Einträge von Detlef Vogt

Smart-Viersitzer aus Brasilien

Der für 2004 erwartete 4-Sitzer von smart soll den Namen „forfour“ tragen und ab 2005 auch im brasilianischen DaimlerChrysler-Werk Juiz de Fora gebaut werden. Damit soll der smart ab 2005 auch den US-Kunden schmackhaft gemacht werden..

Jetzt auch Abt-Team auf ATS-Rädern

Nachdem bereits die Werks-Tourenwagen Mercedes-Benz CLK-DTM und Opel Astra V8 Coupé in der Deutschen Tourenwagen Masters im Vorjahr auf ATS-Rädern rollten, ist zum Start der Saison 2003 auch das amtierende Meisterteam Abt Sportsline zu ATS gewechselt. Der neue Abt-Audi TT-R wird auf 18-Zoll-Rädern im Vielspeichendesign starten..

Ford wieder im Kreuzfeuer der Kritik wegen Rollovers

Bestimmte Vans des Automobilherstellers Ford stehen im Verdacht zu fatalen Überschlägen zu neigen. Nunmehr wird das Unternehmen beschuldigt, ältere eigene Testergebnisse vernichtet zu haben. Ford bestreitet dies, behauptet die Sicherheit der in Rede stehenden Fahrzeuge und ist der Meinung, Unfälle seien hauptsächlich auf Fahrfehler zurückzuführen wie auf mangelnde Sorgfalt, sich anzuschnallen.

Reifendruckkontrolle beim Peugeot 607 und 807

Die Modellreihen 607 und 807 des französischen Herstellers Peugeot sind ab sofort in Verbindung mit Leichtmetallfelgen serienmäßig mit einem Reifendruckkontrollsystem ausgerüstet. Jedes Rad ist mit einem in Kunstharz gegossenen, rund 34 Gramm wiegenden Sensor bestückt, und die Übertragung der gemessenen Werte erfolgt per Funk an einen Hochfrequenzempfänger im Fahrzeugheck, der nur bei laufendem Motor in Betrieb ist. Laut Peugeot arbeiten die in die Räder integrierten Sensoren des von Schrader Electronics entwickelten Systems auch darüber hinaus abhängig vom jeweiligen Fahrzustand des Pkw.

Firmenwagenbestellungen rückläufig

Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung in ihrer Ausgabe vom 20.1. berichtet, sind die Firmenwagenbestellungen von Großkunden in den beiden letzten Monaten des vergangenen Jahres stark zurückgegangen – im November 2002 um 17 Prozent, im Dezember dann sogar um 22 Prozent.

Das Blatt beruft sich in diesem Zusammenhang auf eine Untersuchung des Leverkusener Analyseinstitutes Autofuture, die auf einer Umfrage unter den deutschen Automobilherstellern Audi, BMW, Ford, Opel und Volkswagen basiert. Allein bezogen auf die Großkunden gingen demzufolge die Aufträge in den beiden Monaten um jeweils 8.000 Autos zurück.

Würden auch Kleinkunden sowie die Marke Mercedes, die sich an der Umfrage nicht beteiligte, und Importeure mit einbezogen, läge das Minus schätzungsweise sogar bei monatlich 10.000 Autos oder höher. Als eine der Hauptursachen für den Auftragsrückgang wird eine Verunsicherung der Unternehmen durch die Diskussion um die Erhöhung der Dienstwagensteuer angeführt.

Produktionskürzungen – auch aufgrund der allgemein schwachen Wirtschaftslage, der wachsenden Furcht vor Arbeitslosigkeit mit anhaltender Kaufzurückhaltung sowie Sparmaßnahmen bei den Unternehmen – könnten laut Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöfer, einer der beiden Geschäftsführer/Gründer von Autofuture, die Folge sein.

Reifenaktien im Aufwind

Neben Michelin gelten auch die Aktien von Bridgestone, Continental, Cooper und Nokian als „Kauf.“ Bridgestone hat sich in den USA gut erholen können und verdient ausgezeichnet auf dem Heimatmarkt Japan. Die Restrukturierungsbemühungen von Continental haben schneller als erwartet Erfolge gezeigt, heißt es und man erwartet auch in den USA eine leichte Verbesserung im laufenden Jahr.

Cooper wird wegen seiner ausgezeichneten Positionierung im amerikanischen Ersatzmarkt favorisiert und Nokian habe, so heißt es, auch eine ständige Verbesserung des Produktmix realisieren können und werde auch in Zukunft mit den margenstarken Winterreifen Geld verdienen. Lediglich für Goodyear-Aktien wird ein „Halten“ empfohlen. Wegen zu starker Bemühungen um höhere Preise habe das Unternehmen in Amerika im letzten Jahr erhebliche Marktanteile verloren und eine schnelle Erholung sei mehr als zweifelhaft.

Kaufempfehlung für den „Michelin – Der BMW der Reifenindustrie.“

Französische und englische Wirtschaftszeitschriften berufen sich in diesen Tagen auf einen Bericht der Analysten Gaetan Toulemonde und Alexis Boyer, beide von der DB Global Equities in Paris, die institutionellen Investoren die Michelin-Aktie als klaren „Kauf“ empfehlen. Der derzeitige Kurs von 31,20 Euro habe, so die Experten, ein Potenzial von bis zu 50 Euro binnen 12 Monaten. Michelin sei „Der BMW der Reifenindustrie“ mit seiner erstklassigen Markenpolitik.

