Einträge von Detlef Vogt

Uniroyal unterstützt den „Reisepavillon 2004“

Der „Reisepavillon“ versteht sich als Plattform für gesellschafts- und umweltverträgliches Reisen. Die diesjährige Veranstaltung findet vom 6. bis zum 8.

Februar parallel zur Verbrauchermesse „ABF“ (Auto, Boot, Freizeit) auf dem Messegelände Hannover statt und wird von der Reifenmarke Uniroyal aus dem Continental-Konzern unterstützt. Denn der Hersteller von Regenreifen für Pkw, Transporter und Lkw will eigenen Aussagen zufolge nicht nur die Sicherheit auf dem Weg in die Ferien fördern, sondern setzt auch auf umweltbewusstes Reisen. Schließlich sei es nicht zuletzt dank der Entwicklung rollwiderstandsoptimierter Reifen umweltverträglicher mit dem Auto in den Urlaub zu fahren als per Flugzeug.

Dabei bezieht man sich auf eine Untersuchung des BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz), nach der Reisen mit dem Bus – gefolgt von solchen mit einem Kleinbus – umweltfreundlicher sind als die Fahrt mit der Bahn. Auf dem vierten Platz folgt dahinter das Auto vor dem Flugzeug mit dem höchsten Energieaufwand bei Urlaubsreisen..

Neue D&W-Felge für jeden Typ

D&W, Europas größter Anbieter für PKW Zubehör- und Ersatzteile, hat sein Felgensortiment um das neue D&W-eigene Modell Mare erweitert. Die kraftvoll wirkende einteilige Leichtmetallfelge ist für alle gängigen Fahrzeugtypen, angefangen bei A wie Alfa bis hin zu V wie Volkswagen, und ab den Dimensionen 6×14 Zoll bis 8,5×19 Zoll, erhältlich. Besonders die sechs nach innen gewölbten Speichen sorgen für einen glänzenden Auftritt und machen die Mare zu einem echten Blickfang für jeden Wagen.

BFGoodrich feiert fünften „Dakar“-Sieg

Die Königs-Rallye unter den Marathon-Raids hat ihrem besonderen Ruf wieder alle Ehre gemacht: Nach 11.090,50 überaus anstrengenden Kilometern erreichte Mitsubishi- und BFGoodrich-Pilot Stéphane Peterhansel als diesjähriger Sieger der „Dakar“ das Ziel nahe der Hauptstadt des Senegals. Der 38 Jahre alte Franzose – dem an gleicher Stelle ein Jahr zuvor der sicher geglaubte Erfolg praktisch auf den letzten Metern noch aus den Händen geglitten war – ist erst der zweite „Dakar“-Triumphator, der dieses Material mordende Wüsten-Abenteuer sowohl auf zwei als auch auf vier Rädern für sich entscheiden konnte.

US-Präsidentschaftskandidat in Firestone-Fabrik

Richard A. Gephardt ist einer der Kandidaten der Demokratischen Partei, die derzeit in einer Kandidatenkür ermitteln, wer im November versuchen wird, den amtierenden US-Präsidenten George Bush aus dem Amt zu drängen. „Dick“ Gephardt hatte als einen der ersten Wahlkampfauftritte nicht zufällig das Firestone-Reifenwerk in Des Moines ausgewählt (Iowa), wird er doch von der Stahlarbeitergewerkschaft USWA, der viele Bridgestone/Firestone-Arbeiter angehören, unterstützt.

Reifen Schwarz: Die unendliche Geschichte

Thomas Schwarz ist in den letzten Wochen zwangsläufig zum Meister der Beschwichtigungen geworden. Seit Anfang Januar sollte der Geschäftsbetrieb schon wieder laufen und bis Ende Januar sollten bereits wieder 180 Menschen in 34 Niederlassungen eingestellt sein. Stattdessen wird immer noch über ein Konzept debattiert.

Der Passauer Neuen Presse erklärte Thomas Schwarz, es seien „eher Kleinigkeiten.“ Offenbar spielt die Belegschaft jetzt aber nicht mehr mit. War es Bridgestone noch gelungen, die überwältigende Mehrheit der Belegschaft zu Aufhebungsverträgen zu bewegen, weil sie sich vom Einstieg des Reifenherstellers Zukunftssicherheit versprechen konnte, so soll sich mehr als die Hälfte der Belegschaft gegen die von Thomas Schwarz angebotenen Aufhebungsverträge gestellt haben.

Da halfen auch die Betriebsversammlungen der letzten Tage in Passau, München und Bamberg nicht mehr. Dieser Kernpunkt, absolute Voraussetzung für ein Sanierungskonzept, hätte seit Wochen schon geregelt sein können und müssen. Dass Thomas Schwarz auf Anfrage der Passauer Neue Presse den Zeitplan wieder einmal korrigieren musste und nun „bis Mitte kommender Woche“ noch möglichst viele Mitarbeiter von der Notwendigkeit überzeugen will, einen Aufhebungsvertrag und den Gang in eine Berufsqualifizierungsgesellschaft zu akzeptieren, ist kein schlagender Beweis für die Kompetenz des Sanierungsteams.

