Einträge von Detlef Vogt

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Rückläufige Produktion an Naturkautschuk = höhere Preise

In den Ländern Thailand, Indonesien und Malaysia ist die Produktion von Naturkautschuk im ersten Halbjahr 2009 auf knapp über drei Millionen Tonnen abgesunken. Das entspricht nach Angaben der Association of Natural Rubber Producing Countries (ANRPC), in der auch die Staaten Indien, Vietnam, China und Sri Lanka vertreten sind, einem Minus von 13 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Mit Naturkautschuk aus Thailand, Indonesien und Malaysia werden etwa 70 Prozent des weltweiten Bedarfes an diesem Rohstoff gedeckt, der auch bei der Fertigung von Reifen eine Rolle spielt.

In den drei Ländern hätten die Plantagenbesitzer weniger Kautschukbäume abernten lassen, um damit angesichts hoher Lagerbestände bzw. einer bedingt durch die Krise auf dem Automobilmarkt vergleichsweise geringen Nachfrage die Preise für Naturkautschuk zu stützen, heißt es. Für das zweite Halbjahr wird mit keinem Anziehen der Produktion dieses Rohstoffes gerechnet, weil – wie die ANRPC sagt – starke Regenfälle in Thailand und eine Dürreperiode in Indonesien einerseits die Ernte beeinträchtigen sowie andererseits auch Neuanpflanzungsprojekte solchen Erwartungen entgegenstünden.

“Die große Zahl an Projekten mit Neuanpflanzungen erinnert an den Boom in den 80er Jahren. Es dauert in der Regel sechs bis sieben Jahre, bis die neu angepflanzten Kautschukbäume alt genug für die Gewinnung von Naturkautschuk sind. Das bedeutet gleichzeitig, dass durch Neuanpflanzungen automatisch auch die Ernteerträge sinken”, heißt es in einem aktuellen Bericht des Verbandes.

F3-Pilot Christian Vietoris hat in der Euroserie noch nicht aufgegeben

Es bleibt spannend: Auch nach dem zwölften Saisonlauf der international besetzten Formel-3-Euroserie im Rahmen der DTM auf dem Nürburgring bleibt der Meisterschaftszweikampf zwischen dem Franzosen Jules Bianchi und dem Gönnersdorfer Christian Vietoris , Sohn des Reifengrossisten Hubert Vietoris (Meyer Lissendorf) spannend. Mit den Positionen acht und zwei büßte Vietoris beim Heimspiel in der Eifel zwar Punkte auf den Tabellenführer ein, bei noch acht verbleibenden Rennen ist die Meisterschaft jedoch noch lange nicht entschieden. Der zwanzigjährige Mücke-Motorsport-Pilot Vietoris gibt sich jedenfalls trotz eines mittlerweile auf 25 Punkte angewachsenen Rückstandes noch nicht geschlagen: “Selbst wenn die Chancen auf den Titelgewinn für mich nicht mehr so hoch sind, so gebe ich erst auf, wenn auch theoretisch keine Chance mehr besteht.

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Fünfjähriges Jubiläum der Partnerschaft von Basvulk und Vipal

Seit 2004 arbeitet das bulgarische Unternehmen Basvulk – Anbieter von Reifenreparaturmaterialien – mit Borrachas Vipal aus Brasilien zusammen, sodass beide in diesem Jahr auf eine fünfjährige Partnerschaft zurückblicken können. In diesem Zusammenhang ist von einer fruchtbaren Kooperation die Rede, obwohl gerade zu Beginn einige Herausforderungen zu meistern gewesen seien. Insbesondere – sagt Stoyan Gogov von Basvulk – sei es zunächst schwierig gewesen, einen Markennamen in einem Markt zu etablieren, in dem normalerweise vor allem europäische Marken präsent sind.

