Einträge von Detlef Vogt

Chinesische Bremsen-Jointventures von Continental fusionieren

Die Continental AG bündelt mit der Fusion von zwei Jointventures für Pkw-Bremssysteme die Kräfte im stark expandierenden Markt China. Die Shanghai Automotive Brake Systems Co, Ltd. (SABS) und Shanghai Automotive Brake Actuation Co.

, Ltd. (SABA) produzieren und entwickeln künftig unter dem Namen SABS gemeinsam am bisherigen SABS-Standort. Einen entsprechenden Fusionsvertrag haben Continental und der Jointventure-Partner Shanghai Automotive Industry Corporation (SAIC) unterzeichnet.

Conti wirbt zur Auslosung der Fußball-WM-Gruppen

Die Continental AG macht bereits gut zweieinhalb Jahre vor Beginn der FIFA WM Deutschland 2006™ auf ihr Engagement als einer der weltweiten offiziellen Partner und Fußball-Sponsoren aufmerksam. Im Vorfeld der offiziellen Vorrundenauslosung der Qualifikationsgruppen am morgigen 5. Dezember 2003 in Frankfurt weist der Reifenhersteller und Automobilzulieferer mit einer kleinen Werbekampagne auf diesen ersten großen Fußball-Event hin, an dem die gesamte Fußballwelt nach Deutschland blickt.

Volvo V50 mit Pirelli

Auf der Bologna Motor Show, die heute ihre Pforten öffnet, glänzt Pirelli wieder als Ausrüster exklusiver Fahrzeugmodelle: Die als „schönste Autos der Welt“ prämierten Lamborghini Gallardo und Maserati Quattroporte stehen beide auf Reifen des Typs P Zero Rosso, ebenso die viel beachtete Corvette Moray von Italdesign. Sein Weltdebüt erlebt in Bologna der Volvo V50, für den Pirellis P7 homologiert wurde..

Bridgestone entwickelt Halbleiterplatten aus Siliziumkarbid

Bridgestone ergänzt seine Produktpalette um Halbleiterplatten aus monokristallinem Siliziumkarbid, das als wichtiges Substrat in der zukünftigen Halbleitertechnologie gilt. Als weltweit erster Hersteller führt Bridgestone sämtliche Produktionsschritte zur Herstellung monokristalliner Siliziumkarbid-Platinen selbst durch – von der Verarbeitung der Rohstoffe bis hin zur Gestaltung der Halbleiterplättchen. Bridgestone rechnet in diesem Segment mit Umsätzen von jährlich etwa 76 Mio.

Nokian: Unsicherheit wegen des milden Winters

Aktien von Reifenhersteller Nokian hat die Deutsche Bank von „Kaufen“ auf „Halten“ abgestuft. Zwar rechne man immer noch mit einem Nettogewinn (!!) zwischen 42 bis 48 Millionen Euro, doch der bisherige Verlauf des realtiv milden Winters gebe leichten Anlass zur Sorge, dass das Ziel auch wirklich erreicht werde..

Reifen Schwarz: Gibt es kein Sanierungskonzept?

Den zurückgenommenen Insolvenzantrag hatte die Neue Reifenzeitung bereits Anfang dieser Woche so beschrieben: „Doch um ein Wunder oder Weihnachtsmärchen handelt es sich bei diesem handfesten Stück aus dem Tollhaus nicht.“ Wohl wahr. Erneut meldet sich nun ausgerechnet der bis dahin als Schwarz-Handelsbevollmächtigter agierende Rechtsanwalt Reidel mit Mutmaßungen und Informationen zu Wort, die Emotionen in der Schwarz-Belegschaft wecken sollen; immerhin warten die Menschen ausgerechnet kurz vor Weihnachten auf ihr Geld.

Doch auch und gerade ein Rechtsanwalt darf nicht stets alles sagen und wenn es denn noch so wahr wäre. Thomas Schwarz hat der Presse inzwischen bedeutet, er werde sich erst dann wieder öffentlich melden, wenn „das Sanierungskonzept in trockenen Tüchern ist.“ Wie „schnellstmöglich eine Kooperation mit Bridgestone“ zu erzielen wäre, konnte er auch nicht erklären.

Man muss sehen, dass sich Bridgestone gereizt und düpiert sehen dürfte. Bridgestone hatte als einziger Interessent ein detailliertes Sanierungskonzept vorgelegt, schon Aufhebungsverträge bzw. neue Arbeitsverträge mit mehr als 250 Arbeitnehmern geschlossen und darf nun davon ausgehen, dass alle Bridgestone-Konkurrenten Einsicht nehmen konnten.

