Einträge von Detlef Vogt

Thomas Schwarz zeigt Gelassenheit

Der Verdacht der Insolvenzverschleppung werde sich nicht bestätigen, davon zeigt sich Thomas Schwarz überzeugt. Zum Zeitpunkt der Razzien befand sich auch der als Sanierer engagierte Pensionär Kurt Sallek in Passau. Er bestätigte der Passauer Neue Presse, dass die Sanierung auf einem guten Weg sei.

Ferner heißt es, noch in dieser Woche werde es erste Reifenlieferungen geben und die Niederlassungen könnten dann auch wieder selbst direkt bei der Industrie bestellen und müssten nicht länger den Umweg über den Hauptbetrieb in Passau suchen. Die Konditionen mit den „Hauptgläubiger-Firmen“ seien jedenfalls schriftlich fixiert. Nach „weiteren Abschlussgesprächen mit Lieferanten“ – so die Passauer Neue Presse- „will Thomas Schwarz Ende der Woche mit neuen Fakten an die Öffentlichkeit gehen.

Einteiliges Ronal-Rad „R40“ in mehrteiliger Optik

Das neue Alu-Rad „R40“ von Ronal wird durch die Integration einer hochwertigen Edelstahl-Verschraubung aufgewertet. Das Design ist charakterisiert durch eine sportlich markante Optik und das kopierte Horn. „R40“ ist ab dem Frühjahr in den Größen 7,5×18“ und 8,5×18“ im Fachhandel erhältlich.

OE-Auftrag für Hankook von Ford USA

Hankook Tire hat einen Erstausrüstungsauftrag von Ford USA für den Van Ecoline erhalten. Der Auftragswert wird mit 90 Millionen US-Dollar angegeben und beinhaltet Lieferungen von 380.000 Reifen jährlich über einen Zeitraum von fünf Jahren.

Kumho zielt auf 25 Prozent Marktanteil

Die Kumho Tire Co. Inc. will ihre Kapazitäten in China bis 2008 von derzeit fünf auf dann zehn Millionen Reifen jährlich verdoppeln.

Mit einer zweiten Fabrik in Nanjing, die diesen Kapazitätssprung bis 2008 möglich machen soll, wolle der koreanische Hersteller ein Viertel des chinesischen Pkw-Reifenmarktes einnehmen. Medienberichten zufolge investiert Kumho rund 130 Millionen US-Dollar in die Fabrik; darin enthalten sind etwa 32 Millionen an Krediten und Direktinvestitionen der International Finance Corp. (IFC), die zur Weltbank gehört.

Neben der Erhöhung der Produktion in China will Kumho auch Distributionszentren im Norden des Landes aufbauen. Dort hatte Kumho seinen Marktzugang verloren, nachdem der Reifenhersteller 2000 das Unternehmen Tianjin Kumho Tires an Bridgestone verkauft hatte. Mit seiner bisherigen Fabrik soll Kumho in 2002 einen Umsatz von rund 115 Millionen Dollar gemacht haben, heißt es weiter.

Weynand Leiter Baumaschinen- und Industriereifen bei Michelin

Mit Wirkung 1. Januar 2004 wurde Wolfgang Weynand (40) zum Leiter des Geschäftsbereiches Baumaschinen- und Industriereifen bei den Michelin Reifenwerken ernannt. Er ist verantwortlich sowohl für das Erstausrüstungs- als auch das Ersatzgeschäft in Deutschland, Österreich sowie der Schweiz und tritt die Nachfolge von Walter Huttinger (50) an, der die Leitung des Geschäftsbereiches Ackerschlepperreifen übernimmt.

SLC-Felgenbeschichtung im Trend

Auf Grund einer ansteigenden Nachfrage „SLC“-beschichteter Alufelgen (Surface like chrome, also Beschichtung wie Chrom) im Ersatzmarkt – ergab jedenfalls eine Umfrage auf der diesjährigen Essen Motor Show – bietet Brock Car Fashion im Jahre 2004 nachstehende Radtypen in SLC verstärkt an: Brock B5 in 7 und 8×14“, B6 von 7,5×16“ bis 10×18“, B7 in 5,5 […]

Conti-Reifen wollen sich in Nordamerika behaupten

Continental Tire North America hat mit der Exel Inc. eine strategische Partnerschaft für die Logistik des Reifenvertriebs in Nordamerika bekannt gegeben. Exel übernimmt unter anderem das Management der CTNA-Auslieferungslager per 1.

