Einträge von Christian Marx

Galgo setzt auf ranke und schlanke Organisation

Während der vergangenen Jahre hat sich auf dem europäischen Kaltrunderneuerungsmarkt vor allem eines gezeigt: Anbieter von außerhalb Europas haben es zusehends verstanden, sich einen immer größeren Marktanteil zu sichern. Zahlen zufolge, die der NEUE REIFENZEITUNG vorliegen, lag der Anteil der Laufstreifen, die nicht von Bandag, Marangoni/Ellerbrock, Kraiburg oder Michelin stammten, im Jahr 2000 noch bei 18 Prozent. 2005 hatten die „Anderen“ sich bereits 29 Prozent vom europäischen Markt gesichert.

Und es gibt Marktkenner die vorhersagen, dass diese Gruppe von Unternehmen in den kommenden drei bis fünf Jahren sogar jeden zweiten Laufstreifen für die Kaltrunderneuerung in Europa liefern werden. Einer dieser Marktkenner ist Joe Krimpenfort, der für den Materiallieferanten Galgo Pre-Q Europe als General Manager einen entsprechend größeren Anteil vom europäischen Kuchen reklamiert..

Wondraschek erweitert Cooper-SUV-Winterprogramm

Der Familienbetrieb Reifen Wondraschek Ges.m.b.

H. – Runderneuerer, Großhändler wie auch Einzelhändler aus dem österreichischem Linz – importiert seit über 15 Jahren Cooper-Reifen exklusiv nach Österreich. Mit dem neuen „Cooper Discoverer M+S Sport“ erweitert Cooper nun seine Palette an Winterreifen, heißt es dazu in einer Veröffentlichung.

Dieser Reifen ziele vor allem auf die Anforderungen hochleistungsfähiger SUVs und Allradfahrzeuge ab. „Entwickelt für hervorragende Traktion bei Schnee und Eis, verfügt das Profilmuster des Discoverer M+S Sport über scharfe Kanten für unvergleichlichen Grip unter extremsten Bedingungen“, schreibt Reifen Wondraschek.

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Fusionen und Konfusionen im Übernahmefieber

Zum ersten Mal wurde VDO 1991 an den Mannesmann-Konzern verkauft, der zehn Jahre später als erster deutscher Großkonzern Opfer einer feindlichen Übernahme durch Vodafone wurde. Wesentliche Teile der Sparte Automotive landeten bei Bosch und Siemens. Eine VDO-Übernahme durch Bosch wäre aus rechtlichen Gründen nicht machbar gewesen.

Parallelität der Ereignisse: Zunächst hatte auch Vodafone, wie zuletzt Siemens, einen Börsengang mit der ungeliebten Sparte geplant. Dass VDO nun doch noch bei Continental gelandet ist, basiert auf der Siemens-Entscheidung, sich mehr noch auf das eigentliche Kerngeschäft zu konzentrieren und die ertragsschwache Sparte des Automotive-Bereiches zum Teil an die Börse zu bringen. Conti hatte bereits 1999 Interesse gezeigt, hatte aber gegen die Konkurrenten Bosch und Siemens nicht den Hauch einer Chance.

Dieses Mal überzeugte Manfred Wennemer das Siemens-Management ungewöhnlich schnell, auf einen Börsengang zu verzichten, denn anders als sein Vorgänger Dr. Stephan Kessel, der mit leeren Taschen erst akquirieren und dann ContiTech verkaufen wollte, konnte Wennemer mit dem Cash-Argument überzeugen. Es wird keine Finanzierungsprobleme geben, der Scheck über 11,4 Milliarden Euro ist gedeckt.

Auch Bridgestone ist „Best Brand 2007“ der 4WheelFun-Leser

Wie erst jetzt bekannt wurde, ist nicht nur BFGoodrich von den Lesern des Offroadmagazins 4WheelFun zur „Best Brand 2007“ der Kategorie Reifen gewählt worden (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete), sondern auch die Marke Bridgestone. Auf beide Hersteller entfiel offenbar der gleiche Prozentsatz an Stimmen bei der Leserwahl der Zeitschrift, die zum Verlag Motorpresse Stuttgart und in einer monatlichen Auflage von 35.000 Exemplaren erscheint.

