Einträge von Detlef Vogt

Offenbar Preisanhebungen bei Apollo Tyres geplant

Angesichts leicht wieder gestiegener Preise für im Reifenbau benötigte Rohstoffe wie etwa Naturkautschuk denken indische Reifenhersteller offenbar darüber nach, ihre Reifenverkaufspreise in näherer Zukunft zu erhöhen. Das meldet der Business Standard des Landes und nennt in diesem Zusammenhang Apollo Tyres als Beispiel. Demnach plant das Unternehmen seine Verkaufspreise um vier bis fünf Prozent anzuheben, um dem mit zehn bis 15 Prozent bezifferten Preisanstieg bei Naturkautschuk im ersten Quartal dieses Jahres Rechnung zu tragen.

Ab 2010 MIMS und Automechanika Moscow unter einem Dach

Die Automechanika Moscow – International Trade Fair for Automotive Parts, Equipment and Service Suppliers – und die MIMS – internationale Messe für Automobile und Zubehör – finden künftig gleichzeitig statt. Der Startschuss für den gemeinsamen Auftritt fällt im Herbst 2010. Damit wollen die Veranstalter eigenen Worten zufolge Forderungen aus der Industrie Rechnung tragen, die Stärken beider Veranstaltungen in einem Messeangebot zu bündeln.

Es soll den Automobilmarkt in Russland widerspiegeln und alle Sektoren der Automobilindustrie umfassen, von den neuesten Fahrzeugmodellen der internationalen Hersteller über Ersatzteile bis hin zur Werkstattausrüstung. “Die positiven Erfahrungen, die wir seit 2007 mit der ITE-Group machen, haben uns dazu bewogen, die Zusammenarbeit zu intensivieren. Durch eine Zusammenlegung gewinnen in erster Linie unsere Fachbesucher, die die Highlights der Branche jetzt an einem Ort und zu einem Termin präsentiert bekommen”, so Eugen Alles, Geschäftsführer Messe Frankfurt R.

U.S. “Die Automechanika ist eine positive Ergänzung zur MIMS.

Sie stellt die gesamte Prozesskette im automobilen Aftermarket vor: vom Point-of-Sale über Services bis hin zu Recycling oder Entsorgung. Außerdem steht hinter dem Namen Automechanika die Erfahrung von 13 Veranstaltungen weltweit”, meint Stephen Keene, Commercial Director ITE-Group..

Rückläufige Güterverkehrsleistung erwartet

Laut einer im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums erstellten Studie wird die Güterverkehrsleistung 2009 um 12,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr sinken. So meldet es jedenfalls die Verkehrsrundschau. Demnach werden alle Verkehrsträger zweistellige Verluste hinnehmen müssen, wobei Bahnen und die Binnenschifffahrt mit einem Minus von jeweils über 18 Prozent den Erwartungen zufolge am meisten von der Wirtschaftskrise getroffen werden.

Demgegenüber komme der Straßengüterverkehr mit einem prognostizierten Rückgang der Verkehrsleistung von knapp elf Prozent noch am besten weg, heißt es. Die Luftfracht soll 2009 leicht über elf Prozent verlieren, die Seeschifffahrt gut 16 Prozent. Als bemerkenswert wird dabei besonders hervorgehoben, dass die von ausländischen Fahrzeugen auf den Straßen hierzulande erbrachte Verkehrsleistung den Schätzungen zufolge mit einem Minus von annähernd 13 Prozent stärker unter der Rezession leidet als deutsche Lkw, für die von einem Rückgang um lediglich knapp zehn Prozent ausgegangen wird.

Insofern seien die grenzüberschreitenden Verkehre stärker vom Abschwung betroffen als nationale Transporte. Schon im kommenden Jahr soll die Güterverkehrsleistung dann aber wieder steigen – auf der Straße um fast vier, im Mittel über alle Verkehrsträger um etwa drei Prozent..

“Rhein in Flammen Golf Cup” für die Gundlach-Stiftung ausgetragen

Bereits zum siebten Mal wurde am ersten Augustwochenende auf dem Gelände des Golfclub Rhein-Wied der “Rhein in Flammen”-Cup gespielt. Dieses Turnier hat im Neuwieder Club Tradition und wird gesponsert von Reifen Gundlach, dem Grossisten, der seit drei Jahren soziale Verantwortung für Kinder aus finanzschwachen Familien übernimmt. Seinerzeit hatte die Geschäftsleitung die Gundlach-Stiftung gegründet, die dieses mal Nutznießer eines Sonderspieles werden sollte, das in den Rahmen des offiziellen und vorgabewirksamen Turnieres integriert wurde.

Michelin einigt sich in Nordamerika mit Gewerkschaften

(Tire Review/Akron) Vorbehaltlich der Zustimmung ihrer Mitglieder, haben sich die United Steelworkers (USW) und Michelin Nordamerika auf einen neuen Tarifvertrag geeinigt, dessen Details allerdings noch nicht bekannt sind. Der Vertrag betrifft etwa 2.500 Arbeiter in den beiden Reifenwerken Tuscaloosa (Alabama) und Fort Wayne (Indiana).

