Einträge von Detlef Vogt

China: Volkswagen drückt auf den Preis

Wie Analysten vorrechnen, hat sich die Entwicklung des chinesischen Automarktes scheinbar verlangsamt. Während die Produktionszahlen im ersten Quartal 2003 noch um 127 Prozent anstiegen, legte die Zahl der verkauften Einheiten um 102 Prozent zu. Chinas größter Autohersteller Volkswagen, der einen Marktanteil von immerhin 25 Prozent bedient, hat unterdessen angekündigt, die Preise für sein äußerst erfolgreiches Modell Passat um etwa zehn Prozent zu senken.

Um die Wettbewerbsfähigkeit seiner Produkte weiter zu erhöhen, will Volkswagen bei seinen Modellen künftig eine Reihe zusätzlicher Extras anbieten. Die Preispolitik von Volkswagen in Shanghai werde dazu führen, so die Analysten, dass andere Hersteller folgen, was bereits im Ansatz zu sehen sei. Als Folge daraus werde sich die Gewinnspanne der Hersteller auf dem chinesischen Markt allerdings verschlechtern.

Hayes Lemmerz erzielt weiteren Erfolg vor Konkursrichter

Das zuständige Konkursgericht im US-Bundesstaat Delaware hat Pläne von Hayes Lemmerz gebilligt, die bisherigen Restrukturierungspläne zu modifizieren. Der Richterspruch löst damit Einwände einiger Gläubiger auf, die sich zunächst gegen die neuen Pläne des weltweit größten Stahl- und Leichtmetallfelgenherstellers gewandt hatten. Hayes Lemmerz befindet sich seit dem 5.

November 2001 unter Gläubigerschutz (Chapter 11) und hofft nun, das laufende Insolvenzverfahren noch in der ersten Jahreshälfte 2003 abschließen zu können. „Die Parteien haben Himmel und Erde in Bewegung gesetzt, um hier anzukommen und einen konsensfähigen Plan zur Reorganisation zu präsentieren“, lobte Hayes-Anwalt J. Eric Ivestor den Richterspruch.

Trotz Irak-Krieg: Europäer kaufen doch mehr Autos

Ursprüngliche Befürchtungen, die Verkaufszahlen auf den europäischen Automärkten würden sich infolge des Irak-Kriegs weiter verringern, sind nicht eingetroffen. Wie der europäische Herstellerverband ACEA meldet, hätten die Europäer im März sogar zwei Prozent mehr Autos gekauft, als noch im selben Monat des Vorjahres. Im Februar und im Januar dieses Jahres hatten sich die Absatzzahlen in den EU- und EFTA-Ländern noch jeweils um 3,5 und um 6,2 Prozent gegenüber den Vorjahresmonaten verringert.

Zulieferer geraten unter stärkeren Fusionsdruck

Der Trend zu Fusionen in der Automobilbranche und im Bereich der Zulieferer hat im vergangenen Jahr ein Rekordniveau erreicht. Das ist das Ergebnis der internationalen Studie „Automotive Sector Insights 2002/2003“ des Beratungs- und Prüfungsunternehmens PricewaterhouseCoopers (PwC). Demnach habe die Automobilbranche für das Jahr 2002 den bislang höchsten Stand an Transaktionen und Übernahmen in der Geschichte der Branche verzeichnet.

Peugeot-Fahrer Grönholm gewinnt 4. WRC-Lauf auf Michelin

Marcus Grönholm hat am Wochenende in Neu Seeland den vierten Lauf zur diesjährigen Rallye-Weltmeisterschaft in seinem Peugeot 206 WRC auf Michelin-Reifen gewonnen. Mit diesem Start-Ziel-Sieg schließt der Finne mit jetzt 20 Punkten in der Gesamtwertung auf seinen Peugeot-Teamkollegen Richard Burns auf (26 Punkte), der 68,7 Sekunden nach Grönholm und dessen Kopiloten Timo Rautiainen als Zweiter die Ziellinie passierte. Als dritter aufs Siegertreppchen gelangte der Norweger Petter Solberg.

Er blieb mit seinem Subaru Impreza WRC auf Pirelli dem finnischen Sieger mit 2,09 Minuten Abstand dicht auf den Fersen. Vom 8. bis zum 11.

Mai findet dann der fünfte von insgesamt zwölf Rallye-Weltmeisterschaftsläufen in Argentinien statt. Hier die Ergebnisse des Neu Seeland-Rennens im Einzelnen: 1. Marcus Grönholm (FIN), Peugeot 206 WRC, Michelin, 3:45.

21,2 Stunden 2. Richard Burns (GB), Peugeot 206 WRC, Michelin, +1.08,7 Minuten 3.

Petter Solberg (N), Subaru Impreza WRC, Pirelli, +2.09,8 Minuten 4. Sébastian Loeb (F), Citroën Xsara WRC, Michelin, +4.

15,4 Minuten 5. Toni Gardemeister (FIN), Skoda Octavia WRC, Michelin, +8.13,8 Minuten 6.

Alister McRae (GB), Mitsubishi Lancer WRC, Michelin, 9.14,2 Minuten 7. Tommi Mäkinen (FIN), Subaru Impreza WRC, Pirelli, 9.

