Einträge von Detlef Vogt

Neuer Aufsichtsratsvorsitzender bei der Beru AG

Der Aufsichtsrat der Beru AG hat Heinrich N. Rutt, Geschäftsführer der Carlyle Group Private Equity GmbH (München) zum neuen Vorsitzenden des Aufsichtsrats gewählt. Der bisherige Vorsitzende Dr.

Gerhard Wacker hatte sein Amt zum Ende des am 31. März 2004 abgeschlossenen Geschäftsjahres 2003/2004 niedergelegt. Als Nachfolger von Anton Schneider, gehört Heinrich N.

Kraiburg berät Familie Schwarz beim Verkauf der Respa GmbH

Die Respa GmbH ist an ihren vormaligen Geschäftsführer Ferdinand Wenzl veräußert worden. Damit ist das unabhängige und eigenständige Passauer Runderneuerungswerk nicht mehr von einer Folgeinsolvenz bedroht, die in Zusammenhang mit dem Insolvenzverfahren der Reifen Schwarz e.K.

Deutschland das Ende der 50 Arbeitsplätze in dem Betrieb hätte bedeuten können. Schließlich handelte es sich bei der Respa teilweise um die gleichen Gesellschafter wie bei Reifen Schwarz. Bei der Abwicklung des Geschäftes stand das Gummiwerk Kraiburg Austria der Gesellschafterfamilie Schwarz eigenen Worten zufolge beratend zur Seite und gestaltete die Verhandlungen hinsichtlich der Veräußerung des Runderneuerungswerkes sowie die Verhandlungen zur nötigen Unternehmensfinanzierung durch Banken mit.

„Erfreulicherweise ist es gelungen, Respa als Unternehmen zu erhalten“, so Kraiburg. „Damit können auch die Beschäftigungsverhältnisse in der Region Passau fortgeführt werden.“ Wert legen die Österreicher auf die Feststellung, dass sie an der Respa selbst nicht beteiligt seien, gleichwohl natürlich am Lieferverhältnis festhalten werden.

Preissenkung für Enzo-Räder „O“ und „V“

Für die Enzo-Designs mit der Bezeichnung „O“ und „V“ aus dem Low-Budget-Leichtmetallräderprogramm der Alcar Deutschland gelten ab dem 1. April neue – und wie der Anbieter selbst sagt – „deutlich reduzierte“ Listenpreise. Alcar reagiert damit eigenen Worten zufolge auf den aktuellen Spartrend bei den Endverbrauchern: Man wolle die Handelspartner in dieser Situation dabei unterstützen, die bereits seit Jahren etablierten Enzo-Mengenräder preisoffensiv anbieten zu können.

Nach Dosen- jetzt auch Reifenpfand?

Nach der Getränkeindustrie kommt nun offensichtlich auch auf die Reifenbranche ein Zwangspfand für Bereifungen zu. Um die Umweltbelastung durch wild entsorgte Altreifen zu verringern, hat das Umweltbundesamt (UBA) nach unseren Informationen schon Ende vergangenen Jahres eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die eine entsprechende Verordnung erarbeiten soll. Soweit bekannt, setzt man bei der Pfanderhebung auf eine „technisch anspruchsvolle Lösung“ auf Basis der RFID-Technologie (Radio Frequency Identification), sodass alle Markteilnehmer in absehbarer Zeit in entsprechende Kodier- bzw.

Lesegeräte investieren müssen. Damit nicht zu einem Missbrauch kommt, ist ein ausgefeiltes Rechtemanagement geplant, das festlegt, wer welche Daten der RFID-Chips lesen oder verändern darf. Auch die Höhe des fälligen Pfandes wird derzeit noch diskutiert, im Gespräch ist ein Betrag von rund fünf Euro pro Reifen – Endkunden müssten bei der kompletten Neubereifung ihres Autos daher 20 Euro mehr berappen.

Von den fünf Euro pro Reifen bekommen sie bei der Rückgabe ihrer alten Pneus dann aber drei Euro zurück, die Differenz von zwei Euro wird für die Entsorgung verwendet. Noch nicht genau festgelegt scheint die genaue Verfahrensweise bei der Pfanderhebung und -verwaltung zu sein, sodass ein Starttermin vor 2006 als nicht sehr wahrscheinlich gilt..

