Einträge von Detlef Vogt

Neue Bridgestone-Fabrik

Bereits im Jahr 2000 hatte der Bridgestone-Konzern angekündigt, in Chonburi ein neues Reifenwerk, das dritte in Thailand (neben Rangsit und Nong Khae), errichten zu wollen. Jetzt wird das Projekt realisiert, in der zweiten Jahreshälfte 2004 sollen die ersten Reifen aus der Fabrik rollen. Bridgestone investiert ca.

136 Mio. Euro und will auf eine Tageskapazität von 2.500 Lkw- und Omnibus-Radialreifen kommen.

Die Reifen sind für alle Weltmärkte bestimmt. Chonburi wird die vierzehnte Bridgestone-Fabrik sein, in der Lkw-Radialreifen hergestellt werden, und die vierte (neben Amagi/Japan, Warren County/USA und Shenyang/China), in der diese Reifen, für die Bridgestone einen wachsenden Bedarf sieht, ausschließlich hergestellt werden..

EFR nun auch in Österreich vertreten

Seit Mitte November ist die Einkaufsgemeinschaft Freier Reifenhändler (EFR) nun auch in Österreich vertreten. „Auf Nachfrage einiger interessanter mittelständischer Fachhändler haben wir uns entschlossen, unsere Leistungen jetzt auch in Österreich anzubieten“, erklärte Ernst Lammel, Geschäftsführer der EFR..

Conti stellt „IceRacingContact“ vor

Nach dem Ausstieg von Michelin aus der „Trophée Andros“ – einer regional in Frankreich stattfindenden Rennserie auf spiegelglattem Eis – hatte Continental schon zum Juli 2001 für die folgenden drei Jahre den Part des Reifenausrüsters dieser Serie übernommen, bei der verschiedene Disziplinen auf vier und zwei Rädern auf dem Programm stehen. Zum Auftakt der Saison 2002/2003 in Val Thorens hat der Hersteller mit dem „IceRacingContact“ nun einen komplett neu entwickelten Spikereifen für die Autos der Serie vorgestellt, mit denen sich die rund 15 Teams zukünftig auf Punktejagd begeben wollen. Laut Hinnerk Kaiser, in dessen Abteilung der Reifen entwickelt wurde, verkauft Conti pro Saison knapp 1.

500 Reifen an die Teams – zum Stückpreis von immerhin 230 Euro. Damit sollen nach seinen Angaben auch die Entwicklungskosten des „IceRacingContact“ decken lassen, die er mit rund 100.000 Euro angibt.

Reifen Schwarz wirbt mit TV- und Kino-Spot

Das Unternehmen Reifen Schwarz präsentiert sich in Partnerschaft mit Reifenhersteller Michelin seit Oktober erstmals mit einem TV- und Kino-Spot. Zu sehen ist der Werbefilm in der ARD und in vielen Kinos Süddeutschlands – zur Premiere des Spots hatte der Reifenhandelsunternehmen mit 50 Filialbetrieben in Bayern, Baden-Württemberg, Sachsen, Österreich und Tschechien rund 300 Gäste in ein Passauer Kino eingeladen. Der „Reifen-Schwarz-Spot“ persifliert das Verhalten einer Münchener Taxifahrerin gegenüber einem – vermeintlich unbeholfenen – farbigen Fahrgast im Afro-Look, der ihr schließlich im perfekten bayerischen Dialekt den „Weg weist“.

V8STAR-Rennserie vor ihrer dritten Saison

In der V8STAR-Rennserie wird es auch in der dritten Saison keine Änderungen bezüglich des technischen und sportliche Reglements geben. Das haben die beiden Geschäftsführer der Serie, Max Welti und Dr. Georg Scheid, sowie Präsident Altfrid Heger übereinstimmend erklärt.

Außerdem wurde das so genannte „V8STAR Team Package“ vorgestellt. Dahinter verbirgt sich Finanzangebot für Teams und Fahrer, um „kostengünstig und planungsstabil Motorsport auf hohem Niveau betreiben“ zu können. Unter anderem soll beispielsweise Goodyear – V8STAR-Partner der ersten Stunde – die Kosten für die High Performance-Rennreifen gesenkt haben.