Altreifenrecyclinganlage von MeWa geht in Kasachstan in Betrieb

Kürzlich ist die erste Recyclinganlage für Altreifen in Kasachstan in Betrieb gegangen. Die MeWa Recycling Maschinen und Anlagenbau GmbH (Gechingen) hat die komplette Aufbereitungslinie schlüsselfertig in das zentralasiatische Land geliefert. Die Kazakhstan Rubber Recycling stellt künftig ein sortenreines Gummigranulat sowie ein aktives Feinmehl (ActiMeWa) für den Einsatz im Straßenbau her.

Cooper schießt 39 Millionen Dollar für Pensionen nach

Wenn Cooper Tire & Rubber (Findlay/Ohio) das Reifenwerk in Albany (Georgia) mit 1.300 Beschäftigten wie angekündigt noch dieses Jahr schließt, müssen die Pensionsverpflichtungen abgedeckt sein, die sich auf 62 Millionen US-Dollar summieren, wie es bei “Business Insurance” heißt. Cooper wird bei der “Pension Benefit Guaranty Corp.

” (PBGC) noch 39 Millionen Dollar nachschießen, da der Reifenhersteller bereits 23 Mio. eingezahlt hatte. Als das Unternehmen sich zur Werksschließung entschlossen hatte, war man direkt mit der PBGC in Kontakt getreten, um sämtliche Details in Zusammenhang mit den rechtlichen Verpflichtungen zu klären.

Continental Automotive Group auf der IAA

Die Automotive Group der Continental AG hat anlässlich der 63. Internationalen Automobil-Ausstellung in Frankfurt am Main den Kommunikationsfokus auf die großen Zukunftsthemen der Automobilindustrie gelegt. Im Mittelpunkt der Gespräche mit Kunden und Medien werden kostengünstige Entwicklungen für individuelle Mobilität weltweit, die Senkung von Emissionen, Sicherheit in allen Fahrzeugklassen und eine bequeme Bedienung und Vernetzung des Autos stehen.

Apollo mit 3-Marken-Portfolio

Laut Geschäftsführer Neeraj R.S. Kanwar in der Hindu Business Line sei Vredestein die Premiummarke in der Gruppe, an Position 2 stehe Apollo und dann die zweite Vredestein-Marke Maloya.

Pkw-Reifen der Marke Vredestein werden in der Zukunft wohl auch in der neuen Apollo-Radialreifenfabrik von Oragadam bei Chennai produziert, von wo aus ab Januar 2010 auch dort gefertigte High-Performance-Reifen der Marke Apollo nach Europa exportiert werden sollen. Wie Kanwar der Zeitung weiter erklärt, stehe man nach dem Erstausrüstungserfolg für die ab Januar 2010 vermarktete Indien-Version des VW-Modells Polo nun in Verhandlungen mit Volkswagen wegen Erstausrüstungslieferungen in Europa..

AIT entwickelt Bewertungsmethode für Motorradreifen

Das Mobility Department des Austrian Institute of Technology (AIT) hat eine Bewertungsmethode für Motorradreifen entwickelt, um zu einer höheren Fahrsicherheit einspuriger Kraftfahrzeuge beizutragen. “Bis vor Kurzem gab es kaum Möglichkeiten Motorradreifen einer objektiven Bewertung zu unterziehen”, heißt es zur Motivation für das Projekt. Und da sich eine falsche Zweiradreifenwahl in der täglichen Praxis gefährdend auf die Verkehrssicherheit der einspurigen Fahrzeuge auswirken könne, hat man auf Abhilfe gesonnen und verspricht diese nun dank “RoadSTAR”.

Hinter dieser Bezeichnung verbirgt sich eigentlich zwar eine Forschungsinfrastruktur zur Erfassung des Straßenzustandes, doch ab sofort sollen damit auch Motorradreifen bewertet werden können. Dazu untersucht ein mobiles Labor bei genau definierten Messbedingungen Motorradreifen unterschiedlichster Dimensionen hinsichtlich Griffigkeitsverhalten und Haltbarkeit. Dadurch komme man anders als bei den üblicherweise diesbezüglich durchgeführten Tests, die dem AIT zufolge “oftmals subjektiv und ungenügend” sind, zu hoch qualifizierten Ergebnissen.

“Wir sind sehr zufrieden mit bisherigen Ergebnissen. Diese neue Methode zur realen, hochqualitativen Datenerfassung des Verhaltens von Motorradreifen auf der Straße, ermöglicht es uns eine objektive Bewertung von Motorradreifen durchzuführen. Dadurch verbessert sich die Fahrsicherheit für MotorradfahrerInnen um ein Vielfaches”, so Peter Saleh, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Mobility Department des AIT.