Einträge von Detlef Vogt

Schlechter Hummer

Die US-Verbraucherorganisation J.D. Power and Associates hat bei US-Verbrauchern eine Qualitätsbefragung hinsichtlich Fehlerhäufigkeit bei Pkw und SUVs durchgeführt.

Am besten bewertet wurde der Lexus, gefolgt von Cadillac und Infiniti. Auf den hinteren Plätzen landeten Saab, Mini, Kia, Land Rover und – abgeschlagen – der legendäre Hummer..

Pirelli-Ganzjahresreifen auf US-Focus

Ford montiert in den beiden Automobilwerken Hermosillo (Mexico) und Wayne (Michigan/USA) künftig als Ganzjahresreifenversionen ausgelegte P6 von Pirelli in der Größe P205/50 R 16 87H auf Ford Focus ZTS. Hergestellt werden die Pirelli-Reifen in Brasilien. P6-Ganzjahresreifen werden von Ford USA auf den Modellen ZX3, SE und ZX5 auch optional angeboten.

Fulda-Händlertagung in Kitzbühel

Ende März hatte Reifenhersteller Fulda wieder diejenigen Kunden zur jährlichen Händlertagung eingeladen, welche die Marke intensiv vermarkten. Tagungsort war in diesem Jahr Kitzbühel. Fast 300 Händler waren nach Österreich gekommen.

Wegen der großen Resonanz musste die Veranstaltung in zwei Etappen durchgeführt werden – die fehlenden Raumkapazitäten in Kitzbühel machten diesen Schritt unabdingbar. "Immerhin", so begrüßte Bernd Joachim Hoffmann, Vorsitzender der Geschäftsführung, die angereisten Händler, "repräsentieren Sie fast die Hälfte des deutschen Reifenersatzmarktvolumens." Unter dem Motto "Leistung.

Service. Erfolg." ging es bei der Tagung um die Themen, die den Reifenhandel auf der einen und den Partner Fulda auf der anderen Seite verbinden.

Das heißt neben einer Bestandsaufnahme der Situation im Handel, versuchte der Reifenhersteller Wege für eine gemeinsames profitables Wachstum beider Seiten aufzuzeigen. Denn das Unternehmen hat in bekannter Manier eine ganze Reihe von Unterstützungsmaßnahmen im Marketingbereich anzubieten.

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Kraiburg will eigene Marktposition ausbauen – aber „nicht um jeden Preis“

Am Standort in Geretsberg/Oberösterreich produziert das Gummiwerk Kraiburg seit 1965 Reifenrunderneuerungsmaterial, wenngleich die Wurzeln des Unternehmens bis in das Jahr 1947 zurückreichen. Da wurde es nämlich in Waldkraiburg, nur gut 50 Kilometer Luftlinie auf der deutschen Seite der Grenze zu der Alpenrepublik, gegründet. In den ersten beiden Jahrzehnten wurde deshalb ausschließlich von Deutschland aus operiert.

Heute werden die Aktivitäten der Kraiburg-Unternehmensgruppe, die nach eigenen Aussagen weltweit mehr als 1.500 Mitarbeiter beschäftigt, in Bezug auf Reifenanwendungen und alle angrenzenden Geschäftsfelder von Geretsberg aus koordiniert. „War Geretsberg früher einmal reiner Produktionsstandort, so haben wir mittlerweile hier auch alle Verkaufs- und Marketingaktivitäten gebündelt“, erklärt Advertising & Communication Manager Michael Gorski.

Neben der Entwicklung und Vermarktung von Halb- und Fertigprodukten für die Reifenindustrie wird in dem größten Kraiburg-Werk aber freilich immer noch produziert: Ob heiß- oder kalterneuert, ob Asphalt, Geröll, Schotter oder Sand, ob Pkw, Lkw, Erdbewegungsmaschinen oder Industriefahrzeuge – Kraiburg hat sich auf die Fahnen geschrieben, für jeden Einsatz- und Anwendungsbereich das richtige Profil bzw. die optimale Mischung anbieten zu können..

Motorradmesse in Dortmund

Alle Jahre wieder Anfang März öffnet Deutschlands größte jährliche Motorradmesse in Dortmund zum Auftakt der Zweiradsaison ihre Pforten. Appetit holen ist angesagt für die Biker, die in diesem Jahr auch ausgiebig davon Gebrauch machten: 125.000 Besucher sahen die Neuheiten, die über 400 Aussteller in den Westfalenhallen präsentierten.