Weitere Einzelheiten dazu sowie zum Rennkalender 2003 und andere News rund um die Serie werden auf einer Pressekonferenz am 29.11. anlässlich der Essen-Motor-Show präsentiert.

Studie: Viele Automarken leiden unter gefährlichem Imageverlust

Das Image von Automarken gerät unter Druck. Der große Image-Verlierer unter den Automarken der letzten Jahre heißt Opel. Auf die Frage „Welche PKW-Marke(n) hat/haben in den letzten 1 bis 2 Jahren an Image verloren, d.

h. hat/haben ihr Image verschlechtert?“ antwortet jeder dritte Autofahrer in Deutschland mit der Marke aus Rüsselsheim. Porsche dagegen liefert nach den Ergebnissen der TNS EMNID-Studie einen erneuten Beweis für die Stärke der Marke aus Stuttgart und erzielt mit nur drei Prozent bei der gestützten Abfrage (Marke wird genannt) das beste Ergebnis aller PKW-Marken.

Spontan (ohne Nennung der Marke) abgefragt, ist für Deutschlands Autofahrer sogar überhaupt kein Imageverlust erkennbar. Zu den weiteren Verlierern gehören Ford und Fiat, aber auch VW und Mercedes. Dies sind die wichtigsten Ergebnisse einer repräsentativen telefonischen Umfrage, die die Automobilmarktforschung von TNS EMNID Anfang September unter mehr als 1.

Trennung von Lauda – Aufräumen im Jaguar-F1-Team

Nachdem der Pkw-Absatz der Marke Jaguar weit hinter den Erwartungen für das Jahr 2002 zurück blieb, folgt nun Großreinemachen im Jaguar-F1-Rennstall wie verschiedene Nachrichtendienste melden. Der hochbezahlte Sportdirektor Niki Lauda musste bereits seinen Hut nehmen, auch 40 bis 60 weitere Jobs sind von drastischen Sparmaßnahmen bedroht. Lauda war in der für Jaguar enttäuschend verlaufenden Saison bereits mehrfach in die Kritik geraten, die „Bewährungsfrist“, die ihm Ford-Chef Nick Scheele eingeräumt hatte, ist damit abgelaufen.

Neues Bridgestone-Produktionssystem

Bridgestone stellt ein neues Produktionssystem vor, bei dem der komplette Herstellungsprozess von den Vormaterialien bis zum Endprodukt Reifen automatisiert ist und nennt dies „BIRD“ (Bridgestone Innovative and Rational Development). Der gesamte Produktionsvorgang lässt sich in drei Elemente untergliedern: Der erste heißt ATMSS (Automated Tyre Manufacturing Synchronised System)und reicht bis zur Vulkanisation; AIMS (Automated Inspection Modular System) deckt schließlich die automatische Inspektion des Reifens ab; und das dritte Element nennt sich FOA (Flow Oriented Approach), womit die Steuerung des gesamten Produktionsflusses gemeint ist..

In der Formel 1 bleibt’s wohl bei zwei Reifenherstellern

Nachdem Pirelli-Chef Marco Tronchetti Provera bereits darauf hingewiesen hat, dass das Formel 1-Engagement riesige Budgets verschlinge, verstummen nun auch zunehmend die in dieser Saison immer wieder aufgekommenen Gerüchte, Goodyear plane eine Rückkehr für 2004. Denn einerseits sitzt bei Goodyear derzeit das Geld für solche Investments nicht gerade locker, andererseits müsste der US-Konzern inzwischen einen technologischen Vorsprung von Bridgestone und Michelin aufholen und es ist völlig unklar, wie lange diese Aufholjagd dauern würde. Hintergrund: Wer in der übernächsten Saison als Reifenlieferant einsteigen möchte, hat nur noch bis zum 31.

12.2002 Zeit, diese Absicht zu verkünden..

Autohäuser wollen noch mehr Reifen vermarkten

Laut Autohaus online werden im Aftersales-Bereich bereits heute durchschnittlich 18 Prozent des Umsatzes mit Zubehör erwirtschaftet, ergab eine Umfrage. Rund zwei Drittel der befragten Händler planen, ihre Aktivitäten in diesem Bereich noch weiter auszubauen. Die Autohändler sind zuversichtlich, dass sich vor allem bei Räder und Reifen sowie im Bereich der Navigation noch weitere Zuwächse realisieren lassen.