Autofahrer im Harz sehr reifenbewusst

Rund 1.800 Autofahrer hat Continental in Zusammenarbeit mit Polizei und Verkehrswacht auf der B4 zwischen Bad Harzburg und Torfhaus gestoppt, um sich ein Bild von der Bereifung zu machen und ggf. über Missstände zu informieren.

Erfreulich die Bereifungsquote von 80 Prozent mit M+S-Reifen, noch erfreulicher, dass die Reifen zumeist in einem neuwertigen Zustand und die Autofahrer, die u. a. per Radio auf die Aktion aufmerksam gemacht worden waren, viel aufgeklärter über die Bedeutung von Winterreifen waren als allgemein erwartet.

Am 25.1. und 8.

2. soll die Aktion nochmals an gleicher Stelle erfolgen; darauf aufmerksam geworden, wird auch im Raum Halberstadt/Wernigerode ein entsprechendes Projekt gestartet, das gar nicht vom Reifenhersteller initiiert worden war..

Online-Umfrage zum Thema Schwarz: erstes Zwischenergebnis

In den letzten Wochen hat hierzulande wohl kein Thema die Reifenbranche dermaßen stark beschäftigt wie das in Schwierigkeiten geratene Reifenhandelsunternehmen Schwarz aus Passau. Das spiegelt auch die rege Teilnahme an unserer aktuellen Online-Umfrage wider, die sich unter www.reifenpresse.

de/umfrage damit beschäftigt, ob und gegebenenfalls wie sich die Reifenindustrie für eine Rettung von Reifen Schwarz engagieren sollte. Kaum stand die Frage im Netz, trudelten schon die ersten Antworten ein. Diese hohe Resonanz erlaubt uns deshalb schon heute ein erstes Zwischenergebnis zu präsentieren.

Bislang ist eine überwiegende Mehrheit von 67,1 Prozent der Umfrageteilnehmer der Meinung, dass ein Engagement der Reifenindustrie im Fall Schwarz nur zu unerwünschten Wettbewerbsverzerrungen führen würde. Für eine Übernahme des angeschlagenen Unternehmens durch einen Reifenhersteller plädieren demgegenüber 23,3 Prozent. Die Stützung einer Schwarz-Nachfolgegesellschaft durch die Industrie fordern 9,6 Prozent der Teilnehmer an unserer Umfrage ein, die natürlich noch weiterläuft und abgesehen von den vorgegebenen Antwortmöglichkeiten auch Raum für eigene Anmerkungen und Vorschläge bietet – selbstverständlich vollkommen anonym.

Hankook macht 30 Prozent mehr US-Umsatz

Die nordamerikanische Tochter des Reifenherstellers Hankook, die Hankook Tire Co. Inc., hat in Nordamerika im vergangenen Jahr ihren Umsatz um 30 Prozent auf 250 Millionen US-Dollar verbessern können.

Topmanager des koreanischen Unternehmens nannten als Grund die stark angezogene Nachfrage nach UHP-Reifen. Das gute Nordamerika-Ergebnis spiegele sich in einem insgesamt starken Exportzuwachs wider, so Hankook weiter. Der Umsatz im Exportgeschäft lag in 2003 bei über 700 Millionen Dollar, was etwa 20 Millionen Reifen entspricht, so Präsident Cho Choon-hwan.

Allein der Umsatz mit Performance-Reifen sei um 59 Prozent gestiegen. Zusätzlich zum starken Exportgeschäft konnte Hankook höhere Preise am Markt durchsetzen. Während der ersten neun Monate 2003 konnte der Reifenhersteller sein operatives Ergebnis auf beinahe 42 Millionen Dollar verdoppeln; im selben Zeitraum stieg der Nettogewinn um 50 Prozent auf 29,2 Millionen und der Umsatz insgesamt stieg auf eine Milliarde Dollar.

Goodyear-Luftschiff soll bald wieder abheben

Nachdem Goodyears Luftschiff „Spirit of America“ am 3. Dezember bei einer unsanften Landung in Carson, Kalifornien, stark beschädigt wurde, will der Reifenhersteller das Fluggerät bis zum Spätsommer wieder instandsetzen. Das teilte das Unternehmen des Akron Beacon Journal mit.

AutoBild-Werkstatttest: Knackpunkt lose Radschrauben

In der Ausgabe 3/2004 (vom 16. Januar) veröffentlicht AutoBild einen Test von insgesamt acht über die Republik verteilten Renault-Werkstätten. Dabei wurde ein mit zehn Fehlern präparierter Renault Mégane bei den einzelnen Autohäusern zur Inspektion gebracht.

Zu den Fehlern gehörte unter anderem auch eine lose Radbefestigung vorne rechts: Statt mit 100 Nm waren die Radbolzen lediglich mit einem Drehmoment von 50 Nm angezogen worden. Jedoch hat dies nur die Hälfte der getesteten Betriebe entdeckt, was AutoBild unter dem Aspekt der Sicherheit als höchst bedenklich wertet. „Wenn gleich vier von acht geprüften Renault-Werkstätten es nicht für nötig halten, den Drehmomentschlüssel zu holen, auf Nummer sicher zu gehen, um die Radbolzen unseres Mégane zu überprüfen, dann ist diese Leistung nicht mal mehr mit ‚mangelhaft‘ zu bewerten, dann ist das nur noch ‚ungenügend‘“, so das Urteil der Zeitschrift.