Umsatzplus für BBS – wieder in der Gewinnzone

Die BBS Kraftfahrzeugtechnik AG (Schiltach) hat das Geschäftsjahr 2003 mit einem achtprozentigen Umsatzplus abgeschlossen und kann gleichzeitig auch wieder einen Gewinn in der Bilanz ausweisen – das hat die Konzernführung im Rahmen seiner Bilanzpressekonferenz am 31. März bekannt gegeben. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit verbesserte sich demnach im Konzern auf sieben Millionen Euro (Vorjahr: -6,9 Millionen Euro), nach Steuern weist BBS einen Gewinn von 4,4 Millionen Euro aus nach einem Minus von 7,2 Millionen im Jahr 2002.

Auf Basis dieser Ertragslage wollen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 7. Mai 2004 vorschlagen, die Dividende je Vorzugsaktie auf 0,38 Euro (Vorjahr 0,31 Euro) zu erhöhen. Beim Umsatz legte BBS von 174,7 Millionen Euro auf 188,1 Millionen Euro zu, wobei vor allem das Auslandsgeschäft mit einem Plus von 17 Prozent auf 94,6 Millionen Euro (Vorjahr: 80,7 Millionen Euro) zu dieser Entwicklung beigetragen hat.

Spikereifen in Österreich zukünftig von Oktober bis Mai erlaubt

Nach Informationen des Auto- und Reiseclub Deutschland (ARCD) werden nach In-Kraft-Treten der 49. Novelle KDV (Durchführungsverordnung zum Kraftfahrgesetz) in Österreich Spikereifen nur noch in den Sommermonaten von Juni bis September generell verboten sein. Das heißt: Schon in diesem Jahr könnte auf den Straßen der Alpenrepublik bis Ende Mai mit Spikereifen gefahren werden – bisher war dies auf Österreichs Straßen nur vom 15.

November bis eine Woche nach Ostern erlaubt. Darüber, wann diese Novelle in Kraft tritt, liegen derzeit allerdings noch widersprüchliche Angaben vor. Während laut ARCD schon seit Mitte März alles in trockenen Tüchern sein soll, hat eine Nachfrage beim Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV) in Wien ergeben, dass das In-Kraft-Treten unmittelbar bevorsteht.

Yamaha R6-Dunlop-Cup geht auf „Sportmax D208 GP“ an den Start

Identische Maschinen, identische Reifen und damit Chancengleichheit heißt das Konzept des Yamaha R6-Dunlop-Cups, der im Rahmen der Internationalen Deutschen Meisterschaft (IDM) ausgetragen wird. Dabei gehen alle Teilnehmer mit der straßenzugelassenen Einheitsbereifung Dunlop „Sportmax D208 GP“ an den Start. „Mit dem ‚D208 GP’ baut Dunlop einen Wettbewerbsreifen, der ideal für den Cup geeignet ist.

„kfz-betrieb“ und Pirelli vergeben Service Award 2004

Das Wochenjournal „kfz-betrieb“ und der Reifenhersteller Pirelli verleihen in diesem Jahr erstmals zusammen einen „Service Award“. Verliehen werden soll diese Auszeichnung am 15. September im Rahmen der Automechanika in Frankfurt/Main an solche Unternehmen, die sich durch ein professionelles Servicemarketing auszeichnen.

Der mit 3.000 Euro dotierte Preis wird in den Kategorien Pkw (inhaber- und nicht inhabergeführt) und Nutzfahrzeuge vergeben. Teilnahmeberechtigt sind alle Autohäuser und Nutzfahrzeugbetriebe sowie Werkstätten, markengebundene wie freie – bisherige Preisträger des „Service Award“ sind allerdings von der Teilnahme ausgeschlossen.

Die drei besten Teilnehmer jeder Kategorie werden von einer Fachjury besucht. Die Bewerbungsunterlagen können über die Internetseite www.kfzbetrieb.

de angefordert werden – Bewerbungsschluss ist der 27. Mai 2004..

Outsourcing des Indirekten Einkaufs bei Goodyear Dunlop

Rund 50 Millionen Euro will Goodyear Dunlop Tires Europe in den nächsten zwei Jahren mit dem Outsourcing des Indirekten Einkaufs einsparen. Dazu hat der Reifenhersteller eine entsprechende Vereinbarung mit IBM geschlossen, für die eine Laufzeit von zehn Jahren angegeben wird. Goodyear Dunlop will dabei aber weiterhin volle Entscheidungsfreiheit bei der Beschaffung behalten.