Demnach halten jeweils 41,2 Prozent der 4WheelFun-Leser, die im Rahmen der Umfrage aufgerufen worden waren, in fünf Produktbereichen alle Firmen anzukreuzen, deren Produkte sie überzeugen, BFGoodrich und Bridgestone für die beste Marke in der Kategorie Reifen. Bei Bridgestone sieht man dieses Ergebnis als gute Basis dafür, das eigene 4×4-Engagement weiter auszubauen..

IG Metall droht Continental mit Kampf

Nach der Übernahme von VDO durch Continental will sich die IG Metall mit allen Mitteln gegen einen etwaigen Stellenabbau wehren. Der bayerische IG-Metall-Chef Werner Neugebauer setzte Continental eine Frist bis Mitte September für klare Aussagen über die Arbeitsplätze. „Ich schließe nicht aus, dass es dann zu sehr heftigen Auseinandersetzungen kommen wird.

Werbas AG ist nun doch verkauft

Das Softwareunternehmen Werbas AG, Holzgerlingen, ist mit sofortiger Wirkung verkauft. Neuer Mehrheitsaktionär und Eigentümer ist Harald Pfau, der bis 2005 dem Vorstand der Werbas AG angehörte. Über den Kaufpreis, der nicht das bisherige Firmengebäude in Holzgerlingen umfasst, wurde Stillschweigen vereinbart.

Mit Pirelli kostenlos auf die Rennstrecke

Pirelli lädt seine Kunden zu kostenlosen Rennstrecken-Turns auf den Sachsenring ein: Alle Motorradfahrer, die auf ihrem straßenzugelassenen Motorrad mit gültiger TÜV-Plakette einen Satz Reifen aus Pirellis „Diablo“-Familie („Diablo“, „Diablo Corsa“, „Diablo Corsa III“, „Diablo Strada“) montiert haben und einen der rund 350 Startplätze ergattern, können am 28. September 2007 umsonst Runden auf dem Sachsenring drehen. Im Fahrerlager werden außerdem eine Reihe von IDM-Stars mit dabei sein, und es gibt Testmöglichkeiten für Bikes, Helme und vieles mehr.

Wer mit von der Partie sein möchte, sollte sich bis zum 16. September 2007 unter www.diablosprint.

de bewerben. Jeder Teilnehmer, der für einen Startplätze beim „Diablo Sprint“ ausgelost wird, soll an diesem Tag mindestens zwei rund 15- bis 20-minütige Turns auf dem einzigen deutschen MotoGP-Kurs am Sachsenring drehen können. „Für alle Motorradfahrer, die schon immer das besondere Fahrfeeling auf einer Rennstrecke ausprobieren wollten, sind die kostenlosen Runden beim ‚Diablo Sprint’ eine tolle Gelegenheit“, erklärt Thomas Bischof, Marketingleiter bei Pirelli Deutschland.

„Dabei sind uns alle ‚Diablo’-Fahrer herzlich willkommen, ob mit einem Sportbike oder einer Tourenmaschine, denn hier zählen keine Rundenzeiten, sondern einzig der Fahrspaß auf der Rennstrecke. Dass das Konzept aufgeht, haben uns alle Teilnehmer des ersten ‚Diablo Sprint’ auf dem Nürburgring bestätigt, die im Frühjahr einen tollen Tag in der Eifel erleben konnten.“

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Bundesweit Anwenderschulungen für Sun-Diagnosegeräte

Mit bundesweit angebotenen Anwenderschulungen will Snap-on Diagnostics Kfz-Werkstätten fit für heutige Diagnoseaufgaben machen. Ab Herbst dieses Jahres werden daher an zehn Standorten in Deutschland Anwendertrainings und Produktpräsentationen durchgeführt. „Fachleute mit Erfahrung aus der Praxis geben hier Hilfestellung und Empfehlungen zur effizienten Arbeit mit dem modernen Sun-Handheld-Diagnosesystem MODIS“, so das Unternehmen.

