports das Produktportfolio von Continental Automotive Systems im Bereich preisgünstige Fahrzeuge stärken.

Die Italiener, mit denen Conti 1997 bereits eine technische und vertriebliche Kooperationsvereinbarung geschlossen hatte, erzielten im vergangenen Jahr einen Umsatz in Höhe von rund 79 Millionen Euro. Die eine Fläche 17.000 Quadratmetern umfassende Produktionsanlage in Cairo Montenotte in der norditalienischen Provinz Savona fertigte 2006 ca.

Pirelli will „Next MIRS“-Fabrik in Turin einrichten

Der italienische Reifenhersteller Pirelli Tyres will an seinem Standort in Settimo Torinese nordöstlich von Turin (Region Piemont) ein neues, hochmodernes Industriezentrum einrichten, in dem auch eine Fabrik eingerichtet werden soll, die Reifen nach der so genannten „Next MIRS“-Technologie fertigen soll. Diese Fabrik werde dann die „modernste Pirelli-Produktionsstätte weltweit“ sein, so das Unternehmen in einer Veröffentlichung. Neben einer Reifenfertigung will Pirelli Tyres mit der Polytechnischen Universität am Standort an gemeinsamen Forschungsprojekten im Umfeld der Reifenentwicklung und -fertigung.

Giti Tire baut siebte Reifenfabrik in China

Der chinesische Reifenhersteller Giti Tire hat nun den Grundstein für eine weitere Reifenfabrik gelegt. Die Produktionsstätte entsteht derzeit in der Stadt Hefei (Anhui-Provinz), wo das Unternehmen bereits eine Fabrik betreibt. Die neue Pkw-Reifenfabrik soll eine Jahreskapazität von zehn Millionen Einheiten haben.

Der Hersteller investiere dafür „große Geld“, wie Wim Reijmerink, General Manager von Giti Tire Europe gegebenüber der NEUE REIFENZEITUNG sagt – Details zum Investment werden nicht gegeben. Im vergangenen Jahr haben Giti Tire und Gajah Tunggal aus Indonesien (gehört zur selben Unternehmensgruppe) insgesamt über 53 Millionen Reifen gefertigt, in etwa die Hälfte dieser Reifen waren radiale Pkw-Reifen. Der Konzern betreibt gegenwärtig sechs Fabriken in China und eine in Indonesien.