April 2004. Die Zusammenarbeit rechtfertigt sich nach den Ausführungen des CTNA-Präsidenten Martien de Louw, weil der Service damit schneller, effizienter und auch kostengünstiger werde. Dieses Jahr wird für den Reifenhersteller in Nordamerika das Jahr der Wahrheit.

Man werde sehen, so de Louw, ob und dass die eingeleiteten Kostensenkungsmaßnahmen greifen. Der Konzern schreibt mit Reifen in den USA tiefrote Zahlen. Wenngleich sich die Situation im letzten Jahr verbessert hat, dürften die Verluste aber weiter im dreistelligen Millionenbereich geblieben sein.

Continental werde jedenfalls weiter in Nordamerika bleiben und sich massiv bemühen, der Premium-Marke Continental stärker zum Durchbruch zu verhelfen. Als Hebel zum Erfolg sieht Continental starke Lieferungen ins Erstausrüstungsgeschäft, die sich durch einen sich wenige Jahre danach ergebenden Nachlauf im Ersatzgeschäft besonders rechtfertigen sollen. So ist der deutsche Reifenkonzern bei Ford in USA derzeit stärkster Lieferant von Pkw- und SUV-Reifen.

Conti: Rekordzahlen in voller Breite

Der Continental-Konzern hat im gerade abgelaufenen Geschäftsjahr 2003 Rekordzahlen in allen Bereichen und Divisions erwirtschaften können. Der Ebit liege deutlich über 800 Millionen Euro, mehr könne und wolle er derzeit nicht sagen. Dies erklärte der Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer gestern während eines Treffens des gesamten Vorstandes mit Journalisten in Hannover.

Auch für das laufende Jahr zeigte sich Wennemer optimistisch, wenngleich eine zu erwartende wirtschaftliche Gesamtverbesserung wohl immer noch nicht als der große Schritt nach vorn betrachtet werde könne. Conti werde im laufenden Jahr die bestehenden Probleme im nordamerikanischen Reifengeschäft weiter Schritt für Schritt abbauen und insbesondere sich bietende Chancen im asiatischen Raum, insbesondere auch in China, zu nutzen versuchen..

VDA rechnet sogar mit mehr Neuzulassungen

Im Dezember 2003 wurden in Deutschland voraussichtlich 231.000 Pkw neu zugelassen. Das stellt einen leichten Zuwachs von etwa einem Prozent dar, meldet der Verband der Automobilindustrie VDA.

Erst kürzlich hatten Analysten darauf hingewiesen, dass die Dezember-Zahlen vermutlich einen Rückgang von 1,5 Prozent widerspiegeln würden. In jedem Fall fehle dem Markt nach wie vor eine durchgreifende Dynamik, urteilt der Branchenverband. Im Gesamtjahr wurden damit insgesamt rund 3,24 Millionen Fahrzeuge in Deutschland neu zugelassen.

Das Absatzvolumen liegt in etwa auf dem Niveau des Vorjahres, das 3,25 Millionen betrug (-0,5 %). Nach drei Jahren rückläufiger Pkw-Neuzulassungen in Deutschland hat das Jahr 2003 auf dem inländischen Markt zumindest eine Konsolidierung auf einem allerdings wenig befriedigendem Niveau gebracht, so der VDA. Die vom Verband Anfang 2003 abgegebene Prognose werde nahezu punktgenau erreicht.

Angesichts des immer noch schwachen Inlandsmarktes kam dem Export eine um so größere Bedeutung zu. VDA-Präsident Bernd Gottschalk ließ die Medien in einer Presseerklärung wissen: „Das Autojahr 2003 war erwartungsgemäß kein Selbstläufer. Allerdings hat sich insgesamt die Automobilindustrie als eine der wenigen Branchen mit gesamtwirtschaftlicher Tragfähigkeit erwiesen.