Scholz bietet neue Regal-Lösung für die Reifenaufbewahrung

Die Hofheimer Firma Scholz Regalsysteme GmbH hat auf der AMITEC in Leipzig mit einer neuer Lösung zur optimierten Lagerhaltung in Werkstatt und Reifenhandel aufgewartet: das multifunktionale M-Reifenregal. Das Regalsystem bringt insbesondere Vorteile durch die flexible Änderbarkeit der Regalmaße sowie die unkomplizierte Aufbauweise. Wie Geschäftsführer Gottfried Scholz erläutert, habe bei der Entwicklung des Regalsystems die alltägliche Praxis Pate gestanden: „Aus zahlreichen Gesprächen mit Chefs von Autohäusern und Serviceleitern ergab sich für unsere Entwicklung ein ganz neuer Weg – das System kann in der Feldbreite verändert werden.

Grundstein für Conti-Logistikzentrum in Straubing gelegt

Wie der Verkehrsrundschau-Newsletter meldet, wurde am 7. April der Grundstein für ein neues Logistikzentrum der Continental AG in Straubing gelegt. Das Logistikzentrum solle – so heißt es weiter – ausschließlich über die Schiene beliefert werden.

Der Online-Service zitiert Aussagen der Deutschen Bahn, wonach ab 2004 jährlich etwa 2.600 Waggons in das Lager rollen werden. Um die gleiche Gütermenge auf der Straße zu transportieren, wären demnach rund 8.

Testsieg für McGard-Raddiebstahlsicherungen

Nach Aussagen der McGard Deutschland GmbH wurden die von dem Unternehmen produzierten Raddiebstahlsicherungen im vergangenen Jahr in Vergleichstest der Fachzeitschriften AutoExpress (England) und AutoPlus (Frankreich) – beides Schwesterfirmen der deutschen AutoBild – unter 16 weiteren Wettbewerbsangeboten zum besten Raddiebstahlsicherungsprodukt gewählt. „Über diese Tests hinaus arbeiten wir stets daran, unseren Kunden ein umfassendes Produktprogramm zu liefern. Ein Teil dieses Services beinhaltet die Möglichkeit für den Endkunden sich kostenlos im eigens für den Customer Service entwickelten Computerprogramm registrieren zu lassen“, so ein Unternehmenssprecher.

Der Vorteil der Kundenregistrierung bestehe darin, dass die McGard innerhalb von 24 Stunden ihren Kunden einen Ersatzschlüssel ausliefern könne. Die Registrierung kann demzufolge über die Customer Service E-Mail-Adresse customerserv.europe@mcgard.

com oder der gebührenfreien Telefonnummer 0800/25993400 erfolgen. Darüber hinaus bietet die McGard Deutschland GmbH eigenen Angaben zufolge ihren Kunden kostenlose verkaufsunterstützende Materialien wie das 10-, 24- und 48-Satz-Display sowie als auch umfassende Zuordnungslisten, Poster und Flyer an.

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Veränderungen bei Kraiburg in Großbritannien

Das Gummiwerk Kraiburg Austria hat seinen Vertrieb in Großbritannien neu organisiert. Seit Januar 2003 bilden dort Mario Goldmann und Mike Hargreaves das neue Verkaufsteam. Der 47-jährige Engländer Hargreaves, der nach Aussagen des Unternehmens mehr als 27 Jahre Erfahrung in der Reifen- und Runderneuerungsbranche mitbringt, ersetzt den bisherigen Kraiburg-Partner Willi Deppe, der Ende letzten Jahres nach über 25-jähriger Tätigkeit in den Ruhestand gegangen ist.

Der 30-jährige Mario Goldmann – als Kraiburg Sales Manager verantwortlich für verschiedene europäische Märkte – wird Hargreaves bei seinen Aufgaben zur Seite stehen. "Für uns ist Großbritannien einer der wichtigsten Runderneuerungsmärkte in Europa", sagt Kraiburg. Und wie in vielen europäischen Ländern, habe sich auch hier der Reifenmarkt stark verändert.

Export als Standbein der deutschen Automobilhersteller

Die Automobilkonjunktur ist im ersten Quartal geprägt durch das Exportgeschäft der deutschen Hersteller. Im ersten Quartal kam es zu einem um neun Prozent höheren Ausfuhrvolumen. Allein im März wurden mit 326.

400 Pkw zehn Prozent mehr Fahrzeuge im Ausland abgesetzt als noch ein Jahr zuvor. Dies teilte der Verband der Automobilindustrie (VDA) nun mit. Somit schneiden die deutschen Pkw-Hersteller, trotz Unsicherheiten auf einigen wichtigen Exportmärkten, weiterhin relativ gut ab.

Sie konnten etwa im ersten Quartal in den USA knapp zwei Prozent mehr Pkw verkaufen, während der gesamte US-Markt um vier Prozent zurück ging; der Marktanteil der deutschen Hersteller stieg damit von 9,6 auf 10,2 Prozent. Auch in vielen westeuropäischen Ländern konnten die deutschen Hersteller zulegen..