Einem Irrtum dürfte die Passauer Neue Presse erliegen mit ihren Zweifeln, dass die Reifen-Multis Michelin, Continental und Dunlop ein tragendes Sanierungskonzept erarbeiten wollen. Es ist und war vielmehr einzig und allein Sache der Schwarz-Familie sowie des sie nun beratenden Anwalts Sallek, ein tragfähiges Konzept vorzulegen, das diese Großgläubiger wohlwollend begleiten könnten. Was Sallek in den Händen hält, wurde bisher aber nicht gezeigt, so dass Zweifel an der Existenz eines wirklich tragfähigen Sanierungskonzeptes bleiben.

Es war von Anfang an ziemlich sicher, dass diese Hersteller auf keinen Fall wieder Lieferungen an die „Altfirma Reifen Schwarz“ aufnehmen würden, sondern bestenfalls an eine Auffanggesellschaft. Die Firma DBV Würzburg hat nach Angaben ihres Geschäftsführers Norbert Bathon ihre Anwälte beauftragt, „Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens beim Amtsgericht Passau zu stellen.“ Während Bridgestone den Druck erhöht („Jetzt muss es schnell gehen, wir brauchen eine Entscheidung.

“ So zitiert die Passauer Neue Presse Günter Unterhauser), wird auch hinter den Kulissen fieberhaft gearbeitet werden. Auf bloße „Scheinverhandlungen“ –so Rechtsanwalt Reidel- hatten sich Michelin, Dunlop und Continental wohl zu keinem Zeitpunkt einlassen wollen. Es ist nur nichts bekannt geworden bisher, auf was diese Großgläubiger sich denn einlassen könnten.

Seit letzten Montag schon sollte das Sanierungskonzept „abgenickt“ sein. Niemand kann der Familie Schwarz verdenken, bis zur letzten Sekunde alles in ihren Kräften liegende zu tun, wieder Herr des Verfahrens werden zu können. Riskant ist es dennoch.

Zwei neue Brock-Designs

Erstmalig werden die zwei Newcomer Brock B13 und Brock B14 auf der diesjährigen Essen-Motor-Show präsentiert. B13 hat 15 sehr filigrane Speichen und wird in der CSS-Chromlackierung mit poliertem Rand angeboten. Lieferbar ist das Rad in den Dimensionen 7,5×16, 7,5×17, 8,5×17, 8×18 und 8,5×19 (auch für sämtliche SUV-Fahrzeuge).

B14 ist ein Designerstück, das in CSS/VP in den Größen 7,5×17 und 8×18 erhältlich ist. Beide neuen Designs gafallen nicht alleine durch die Optik, sondern auch durch die besondere hauseigene Acrylbeschichtung. Dadurch ist die Felge pflegeleicht und gewissermaßen bremsstaubabweisend.

Goodyear sucht Erfolg am Anleihemarkt

Goodyear versucht seit Wochen, sich über eine größere Anleihe („bond deal“) zu stärken. Das Vorhaben scheint gelungen zu sein. Die Bekanntgabe von Einzelheiten steht noch bevor.

Man schätzt, dass die Anleihe sehr deutlich über den 250 Millionen Dollar liegen wird, die das Management mit den Unions ohnehin vereinbart hatte und sogar bis zu einer Milliarde Dollar betragen könnte. Dafür ist allerdings ein hoher Preis von rund 11 Prozent zu bezahlen. Der Konzern wäre damit seine größte Sorge in Bezug auf eine andauernde Liquiditätskrise bzw.

sogar einen Liquiditätszusammenbruch erst einmal los. Die UBS-Bank sieht ein neues Ziel für die Goodyear-Aktie bei 7,50 Dollar und exakt auf diese Marke legte der Aktienkurs von gestern auf heute um knapp elf Prozent zu. Damit steht dem Konzern noch etwas mehr Zeit zur Verfügung, den dringend notwendigen Turnaround in Nordamerika managen zu können.

First Stop mit 12 neuen Betrieben im Nord-Osten

Die RS Exclusiv hat erst vor wenigen Wochen alle Betriebe von Gummi Grassau übernommen und will nun mit diesen zwölf Betrieben gemeinsam mit First Stop als starkem Handelspartner durchstarten. Die schnell wachsende Handelsorganisation First Stop versteht sich als „Family-Channel“ des Reifenherstellers Bridgestone und bietet den auf zehn nordostdeutsche Städte verteilten Betrieben von Gummi Grassau ab sofort umfassende Marketing- und Vertriebsaktivitäten, attraktive Angebote im Reifen- und Auto-Service-Bereich sowie bei Produkten ein ansprechendes Preis-Leistungsverhältnis an..