Es wird erwartet, dass Michelin bei der Bilanzpressekonferenz in der letzten Woche Februar in Paris melden kann, im Jahr 2002 einen operativen Gewinn von mehr als 1,1 Milliarden Euro erreicht zu haben. Der für 2002 erwartete Umsatz von rund 15,7 Milliarden Euro soll in diesem Jahr auf über 17 Milliarden Euro steigen und es wird für dieses Jahr ein über 1,2 Milliarden Euro hinausgehender operativer Gewinn erwartet. Der Börsenwert des Unternehmens liegt derzeit bei 4,6 Milliarden Euro.

Rache der Goodyear an drei Angestellten?

Wie US-Zeitungen zu entnehmen ist, sind im Zuge der Massenkündigung vom Donnerstag letzter Woche auch drei Mitarbeiter gekündigt worden, die im vergangenen Jahr eine Klage gegen ihren Arbeitgeber Goodyear eingereicht haben wegen angeblich diskriminierender Bewertungsformen für ältere Arbeitnehmer. Goodyear hat inzwischen auf die angegriffenen Bewertungsmethoden verzichtet, aber der Prozess ist noch anhängig. Goodyear habe ihnen zugleich mit Aushändigung ihres Kündigungsschreibens zudem 4.

500 US-Dollar in bar angeboten, sofern sie ihre Klage zurückzögen. Mit diesen drei Mitarbeitern seien, das behaupten die Klägeranwälte, sämtliche Sympathisanten ebenfalls gekündigt worden. Goodyear bestreitet jeden Zusammenhang zwischen den Prozessen und den Kündigungen und weist den Vorwurf, sich an diesen Mitarbeitern gerächt zu haben, zurück.

“Blutbad” in Akron – Mehr als 700 Leute müssen gehen (Update)

Von den 700 letzte Woche entlassenen Belegschaftsmitgliedern stammten 195 aus dem Bereich des Forschungs- und Entwicklungszentrums, das damit auf einen Schlag 14 Prozent seiner Belegschaft verlor. Beobachter wie Finanz-Analysten stellen sich nun die bange Frage, ob Goodyear sich die eigene Zukunft verbaut. Während Goodyear zuletzt bestenfalls 2,5 Prozent vom Umsatz in F&E investierte, waren es bei Michelin etwa 4,5 Prozent.

Mit hoch gezogenen Augenbrauen kann da nur noch zur Kenntnis genommen werden, dass Goodyear großspurig verbreitet hat, technologisch immer “eine Revolution voraus zu bleiben.“ Gefeuerte Mitarbeiter berichten inzwischen, den Abteilungsleitern habe man am Donnerstag erst um 10.00 Uhr mitgeteilt und vorgeschrieben, wer aus ihrem Bereich am Nachmittag zu kündigen sei, so dass weder ihre gegenwärtigen Leistungen noch ihre Verdienste aus der Vergangenheit anständig gewürdigt worden sein könnten.

Diese Art und Weise des Vorgehens habe sie mindestens genauso tief getroffen wie die Kündigung selbst. CEO Keegan wird in einem Brief an die Belegschaft so zitiert: „Unsere Markterholung beginnt jetzt. Wir wollen das Lächeln aus dem Gesicht unserer Wettbewerber fegen und wir hängen davon ab, dass jeder Goodyear-Mitarbeiter nicht mehr arbeitet, sondern sich der wichtigen Arbeit zuwendet.

Regeländerungen für die Formel 1

Bernie Ecclestone und Max Mosley, Präsident des Automobil-Weltverbandes FIA, haben gravierende Regeländerungen bereits für die kommende Saison beschlossen. So soll es keinen Datenaustausch zwischen Rennwagen und Box mehr geben und der Funkverkehr zwischen Fahrer und Box soll untersagt werden. Ebenso soll auf den Einsatz eines Ersatzautos verzichtet werden und im Zeitraum zwischen Qualifying und Rennen dürfen keine Veränderungen mehr am Fahrzeug vorgenommen werden.

Die elektronischen Fahrhilfen wie Traktionskontrolle, Startautomatik und vollautomatisches Getriebe sind ebenfalls ab sofort untersagt. Diese überraschend eingeführten Maßnahmen sind von den Teams unterschiedlich aufgenommen worden. Sie sind aber darauf ausgerichtet, die Rennverläufe künftig wieder spannender zu gestalten.

Ob die Untersagung des Einsatzes elektronischer Fahrhilfen bereits zum Saisonanfang früh im März in Melbourne oder erst zum zweiten Rennen in Kuala Lumpur verwirklicht werden kann, ist derzeit noch fraglich. Die Untersagung des Funkverkehrs, die Stallorders erschweren soll, ist dabei im Kreuzfeuer der Kritik, weil sie die Sicherheit der Fahrer beeinträchtigen könnte für Fälle, in denen eine sofortige Information und Reaktion zu erfolgen hat..