Mit den um rund vier Prozent unter dem Vorjahr liegenden Besucherzahlen wurden nach Aussagen des Veranstalters (TWIN Veranstaltungen) dennoch die Erwartungen erfüllt, denn angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sei die Branche ohnehin von einem leichten Rückgang ausgegangen. Schließlich ist schon im vergangenen Jahr die Zahl der neu zugelassenen Maschinen in Deutschland ebenso rückläufig gewesen wie der Motorradreifenabsatz. Dennoch war dies für die Branchenvertreter in Dortmund kein Grund Trübsal zu blasen.

Operatives Ergebnis bei Volkswagen bricht ein

Der VW-Konzern hat im ersten Quartal 2003 trotz eines um 3,1 Prozent gestiegenen Absatzes im Vergleich zum selben Vorjahreszeitraum einen starken Einbruch im Operativen Ergebnis erzielt. Wie der Vorstand der Volkswagen AG in Wolfsburg bekannt gab, ist das Ergebnis vor Steuern um 66,8 Prozent, das Ergebnis nach Steuern sogar um 67,8 Prozent eingebrochen. Im Vergleich dazu fielen die Umsatzerlöse im ersten Quartal 2003 von 21,266 Milliarden (Quartal I/2002) auf 20,698 Milliarden Euro, was einem Rückgang von 2,7 Prozent entspricht.

Das Unternehmen macht für das schlechte Ergebnis neben dem schwachen Dollar insbesondere Vorleistungen für neue Modelle sowie höhere Abschreibungen verantwortlich. Der gestiegene Absatz des VW-Konzerns wird lediglich durch eine Zunahme der Auslieferungen im Raum Asien/Pazifik (+ 71,5 %) getragen. In Europa ging der Absatz unterdessen um 4,9 Prozent zurück; in Nordamerika (- 4,0 %) und Südamerika/Südafrika (- 15,5 %) entwickelte sich das Unternehmen ähnlich schlecht.

Goodyear ernennt „Presiding Director“

Der Goodyear-Konzern hat innerhalb seines Aufsichtsrates (Board of Directors) die Position eines „Presiding Director“ kreiert, der AR-Sitzungen leiten soll. James M. Zimmerman (59), Chairman des Einzelhandelskonzerns Federated Department Stores (Bloomingdale’s, Macy’s etc.

) und Mitglied des Goodyear-Kontrollgremiums seit Mitte 2001, wurde mit dieser Aufgabe betraut. Damit gehören dem Goodyear-Aufsichtsrat aktuell folgende Mitglieder an: Robert J. Keegan (Präsident, CEO und ab 1.

7. Chairman), James M. Zimmerman, John G.

Breen, Edward T. Fogarty, James C. Boland, Steven A.

Minter, Susan E. Arnold, Gary D. Forsee, William J.

Hudson, Agnar Pytte und Noch-Chairman Samir G. Gibara (bis zum 30.6.

diesen Jahres). Martin D. Walker und Kathryn D.

Wriston sind ausgeschieden. Dem Goodyear-Board of Directors müssen künftig mindestens neun und dürfen nicht mehr als 15 Mitglieder angehören..

5. Dunlop Drivers Cup

Das Finale des fünften Dunlop Drivers Cup fand Ende März in Malaysia statt. Nach den Endausscheidungen im argentinisch-chilenischen Patagonien (1999), dem Südwesten der Vereinigten Staaten (Arizona, Utah, Nevada), Südafrika (Strecke Durban – Kapstadt) und im letzten Jahr Australien (von Adelaide nach Sydney) ging es rund 1.800 Kilometer durch Malaysia, wobei nahezu das gesamte landschaftliche Spektrum des fernöstlichen Landes abgefahren wurde: tropischer Regenwald, Highlands, traumhaft schöne Küstenlandschaften und das pulsierende Leben der Vier-Millionen-Metropole Kuala Lumpur mit den berühmten Petronas Twin Towers, dem derzeit höchsten Gebäude der Welt.

Toyo Snowprox S 941

Die Toyo Reifen GmbH hat mit dem Snowprox S 940 ein echtes Highlight im Programm, im nächsten Winter soll sein Nachfolger an das Erfolgsprodukt anknüpfen: Der S 941, den Toyo Anfang April im nordfinnischen Ivalo auf einem neuen Testareal namens „Test World“ im Rahmen von Vergleichstests (auch zu einem anerkannten Wettbewerber) auf VW Golf 1.9 TDI und Mercedes 200 Kompressor präsentierte, kommt bereits aus Reifenformen, die für die Serienfertigung bestimmt sind. Dennoch wird der neue Reifen noch weiter optimiert, damit er den hohen Erwartungen des Handels und der Verbraucher entspricht.