Nachdem jedoch die ersten Reifenservicebetriebe Vipal-Reparaturpflaster einzusetzen begannen, sollen sich die Dinge dann allerdings sehr schnell geändert haben. Inzwischen könne man jedenfalls bereits mehr als 1.000 Kunden in ganz Bulgarien vorweisen und habe sich auch in Mazedonien, wo Basvulk seit 2008 als offizieller Distributeur für Vipal-Reparaturmaterialien für Reifen und Schläuche fungiert, bereits eine starke Marktposition erarbeitet, sagt das Unternehmen selbst.

Landgericht Hannover gibt Aktionärsklage gegen Conti statt

Medienberichten zufolge hat das Landgericht Hannover jetzt der Klage eines Aktionärs mit dem Ziel stattgegeben, die Rolle von Rolf Koerfer als Vorsitzender des Aufsichtsrates der Continental AG zu klären. Nach Meinung des Gerichtes hat der Automobilzulieferer im Rahmen seiner Hauptversammlung im April dieses Jahres Fragen nach Koerfers Verbindungen zum Großaktionär Schaeffler nicht ausreichend beantwortet. Die Fragen zur Einhaltung des sogenannten Corporate-Governance-Kodex zur guten Unternehmensführung seien zulässig gewesen, und das Unternehmen müsse die Beantwortung nun nachholen, wird ein Gerichtssprecher zitiert.

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Onlineplattform Daparto jetzt mit Schnittstelle für „Abisco“ bzw. „Webisco“

Die ByteRider GmbH – Hersteller eines speziell auf die Bedürfnisse von Kfz-Teilehändlern und den Industriebedarf zugeschnittenen Warenwirtschaftssystems namens “Abisco” – bietet seinen Kunden seit Kurzem eine Schnittstelle zu dem Internetmarktplatz Daparto an, der eine Suche bzw. den Vergleich online angebotener Autoteile ermöglicht. Nutzer der ByteRider-Onlineshoplösung “Webisco”, die ihre Sortimente auch auf dem Ersatzteileportal vermarkten möchten, können die dazu notwendigen Daten daher nun direkt aus der Warenwirtschaft “Abisco” exportieren und die so generierten Angebotsdaten in die Datenbank des Marktplatzes einspielen.

“Während des gesamten Prozesses hat sich ByteRider als sehr kompetenter Partner sowohl in der Softwareentwicklung als auch im Kfz-Teilehandel gezeigt. Wir freuen uns sehr über die entstandene Schnittstelle zu Daparto sowie die zukünftige Zusammenarbeit mit ByteRider und deren Kunden”, sagt Christian Koeper, Geschäftsführer und Mitgründer von Daparto. Die neu geschaffene Schnittstelle gilt als erste Standardanbindung eines Dienstleisters an den Autoteilemarktplatz.

Von der neuen Funktion sollen sowohl die Shopbetreiber als auch ByteRider-Kunden profitieren: Denn die Bereitstellung der von Daparto benötigten Angebotsdateien werde automatisiert und die Nutzung des Portals erheblich vereinfacht. “Mit der Anbindung unserer Systeme ‚Abisco’ und ‚Webisco’ an Daparto bieten wir unseren Kunden einen wichtigen Baustein auf dem Weg zur Vermarktung von Ersatzteilen über verschiedene Vertriebskanäle. Aufgrund der auf den Teilehandel fokussierten Ausrichtung ist Daparto eine ideale Ergänzung zum eigenen Onlineshop”, meint ByteRider-Geschäftsführer Dr.

Manager wegen Todesfällen in Hankook-Reifenwerken verurteilt

Ein Provinzgericht in Daejeon (Korea) hat mehrere Manager von Hankook Tire für schuldig befunden, eine Mitverantwortung für eine Serie von Todesfällen in den Reifenwerken des Unternehmens zu tragen. Einem entsprechenden Bericht der Korean Times zufolge wurde deshalb unter anderem ein Werksleiter zu einer Geld- sowie zugleich zu einer zur Bewährung ausgesetzten Haftstrafe verurteilt. Ein weiterer Manager wurde in ähnlichem Umfang bestraft.