Dabei soll den Teilnehmern mithilfe konkreter Beispiele aus der Praxis die Vielseitigkeit und Flexibilität dieser Systeme – gerade im Zusammenspiel mit der Datenbank S.A.I.

S., die Diagnoseinformationen, Reparaturanleitungen und Arbeitszeitkalkulationen für fast 80 verschiedene Fahrzeugmarken bereit hält – näher gebracht werden. Dabei sind die Veranstaltungen sowohl für erfahrene Anwender als auch für „Einsteiger“ gedacht.

Station machen die MODIS-Anwendertrainings in Travemünde (4./6. September), Lüneburg (6.

/7. September), Bielefeld (11./12.

September), Salzgitter (13./14. September), Mettmann (18.

/19. September), Simmerath (20./21.

September), Schweinfurt (25./26. September), Heilbronn (27.

/28. September), Nürnberg (1./2.

Oktober) sowie Dingolfing (9./10. Oktober).

Lob für Bridgestone von Alex Hofmann

Vor Beginn der Saison hat der MotoGP-Fahrer Alex Hofmann den Rennreifen von Bridgestone noch nicht zugetraut, dass in diesem Jahr ein Fahrer auf ihnen den WM-Titel in der Serie würde holen können. Inzwischen ist der Deutsche, der momentan auf Platz elf der Fahrerwertung liegt, voll des Lobes für den Reifenhersteller. „Man muss sich nur den WM-Stand ansehen.

Bridgestone leistet hervorragende Arbeit“, wird Hofmanns Verweis auf den derzeit führenden Bridgestone-Piloten Casey Stoner von Motorsport-Total wiedergegeben. Laut dem Newsdienst soll er nun sogar gesagt haben, dass er gewusst habe, dass Bridgestone einen guten Job machen würde. Er selbst fährt in dieser Saison übrigens ebenfalls auf Bridgestone-Reifen.

Erste Erfahrungen mit den Pneus des Herstellers habe er als Testfahrer schon 2002 sammeln können, sagt er – eine ganze Saison auf Bridgestone-Reifen ist er demnach erstmals 2004 gefahren. „2004 hatten wir einige gute Rennen, die waren aufgrund von speziellen Bedingungen aber begrenzt. Keine Konstanz.

2005 wurden die Reifen viel besser. Sie brachten manchmal wirklich gute Leistung, es gab aber immer noch das Fehlen der Konstanz, um vorne mitzufahren“, erinnert sich Hofmann, der 2006 dann auf Dunlop-Pneus gestartet war. Und an denen ließ er dabei meist kein gutes Haar, woran sich bis heute nicht viel geändert zu haben scheint.

„Ich habe um jeden letzten Punkt gekämpft, und es war schwierig, die Motivation hoch zu halten. Wenn man in der Startaufstellung steht und weiß, dass man nicht einmal die Chance hat, Leistung zu zeigen, dann ist das ziemlich übel“, gibt jedenfalls Motorsport-Total seine jüngsten Aussagen wieder..

Giti Tire baut Flottenservice in Europa auf

Der chinesische Reifenhersteller Giti Tire bietet für Europa einen neuen Flottenservice unter der Bezeichnung „Giti Assist“ an. Wie Vertreter der vor anderthalb Jahren im holländischen Hilversum gegründeten Giti Tire Europe gegenüber unserer englischen Schwesterzeitschrift Tyres & Accessories betonen, sei das Unternehmen somit der erste chinesische Reifenhersteller, der ein europaweites Servicenetzwerk für Lkw-Reifen anbieten wird. Zum neuen „ganzheitlichen Ansatz“ des Flottenservices „Giti Assist“ wird etwa ein „Vier-Leben-Konzept“, ein Pannenhilfeprogramm sowie ein Karkassenmanagement gehören.

Giti Tire arbeite bereits mit einigen Flotten europaweit zusammen. Giti Assist wurde im Rahmen der Autopromotec im Mai erstmals 80 Flottenkunden des chinesischen Reifenherstellers vorgestellt. Bis Ende dieses Jahres sollen bereits 100 Unternehmen unter Vertrag genommen werden, bis Ende des kommenden Jahres sollen es dann bereits 300 Flotten sein und ein Jahr später 500.