Darüber hinaus seien jedoch noch zwei Mitarbeiter aus der Forschungsabteilung sowie drei Führungskräfte des Reifenherstellers und seiner Zulieferer mit Geldbußen belegt worden ebenso wie das Unternehmen Hankook Tire selbst demnach zehn Millionen Won (knapp 6.000 Euro) zahlen muss. Familienangehörige und Kollegen der Gestorbenen führen den Tod von sieben Hankook-Arbeitern im Zeitraum von Mai 2006 bis September 2007 durch Herzinfarkte und Krebs auf die Folgen der Verwendung toxischer Chemikalien in der Produktion zurück, während das Unternehmen diese Anschuldigungen stets zurückgewiesen hat.

Nach dem jüngsten Gerichtsentscheid hat Hankook Tire denn auch eine Stellungnahme zu den ergangenen Urteilen veröffentlicht. “Die Gesundheit und das Wohlergehen aller seiner Mitarbeiter hat für Hankook Priorität”, wird darin betont, dass man sich keiner Versäumnisse hinsichtlich der Erfüllung gesetzlicher Auflagen oder internationaler Standards in Bezug auf die Sicherheit am Arbeitsplatz bewusst ist. Deswegen werde man die Urteilsbegründung des Provinzgerichtes in Daejeon im Detail prüfen und gegebenenfalls in Revision gehen.

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SBR-Produktion bei Kumho Petrochemical zurückgefahren

Die Korea Kumho Petrochemical Co. will offenbar die Produktion von Styrol-Butadien-Kautschuk (SBR = Styrene Butadiene Rubber) an einem ihrer Standorte bis Oktober dieses Jahres ruhen lassen. Das meldet der Onlineinformationsdienst ICIS unter Berufung auf Unternehmenskreise, ohne das davon betroffene Werk konkret beim Namen zu nennen.

Es soll sich aber um eine neuere, eher als klein beschriebene Fabrik mit einer Kapazität von 110.000 Tonnen Styrol-Butadien-Kautschuk im Jahr handeln. Als Grund dafür werden die angesichts vergleichsweise hoher Lagerbestände befürchteten sinkenden Margen im Geschäft mit dem Ausgangsstoff für synthetisches Gummi genannt.

“Gumpert Apollo Sport” auf Michelin zu neuem Nordschleifen-Rekord

Teuflisch schnell durch die “grüne Hölle”: Mit einer Rundenzeit von 7.11,57 Minuten hat Rennprofi Florian Gruber am Steuer eines “Gumpert Apollo Sport” einen neuen Nordschleifen-Bestwert für straßenzugelassene Autos aufgestellt. Der 1.

200 Kilogramm schwere und 700 PS starke Mittelmotor-Sportwagen rollte beim vom Stuttgarter Fachmagazin “sport auto” ausgeschriebenen Rekordversuch auf dem Sportreifen Pilot Sport Cup von Michelin. Der in einigen Größen bis zu 360 km/h freigegebene und in insgesamt 17 Dimensionen verfügbare Pneu kombiniert Rennstrecken-Performance mit ausreichenden Sicherheitsreserven für den Einsatz im öffentlichen Straßenverkehr.

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40 Jahre Reifen- und Autoservice Mülot

Am 7. Juli 2009 konnte Uwe Mülot auf das 40-jährige Firmenjubiläum seines Unternehmens in Lübz zurückblicken, in denen wir, so Mülot “viel bewegt haben, erfolgreich und manchmal auch erfolglos”. Und so standen die Feierlichkeiten unter dem Motto: “Stets findet Überraschung statt, da wo man’s nicht erwartet hat.

Hitze lässt Schlepperreifen platzen

Laut den KA-News hat jüngst ein geplatzter Schlepperreifen zu erheblichen Schäden am Heck eines Pkw geführt. Das Besondere daran: Das auf der Ladefläche des Autos liegende Schlepperrad – offenbar handelte es sich um einen Kombi – soll allein aufgrund der durch Sonneneinstrahlung hohen Temperaturen in dem abgestellten Fahrzeug geplatzt sein..